Paar plant Hausbau oder kauf

Diskutiere Paar plant Hausbau oder kauf im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hier will glaube ich keiner etwas schlecht machen, sondern dich nur mehr oder weniger deutlich darauf hinweisen, dass deine Kostenschätzung mehr...

  1. #41 sonicer, 03.06.2012
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    Hier will glaube ich keiner etwas schlecht machen, sondern dich nur mehr oder weniger deutlich darauf hinweisen, dass deine Kostenschätzung mehr als optimistisch ist. Und jetzt komm mir nicht und sage du willst ein unterkellertes Haus mit Baunebenkosten für 180.000....
     
  2. #42 desju09, 03.06.2012
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    Ich war doch selber bei der firma und ich muss doch wissen was dabei ist und was nicht aber gut. belassen wir es dabei es gibt kein haus für 180.
     
  3. #43 sonicer, 03.06.2012
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    Wie war das noch bei Polt: Nikolausi ;-)
     
  4. #44 mastehr, 03.06.2012
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    Dann kaufe das Haus bei dem Anbieter, wenn alles dabei ist. Das ist ein wahres Schnäppchen.
     
  5. flo79

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    bautine. Unser Sohn ist elf und hat auch einige Ansprüche. Trotzdem nicht so schlimm. 3 Kinder ist natürlich was anderes. Aber erstmal hat der TO noch gar keine und daher bringt es nicht viel drüber zu schreiben.

    desju. Lasse dich nicht von den vielen hier verunsichern aber geh auch nicht so blauäugig dran. Überlege genau was ihr wollt und braucht und schaut dann wo man das so preiswert wie möglich bekommen kann. Wir ham z.B. viel mit Eigenleistung und Familienhilfe gemacht. Wir ham auch alle Gewerke einzeln vergeben. Viel geld gespart. Wenn ich hier scheiben würde was unser 160 qm Bungalow mit Sole-WP und guter Ausstattung gekostet hat würden wieder viele schreiben das ist ein Märchen bzw. geht nicht. Aber es geht schon. Nur nicht ohne viel Einsatz!

    Gruß Flo
     
  6. Rene'

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    Hallo!

    @all: Last Ihn doch einfach machen.Offensichtlich ist der Threadersteller hoffnungslos beratungsresitent.
    Die Finanzvermittler, die Rechtsanwälte die sich auf Privatinsolvenzen spezilalisiert haben und die Immobilienmakler müssen schliesslich auch von irgendwas Leben.

    Wenn jede Finanzierung wasserdicht wäre hätten wir tausende Arbeitslose mehr.

    "Er" will ein Haus. Basta ! Also soll er sich eins kaufen oder bauen, aber nicht mehr nach Rat fragen.

    Gruß,
    Rene'
     
  7. #47 feelfree, 03.06.2012
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    feelfree Gast

    Man wie blöd sind doch die anderen 99% der Bauherren, die für ein unterkellertes Eigenheim dieser Grösse incl. Aller Nebenkosten gern mal 100.000€ mehr ausgeben.
    Zuschlagen! Habt ihr schon einen Bauplatz? Nein? Egal, unterschreibt! Jetzt!
     
  8. #48 CommanderCool, 04.06.2012
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    Sind doch "Nur" 100qm da sind 180k durchaus drin. Bei uns bauen Leute für unter 1000 pro qm, aber da musst halt schon paar Wochen hinlangen :-). Gut bei uns Kost auch das Grundstück nur um die 40 bis 60 Euro pro qm.;-)

    Gesendet von meinem Nexus One mit Tapatalk 2
     
  9. #49 sonicer, 04.06.2012
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    Toll dann nehme ich mal 100m² mehr oder weniger ausgebauten Rohbau und stelle ihn irgendwo in die Landschaft....hmmm...ein Bauwagen wäre noch günstiger zu haben.....Ich versteh es nicht, nach 5 Minuten Recherche sollte doch jedem klar sein, dass zu einem Haus nicht nur die Bauwerkskosten gehören.
     
  10. R.B.

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    Die Frage ist, zu welchen Konditionen?

    Üblich wäre, dass man zumindest die Erwerbsnebenkosten aus eigenen Mitteln finanzieren kann. Deine Rücklagen sind das was man ohnehin als Mindestrücklage jederzeit haben sollte. Also läuft es bei Dir nicht auf eine 100% Finanzierung hinaus, sondern wir reden schon von 110%, und das lehnen viele Banken schlichtweg ab, oder die Konditionen sind dementsprechend.

