100.000€ für Heizung /Sanitär?

Na bei Licht betrachtet sind diese Bauvorhaben schon Technikhochburgen ... das wird stramm auf 3 Kilometer Rohrleitungen zulaufen ..... plus Verschaltung von zwei oder drei Energiequellen und das ganze Gesumse busfähig ... da bewegst dich ganz einfach am obersten Ende der Möglichkeiten. Das kriegt nicht jeder Haiopai gebacken. Vermutlich brauchst nicht mal eine Hand um in der Gegend die Firmen abzuzählen die das auch wirklich drauf haben ....

Je nach Anforderungen bieten da die Hersteller auch erst ab Premiummodell bestimmte Möglichkeiten ... was z.B. die busfähigkeit angeht und lassen sich das kräftig bezahlen.

Gruß
Achim Kaiser

 

Ok, das Angebot ist sehr lang und vielleicht auch sein Geld wert. Aber trotzdem finde ich eine 16 kw WP ne Hausnummer. Und wenn die Heizlasberechnung ein Standard-HB gemacht hat wär ich auch vorsichtig. Ne 300 Liter Wanne ist kein Grund für diese Leistung. Ich finde sie immer noch zu hoch bis mich einer vom Gegenteil überzeugt. Auch die Solaranlage versteh ich noch nicht so ganz. Welchen Zweck soll sie erfüllen? Pufferspeicher mit Friwa sollten in Verbindung mt ner WP auch gut geplant werden. Aber klar. Diese "tollen" Speicher der Hersteller sind meist sehr teuer.

Wenn du sagst das macht 25% aus hast du Gesamtbaukosten von rund 800.000 Euro. Das ist natürlich schon ne Summe. Allerdings kein Garant dafür das die WP-Anlage unbedingt sehr effektiv arbeiten wird.

Bei den Summen würde ich wohl einen Planer einschalten und Vergleichsangebote einholen. Evtl. denkt der HB ja wirklich das es keinen Armen trifft und verbaut alles was er so im Angebot hat.

Gruß Flo

PS: Hoffe die Heizlastberechnung schaut nicht so aus. 290 qm Wfl x 55 Watt (kfw 55 Haus) = 15,95 kw Heizlast also 16 kw WP nehmen

 

...öhm, bei 25% wohl eher rd. 400t€. Das muss wohl einer der Gründe sein, warum die Banken ihr Vertrauen verlieren...

 

Smarti. Nix öhmmm, sondern ähmmm. So nen peinlichen Beiträg hätte ich mir als WirtschIng. gespart. Der TS schrieb Heizung/Lüftung/Elektro. Für Heizung/Lüftung werden 108.000 Euro aufgerufen, für Elektro 90.000 Euro. Macht rund 200.000 Euro. Jetzt bitte noch hochrechnen wenns nicht zu schwer fällt. Aber man hätte auch mit gesundem Menschenverstand an die Sache rangehen können. Für 400.000 Euro Baukosten bekommt man niemals so ein Haus!!!

Deine platten Sprüche bzgl. Banken kannst du stecken lassen. Unterhalte dich mal mit meinen Kunden. Dann schau mer weiter. Wenn ich jetzt auch so böse wär wie du konnt ich was schreiben das man "Wirtschafts"-Ing. auch falsch verstehen kann...

Übrigens hilft so nen Kommentar willi überhaupt nicht.

Gruß Flo

 

Nö, das ist wohl eher ein Zeichen dafür, wie einfach man sich heutzutage einen Business Ing. kaufen kann. Jetzt frage ich mich nur, mangelt´s am Lesen oder an der Mathematik?

Aber zurück zum Thema.

Ich hatte eingangs schon geschrieben, dass die Preise auf den ersten Blick "gesund" sind, und der Verdacht naheliegt, dass einfach Listenpreise angesetzt wurden. Mit den bisherigen Infos lässt sich das jedoch schwer beurteilen. Fakt ist, hier wird aus dem Vollen geschöpft, frei nach dem Motto, "alles was die Technik hergibt".

Da hilft nur "Vergleichsangebote" einholen, oder noch besser, zuerst einmal eine ordentliche Planung und dann eine Ausschreibung. Bei der Planung sollte man sich auch Gedanken darüber machen, was für ein Konzept umgesetzt werden soll. Wer S-Klasse fahren möchte muss auch S-Klasse bezahlen. Vielleicht reicht aber auch gehobene Mittelklasse.

Sollte meine Vermutung mit den Listenpreisen richtig sein, dann wären die angebotenen 2.000,- € Nachlass eine Frechheit. Hier sollte deutlich mehr drin sein. Ich würde dann angesichts des Volumens mal in Richtung 5-10% denken.
Möchte man die Kosten jedoch drastisch reduzieren, dann geht das nur wenn man das Konzept auch auf niedrige Kosten hin optimiert. d.h. man muss wieder ganz von Vorne beginnen und ein neues Konzept ausarbeiten.

Gruß
Ralf

 

Was sollen diese Monster in diesem Haus. KfW50 mit Solar und Kontrollierter Belüftung und dann so eine WP.
Entweder weiß der Heizungsbauer nicht was er tut, oder bei Deinem Haus stimmt etwas gröberes nicht.
10 kW Heizlast sollten bei Dir das Maximum sein.

Heizlastberechnung einfordern, erst dann wird die WP ausgesucht.

