Sanieren und Förderung

Diskutiere Sanieren und Förderung im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo, wir planen in Kürze den Kauf eines Hauses. Wir haben nach langem Suchen zwei Häuser in der entgültigen Auswahl, die auch recht ähnlich...

  1. #1 Lebowski, 31.05.2012
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    Hallo,
    wir planen in Kürze den Kauf eines Hauses. Wir haben nach langem Suchen zwei Häuser in der entgültigen Auswahl, die auch recht ähnlich sind


    1. Baujahr 1951: einschaliges Mauerwerk, verpuzt. 160 m² Wohnfläche auf zwei Stockwerken Dach kann noch ausgebaut werden, Satteldach, voll unterkellert
    2. Baujahr 1958, zweischlaiges Mauerwerk (12cm außen, 7cm Luft, 12 cm innen, die beiden Wände sind einzelnen quer stehenden Steinen "verzahnt"), verputzt, voll unterkellert, zwei volle Stockwerke, Satteldach

    In beiden Fällen müssen die drei großen Dinge: Heizung, Dach und Fassade angegangen werden. Mein Frage zielt zunächst auf die Förderung ab.


    • In beiden Fällen würde eine neue Heizung notwendig sein. Mir schwebt etwas in der Form Pelletheizung + Solar + Kaminofen mit Wassertasche vor. Aber da habe ich in Kürze ein Gespräch mit einem Fachmann, der auch die Installation durchführen würde. Allerdings nur die Installation der Heizungsanlage, den Pelletbunker würde ich selber mauern, und die alten Heizkörper tausche ich selbst gegen neue aus.
    • In beiden Fällen müsste das Dach saniert werden (Dachstuhl bleibt, nur neue Eindeckung) und ich würde auf jeder Seite eine Gaube einbauen, um später das obere Geschoss besser nutzen zu können. Demzufolge würde es dann auch gleich entsprechend gedämmt. Ich würde auch die jezt obere Geschossdecke zusätzlih mit einer Einblasdämmung dämmen. Das alte Dach wollte ich selbst runter nehmen. Dann kenne ich über einen Bekannten eine Zimmerei, bei der ich auch das Material kaufen würde, und bei der man einen Zimmerermann "stundenweise" buchen kann, der somit bei Problemen helfen und Anleiten kann.
    • Die Dämmung der Fassade unterscheidet sich bei den beiden Häusern. Im ersten Fall würde ich eine WDVS anbringen, wobei ich das Anbringen der Platten selber machen möchte, und das Verputzen machen lasse.
      Im zweiten Fall würde ich zu einer Kerndämmung (einblasen) tendieren.


    Meine Frage ist nun, welche Sachen kann man über die KfW fördern lassen. Eigenleitungen werden ja generell nicht gefördert, aber die drei geschilderten Sachen wäre ja eine Mixture aus Eigenleitung und nicht Eigenleitungen. Wie sieht es da aus? Bei der Heizung bin ich mir sicher, das es funktioniert, da ich einen ähnlichen Fall kenne. Bei den anderen Fällen bin ich mir unsicher. Weiß dort jemand weiter?

    Und noch eine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr mit WDVS. Ich höre immer öfter von Häuser mit Algenbefall an der Außenwand, die vor 5-10 Jahren im beginnenden "Dämmwahn" gedämmt wurden.

    Besten Dank
     
  2. #2 andreas2906, 31.05.2012
    andreas2906

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    Bei dem was DU vorhast, wünsche ich dir jetzt schonmal viel Erfolg! Ich hoffe DU hast dann erst 50% deines verfügbaren finanziellen Rahmens "verbaut". Die andere Hälfte wirste sicher brauchen für Ausbesserungen, Nacharbeiten, Preisaufschläge etc.
    Wer soll deiner Ansicht nach von den Handwerksbetrieben eine Gewährleistung geben, wenn DU Arbeiten vorher nicht sachgemäß ausgeführt hast ( Bsp: WDVS DU - Putz eine Firma ) und dass wird kommen!?!?!?
    Was du da durch KfW fördern lassen kannst - kenn ich mich nicht aus mit - ich denke allerdings nicht allzuviel.
    Ich glaube um eine Förderung zu bekommen, muss man ein bissl was nachweisen können, was Ausführung und Energieberechnung angeht.