    Was haben wir?

    1. Es besteht ein festes Einkommen von 2.200,- €/Monat. Hinzu kommt ein Einkommen der Lebensgefährtin von 1.800,- €/Monat aus einen befristeten Arbeitsverhältnis.
    Das ist an sich positiv.
    Man sollte auch mal den worst case betrachten, sprich was passiert wenn das befristete Arbeitsverhältnis nicht in ein unbefristetes umgewandelt wird? (Gibt´s genügend Jobs in der Gegend?) Oder wie verhält sich das Einkommen wenn Kinder angesagt sind?

    2. Lebenshaltungskosten sind aktuell noch sehr hoch, auch der Autokredit macht die Sache eher schlimmer. Hier sollten die Finanzen schnellstmöglich aufgeräumt werden. Optimal wäre, wenn man noch etwas Zeit nutzen würde um zumindest ein klein wenig EK aufzubauen, so dass man nicht über eine 100% Finanzierung hinauskommt.

    3. Die Baukosten sind schwer einzuschätzen. Man sollte sich auf keinen Fall auf irgendwelche Sprüche von Verkäufern verlassen. Was letztendlich zählt ist das was im Vertrag steht, und der sieht meist ganz anders aus als das was in den Vorgesprächen diskutiert wird. Hier hilft nur eine Prüfung durch jemanden der Ahnung von der Sache hat. Was Viele unterschätzen, es kommt nicht nur darauf an, was im Vertrag steht, sondern vor allen Dingen auch auf das was NICHT im Vertrag steht.
    Ein Häuschen für 180T€ wäre denkbar, zumindest wenn man seine Ansprüche entsprechend reduziert. Viel gibt es dafür nicht, aber zumindest 4 Wände und ein Dach über´m Kopf. Die Grundstückspreise sind auch ein Thema, aber die kann man ja erfragen, doch auch hier gilt, für 50T€ bekommt man wohl nicht viel. Ob sich dann der Fahrtweg zur Arbeit wirklich reduziert wenn Du an´s Ende der Welt ziehen musst um das Grundstück bezahlen zu können?

    4. Zur Finanzierung selbst kann man (s.o.) noch nicht viel schreiben. Vermutlich wird sich jemand finden der das Vorhaben finanziert, alles eine Frage der Konditionen. Du solltest Dich auf jeden Fall mit einem Zinssatz anfreunden bei dem eine 3 vor dem Komma steht, vermutlich irgendwas um 3,5%.
    Die anf. Tilgung ist auch ein Thema, hier wären 2% das Minimum, ich würde sogar eher zu 3% tendieren, denn in xx Jahren steht die Verlängerung der Finanzierung an, und wer weiß wie dann die Zinssätze aussehen. Abgesehen davon wird man nicht jünger, und man möchte ja nicht bis in´s Rentenalter an der Hütte abbezahlen. Nach xx Jahren kommen auch die ersten Modernisierungsmaßnahmen die wieder Geld kosten.

    Unter´m Strich könnte man sagen, dass das Vorhaben nicht unmöglich erscheint, aber das Risiko darf man nicht unterschätzen. Es sprechen aktuell aber mehr Punkte gegen dieses Vorhaben als dafür, oder anders gesagt, eine solide Finanzierung sieht anders aus.

    Die Frage ist halt, ob man dieses Risiko eingehen möchte, nur damit man ein paar m2 Wohneigentum irgendwo am Ende der Welt hat, und sich dafür bis in´s Rentenalter verschuldet. Ich würde die Sache anders angehen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Gruß
    Ralf
     
  11. JB2012

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    Wenn jemand 1.800 € Netto verdient, dann sollte dieser innerhalb der ALGI Phase wieder ein Job finden.

    Rechnet daher bei der Frau eher mit 1.100 €, dann seid Ihr auf der sicheren Seite.

    Eine 100% Garantie gibt es im leben nicht.
     
  12. #52 never69, 05.06.2012
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    Hallo desju09,

    eines vorab: ich will dir den Hausbau und Kauf auf keinen Fall vermiesen - letztendlich ist es deine Sache, bzw. eure Sache. Ich versuche dir nur meine Erfahrungen von unserem Hauskauf sowie die Erfahrungen von Freunden vom Hausbau mitzuteilen - ob du sie annimmst oder nicht überlasse ich dir.