 

Das glaubt ihr doch wohl selber nicht, dass jemand 70 Seiten Angebot schreibt, detailliert, aufschlüsselt und sich dann von jedem wegen Listenpreiskalkulation ans Bein pinkeln lässt. Ich halte das einfach mal für ein Gerücht.

Aber ohne die Details zu kennen ist alles Spekulation.

Gruß
Achim Kaiser

 

Beauftragen!!

 

Die Gerätepreise riechen aber verdammt nach "Liste".

und 90T€ für die E-Installation, also KNX hin oder her, dafür kann man sehr viel Material verbauen. Das muss man auf den 290m2 erst einmal unterbringen. Aber vielleicht hat er ja ein Schalterprogramm mit Blattgold-Oberflächen gewählt.

Hinter der Dimensionierung der WP steht ja auch noch ein dickes Fragezeichen. So wird dann beispielsweise die Bohrung trotz günstiger Bohrmeterpreise ziemlich teuer. Kein Wunder wenn man (vermutlich) 3 Mal das Bohrgerät umsetzen, und jeweils 100m tief bohren muss.

So summieren sich die Kleinigkeiten und unter´m Strich haut einem der Endpreis dann vom Hocker.

Gruß
Ralf

 

Genau! (Bezieht sich auf Jürgen V)

Ich denke, das grösste Einsparpotential liegt in einer genauen Bedarfsermittlung!

Warum sollte ein Handwerker (womöglich parallel mit X anderen) eine präszise Massenermittlung und Bedarfsberechnung vornehmen, wenn er nicht mal ansatzweise davon ausgehen kann, diesen Aufwand über einen Auftrag refinanziert zu bekommen?

Der wird vieles grob überschlagen oder einfach aus Erfahrung angenommen haben. Was dazu führen kann dass Massen und Werte völlig übersetzt sind! (oder auch untersetzt). Ergo viel zu teuer!
Kommt dazu eine gute Auslastung des Betriebs, dann knallt es unten rechts ganz gewaltig!

Also einen Planer mit der Erstellung der notwendigen Berechnungen und Massenermittlungen beauftragen, die Ergebnisse dessen in ein LV umsetzen und das an die Handwerker versenden.
Das LV ist dann auch mehr wert als das Papier, auf dem es gedruckt wurde!

 

....tja...die Banken...habens momentan nicht leicht.

Was eine Unterhaltung mit deinen Kunden bringen soll könntest du freundlicherweise vielleicht noch erklären.

Vertrauen in die Werthaltigkeit von Immobilien sollten die Banken zumindest nicht haben...

gruss

 

@bernix. Leichter als du denkst. Allerdings bin ich auch schon gute 10 Jahre aus der Bank raus und hab eigene Firma in dem Bereich. Die Unterhaltung mit den Kunden würde bringen das es auch sehr zufriedene Kunden geben kann.

Und das Vertrauen in Immobilien ist durchaus vorhanden. Sei es das Renditeobjekt oder selbst die vielgescholtenen geschlossenen Immofonds. Auch da gibt es durchaus sehr gute. Richtiger Preis, richtiger Mieter, gutes Management und vor allem richtige Lage und schon passt es.

Bei Banken, Maklern usw. ist es wie in jeder Branche. Es gibt Gute und Schlechte...

Aber möchte nicht vom Thema abweichen. Geht ja um was anderes hier.

Gruß Flo

 

Wieso nicht? Jetzt haben wir das Thema so weit, dass Alle mitreden können, denn eine Bank hat wohl jeder schon einmal gesehen.

Gruß
Ralf

 

Mir is wurscht Ralf. Ich schreib gern was dazu aber nur weil jeder mal ne Bank gesehen bzw. eine Meinung dazu hat wird es nicht interessanter. Bin kein so Freund von allgemeinen belanglosen Aussagen. Wenns was konkretes gibt dann jederzeit gerne.

Ne Heizung oder ne Steckdose wird auch schon so ziemlich jeder mal gesehen haben aber trotzdem kennen sich nicht viele richtig damit aus. Mich eingeschlossen.

 

Keine Angst flo, niemand will Dich hier ärgern.
Seit doch froh, dass Du in der Berufsbezeichnung nicht "Lehrer" oder "ITler" stehen hast.

Ich kann ja mal den Josef fragen ob wir Deine Berufsbezeichnung ändern. Wie wär´s mit "Heizungsbauer h.c."? Dann darfst Du über Banken lästern und jeder stimmt Dir zu.

Gruß
Ralf

 

Nach dem, was man so hört/liest, sollen diese Diplom-Informatiker schlimmer sein ...

 

das würde mir zu denken geben.

 

Die Sperrzeiten sind normalerweise kein Problem. Das würde sich höchstens mal bei Auslegungstemperatur (Außentemperatur) bemerkbar machen, wenn alle Räume auf Soll geheizt werden müssen, und selbst dann würde die Raumtemperatur nur im Nachkommabereich sinken.

Aber ist egal, warten wir mal auf die Heizlastermittlung. Und immer daran denken, nur wo EN12831 draufsteht ist auch EN12831 drin.

Was den Mehrpreis betrifft, so darfst Du nicht nur den Mehrpreis für die Maschine ansetzen, sondern Du musst auch den Mehraufwand für die Quelle (Bohrung) betrachten. Grundsätzlich gilt aber, dass man eher die Quelle überdimensionieren sollte als den Wärmeerzeuger an sich.

Gruß
Ralf

 

Ja wie denn auch ohne nähere Angaben.
Das heisst aber nicht, dass es passt