    Ein gutgemeinter Rat. Lass die DIY Vorstellung - wegen der Zeit, wegen dem Geld, wegen dem Pfusch, wegen den Nacharbeiten etc.
    Nimm dir einen Planer/Architekten aus deiner Nähe - da wirst unterm Strich besser kommen.

    Wenn du es nicht glaubst - hoffe ich dass du nach dem Einsehen und scheitern deines Projektes hier nochmal was zum Besten gibst.
    Außerdem solltest du dich denke ein bissl besser informieren, bei Fachleuten!
     
  3. DirkZ1

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    - Vergiss die Erneuerung der Fenster und der Haustür nicht, dann auch mal eine KWL in Betracht ziehen
    - KfW ohne DIY

    Last but not least: Such' Dir einen Energieberater in Deiner Nähe, der die energetische Sanierung plant, die Anträge einreicht und die durchzuführenden Arbeiten überwacht.

    -Kaminofen: i.V.m. KWL und neuen Fenstern spezieller Kamin notwendig
    -Heizkörper: tendiere da eher zu FBH
     
  4. #4 Lebowski, 01.06.2012
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    Hallo,

    vielen Dank für die Antworten.

    Zum einen: Einen Energieberater und Architekten (in einer Person) ziehen wir heran außerdem wird ein Baugutachten vorher erstellt. Man kann also davon ausgehen das die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Das was ich oben geschrieben habe, sind meine aktuellen Ideen. Dort steht ja auch nichts von der Auslegung, welche Produkte, etc.. Ich glaube einschätzen zu können, was ich selber machen kann. Fenster sind mitkalkuliert.

    Aber so wie ich es sehe, ist also eine Förderung nur dann möglich, wenn alles komplett aus einer Hand gemacht wird.

    FBH in Kombination mit Erdwärme könnte bei mir noch interessant werden.
     
  5. #5 andreas2906, 02.06.2012
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    Glaube ich weniger. Und auch zwischen "ich kann das" und aRdT sind Welten.

    PS: hoffentlich bist du bei deinen Arbeiten, egal wo, nicht so schludrich wie beim der Anmeldung hier... "IT-Tehniker" macht der Berufsgruppe hier einen Bärendienst. Da gabs erst eine Diskussion, aber egal.
    Viel Erfolg - hoffentlich wirklich mit Fachleuten.
     
  6. #6 Lebowski, 02.06.2012
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    Vielen Dank für deine Einschätzung, auch ohne mich zu kennen. Ich will hier keine Wortgefecht lostreten nur zwei Sachen:

    1. Schaue ich in meiner Straße, sehe ich a) ein Mehrfamilienhaus das vom Fahman gedämmt ist, wo die Dämmung 20 cm zu hoch ist (20 cm über Geschosdecke des EG). Und b) ein gelb-grünes vom Fachmann gedämmtes EFH, wobei gelb der Anstrich ist ...

    2. Ich habe bereits ein gemeinsames Wochendhaus vor 8 Jahren mit WDVS auf gleiche Weise versehen. Bisher ohne Probleme.

    Ich finde es richtig, dass man darauf hingewiesen wird, dass es in bestimmten Situationen Grenzen der Eigenleistung gibt. Es wäre aber sinnvoll nicht einfach pauschal und polemisch zu antworten, sondern vielleicht anzugeben, warum es nicht sinnvoll ist. Dann kann man selbst abschätzen, ob man die Finger davon lässt.
     
  7. #7 andreas2906, 02.06.2012
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    Dann eben so - meines Wissens nach bekommst du a) kein KfW bei Eigenbau und b) wirds mit späterer Gewähleistung sehr enge.
    Alles also wie bereits vorher schon geschrieben - völlig ohne Polemik.
     
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