    Meiner Meinung nach ist eure Eigenkapitaldecke viel zu gering, um ein Haus zu bauen. Jede kleine Eventualität kann dich finanziell schon aus der Bahn werfen. Eine Freundin von uns hat gebaut, mitten im Bau stellt der Architekt fest, dass im Garten eine Stützmauer zum Nachbargrundstück hin muss - zusätzliche Kosten 20.000 Euro. Bei einem befreundeten Ehepaar passt aus irgendwelchen Gründen das Treppengelände nicht mehr, Zusatzkosten 8.500 Euro. Wir selber hatten keine Lust den Garten selber zu machen, Angebote von Landschaftsgärtnern eingeholt, Preise 10.000 Euro plus...

    Davor kommen aber noch die Nebenkosten: Grunderwerbsteuer Ba-Wü: 5%, Notar 1,5% - dann denkt man: prima, fertig... und dann kommen noch drei Schreiben (Grundbuch-Eintragung, Umtragung, Austragung, was weiß ich nicht alles) und jedes Mal ist man ein paar Hunderter Euros los - hier 400, da 700 und dort nochmal 350 - das läppert sich leider sehr schnell.

    Dann: muß die Grunderwerbsteuer nur für das Grundstück oder auch für das zu errichtende Haus bezahlt werden ? Da gibt es unterschiedliche Fälle, abhängig davon wie und von wem man das Grundstück kauft - wenn das Haus schon mit dran hängt, dann ist man schnell nochmal 5% Grunderwerbsteuer für das Haus (in deinem Fall wären das nochmal zusätzlich 9.000 Euro).

    Weiter: ihr kauft ein fertiges Haus "von der Stange" - da spricht überhaupt nichts dagegen. Jetzt ist aber die Inneneinrichtung dran und schon kann es sehr schnell sehr teuer werden. Deiner Frau/Freundin gefallen die "Standard"-Fliesen im Bad nicht, es müssen andere her. Euch gefallen die Bodenbeläge nicht, anstatt Laminat wird es Parkett, die neue Küche war auch nicht mit eingeplant, die alte passt nicht rein weil viel zu klein, dazu braucht man neue Lampen, anstatt eines Durchvorhangs eine Glastür und und und - und schon sind wieder 30.000 Euro weg.

    Über den Garten, die Garage, den Carport und viele andere kleine Dinge haben wir bislang nicht mal gesprochen.



    Wie gesagt will ich euch das nicht vermiesen, aber 7.000 Euro Eigenkapital sind leider viel zu wenig. Alleine die Nebenkosten für den Erwerb fressen das Eigenkapital direkt auf - jede kleine nicht geplante Ausgabe bringt euch dann ins Schwitzen und sollte sich am Bau auch nur eine Kleinigkeit während der Bauphase als falsch geplant oder vergessen herausstellen, dann könnt ihr gleich wieder bei der Bank antanzen und aus einer 110%-Finanzierung eine 120%-Finanzierung machen (vorausgesetzt die Bank ist überhaupt bereit, noch einmal Geld nachzuschiessen).


    Wir haben Anfang des Jahres gekauft und hatten 20% Eigenkapital (andere Kaufsumme, anderes Einkommen, Finanzierung natürlich kein Problem). Diese 20% sind aber nun zum großen Teil schon weg (Grunderwerb, Notar, Makler, Finanzamt und Behörden, Anzahlung etc.) und wir wohnen noch nicht einmal drin :winken
     
  13. Der Da

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    Ich kann das von never69 zu 100% unterschreiben.
    Wir haben 30 000 € auf der hohen Kante gehabt, zusätzlich zum Grundstück, was wir auch aus Ek gekauft haben. Von diesen 30 000 sind noch 5000 übrig, wegen vieler Kleinigkeiten, die nicht geplant werden konnten. Bodengutachten viel teurer als geplant, Wasseranschluss ist teurer, Vermesser das zweite mal, Erdarbeiten und und und....

    Ich habe keine Ahnung was eine Nachfinanzierung in der Regel kostet, aber das will man nicht :)
     
  14. #54 mastehr, 05.06.2012
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    Genau. never69 hat es wunderbar beschrieben. Während der Bau-Phase trudeln immer wieder urplötzlich irgendwelche Rechnungen ein, mit denen man nicht gerechnet hat. Diese Rechnungen sind dann auch immer gleich im dreistelligen Bereich. Es hat mich auch schon gewundert, wer alles Geld von mir haben möchte; aber leider sind diese Forderungen immer berechtigt.

    Eure 7000 Euro werden schnell von nicht vorher gesehenen Kosten aufgefressen sein. Wenn dann noch ein gewisser Anspruch hinzukommt, reichen die Pauschal-Angebote der Bauunternehmer nicht mehr aus. Auch werdet Ihr wahrscheinlich keine Küche für 1999 Euro haben wollen.
     
  15. #55 UmbauNeuling, 05.06.2012
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    Keiner will euch euer Projekt "schlecht reden", aber bitte nehmt euch die gut gemeinten Ratschläge zu Herzen!

    Wenn ihr euch in das Abenteuer stürzen wollt prüft die Angebote der Anbieter ganz genau und holt euch hier auch fachliche Hilfe um zu erkennen welche Posititionen in der Baubeschreibung fehlen und zu Mehrkosten führen können. Da gibt es ganz viele Stolperfallen, das fängt schon bei den Erdarbeiten an die ohne Bodengutachten nicht kalkulierbar sind und geht beim Innenausbau weiter (Badausstattung, Anzahl der Steckdosen etc. etc.) - aber dazu wurde ja schon viel geschrieben.

    Gerade wenn die Finanzierung "auf Kante" ist gibt's vielleicht keine Möglichkeit für eine Nachfinanzierung, dann können ungeplante Mehrkosten ganz schnell ein großes Problem werden, es sei denn ihr habt für den Notfall noch private Geldgeber im Hintergrund.

    Überlegt euch einfach ob ihr nicht noch ein paar Jahre warten wollt, vielleicht erst mal zu Miete in der Nähe der Arbeit und der geplanten Baustelle was suchen; während der Bauphase in der Nähe zu wohnen hat auch ganz erhebliche Vorteile! Oder erst mal nur ein Grundstück kaufen und schnell abbezahlen dann wäre ein solides EK Polster geschaffen....

    Ansonsten kann ich nur empfehlen dass ihr euch hinsetzt und alles genau und ohne rosa Brille durchrechnet.
    Welche Fixkosten habt ihr (auch die jährlichen Sachen wie Versicherungen etc nicht vergessen), wie viel muss für Essen, Drogerieartikel, Kleidung, Telefon etc etc. eingeplant werden,
    wie viel sollte monatlich für Neuanschaffungen beiseite gelegt werden (neue Autos, Waschmaschine etc)
    Welches Einkommen steht dagegen (auch im worst case wenn nur einer verdient)
    Dann wisst ihr wie viel für die Finanzierung übrig bleibt.

    Jeder muss für sich individuell entscheiden, wie viel er bereit ist für die eigenen vier Wände auszugeben. Für manche ist das eigene Haus so wichtig dass es ok ist wenn für die nächsten zehn Jahr z.B. kein Urlaub mehr drin ist.

    Wir haben so kalkuliert dass in jedem Fall auch für die schönen Dinge des Lebens genug übrig bleibt. Wie viel Freude hat man denn an einem Haus wenn man sich sonst nix mehr leisten kann und jede Urlaubsreise ein finanzieller Kraftakt ist?
     
  16. andmy

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    Ich finde die ersten 5 Jahre tuts auch eine Küche für 1999,- zB vom Schweden ;). Und der Garten muss auch nicht sofort einen Wettbewerb gewinnen. Eine mit Maschedrahtzaun umzäunte Wiese reicht für den Anfang auch.

    Ich kann hier fast jedem Threadteilnehmer recht geben, denn viele Argumente, die hier angeführt wurden, sind richtig. Insbesondere würde ich persönlich aber in die Ausstattung investieren, die später (5-10 Jahren) nicht leicht austauschbar oder nachrüstbar ist, d.h. gute Fliesen, eine vernünftige E-Installation, eine sparsame Heizung, gute Dämmung usw.

    Ich bin ebenfalls (wie JB2012) der Meinung, dass nichts 100%-ig planbar ist. Wir hatten zu unserer Zeit auch Pech gehabt (Mängel, BT Insolvenz uvm. ), aber es war alle machbar irgendwie, ohne dass wir uns haben großartig eingeschränken müssen.Im Nachhinein bereue ich meine Entscheindung nicht, wahrscheinlich hätte ichs eher bereut es damals nicht gemacht zu haben (bei uns haben die Preise sehr stark angezogen). Sicherheit ist gut, aber mich macht die Sicherheit nicht glücklich. Man muss schon etwas riskieren im Leben.
     
  17. #57 mastehr, 05.06.2012
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    Diese Küchen sind nicht schlecht, haben aber auch ihren Preis. Außerdem bauen sie sich nicht von alleine auf.
    Den Maschendrahtzaun bekommt man auch nicht umsonst und außerdem muss er auch aufgestellt werden.

    Das sind schon wieder zwei Dinge, die für sich alleine betrachtet keine Hürde darstellen. Aber die Summe der kleinen Aufgaben und Ausgaben ist einfach zu groß. Das ist auch der Grund, warum viele Selfmade-Umbauten oder -Renovierungen scheitern. Wenn man alle Arbeiten vergibt, ist das Geld schnell alle. Wenn man alles selber macht, ist irgendwann die Energie weg.
     
  18. andmy

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    Wer mit Anfang 30 keine Energie hat ein paar Pfosten einzubetonieren und eine Küche nach Anleitung aufzubauen, der wäre von einem Vermieter ehe besser bedient und sollte sich weder an einen Hausbau wagen, noch sonstige Unternehmungen starten, die über normalen 40-St./Woche Job hinausgehen. Aber ich finde gerade in dem Alter sollte man seinen Hintern von der Couch bewegen, Projekte starten, etwas riskieren, denn sonst erreicht man im Leben gar nichts.
     
  19. Der Da

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    Andmy, deine Vorschlag funktioniert aber nur, wenn man in 5 Jahren auch das Geld übrig hat, eine Küche zu kaufen. Woher soll das denn kommen, wenn man so knapp kalkuleirt, dass alles in die Finanzierung fliest, bzw fliesen sollte. Billiger wird auch nix.

    Also ich sage, wer baut, sollte große Anschaffungen gleich machen, gleich richtig machen als 2 mal dafür zu bezahlen. Wer es nicht kann, sollte nicht bauen. Das Märchen von: zahl ich später, wenn wieder Geld da ist klappt nur, wenn man ein Erbe oder Lottogewinn erwartet.
    ist meine Meinung dazu.

    und selbst etwas machen... da gibts immer mehrere Aspekte. Keine Lust kann ein Aspekt sein, aber warum sollte ich etwas tun, was ich nicht sauber ausführen kann. Jeder hat seine Talente, für den einen sind es Küchenaufbauten, für den anderen ist es eben einen effizienten Algorithmus zu entwickeln.
    jetzt jemandem der alles machen lässt zu unterstellen, er hätte keine Energie ein paar Pfosten in den Boden zu rammen halte ich für zu kurzsichtig.
     
  20. #60 UmbauNeuling, 05.06.2012
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    Andmy, der Meinung waren wir am Anfang von unserem Umbauprojekt auch (Kernsanierung EFH BJ 1970) - aktuell sind wir kurz vor der Fertigstellung und ich muss sagen das Ganze hat deutlich mehr Kraft und Nerven gekostet als wir uns am Anfang vorgestellt hatten, letztes Jahr haben wir noch über das Gejammer im Freundeskreis gelächelt und gedacht "das sind vielleicht Memmen"; jetzt müssen unsere Freunde unser Gejammer ertragen :-)

    Vor allem der Druck den man hat wenn Eigenleistungen in den Bauablauf integriert werden müssen ohne dass es zu größeren Verzögerungen kommt ist nicht zu unterschätzen. z.B. kriegt man auch Urlaub wenn die EL dann tatsächlich gemacht werden müssen? Es gibt da einen Info-Thread hier zum Sinn und Unsinn von Eigenleistungen, da steht viel wahres drin....

    Außerdem würd' ich mir z.B. absolut nicht zutrauen eine komplette Küche so aufzubauen dass am Ende alles passt (bei mir langts vielleicht grad noch für einen großen Kleiderschrank, aber dann ist Schicht im Schacht :-)

    In ein halbfertiges Haus à la "das machen wir nach und nach" einzuziehen muss gut überlegt sein - bleibt genug Geld übrig um die verbleibenden Arbeiten zügig abzuschließen oder wird man am Ende jahrelang mit Schottereinfahrt und Lehmhaufen im Garten leben müssen? Vor allem wenn man Anfang dreißig ist und Kinder geplant sind ist ja zu erwarten dass es vielleicht bald ein paar magere Jahre mit nur einem Einkommen geben wird....
     
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