Grundriss - Bitte einmal zerlegen

Stimmt, in Thüringen sind es 0,4H. In Bayern gönnen wir uns max. 0,5H.

Dennoch könnte (!) es eng werden, da ja zu den Rohbaumaßen noch die Putzstärken hinzukommen (Mind.abstand: 3,00 m). Kann aber auch (ganz knapp) reichen.

Wäre aber egal, da die Gebäudeform mE nicht zum Grundstück paßt. Insofern: was soll's,...egal ob baurechtlich machbar/ zulässig oder nicht.

 

Für mich gehört in unseren Breitengraden immer ein Windfang zum Eingangsbereich. Dies ist jedoch ein Thema über das sich Architekten immer sehr gerne streiten, weil es architektonisch ein no-go ist. Heizungstechnisch wird es dir aber der Geldbeutel irgendwann mal danken.

 

wow! jetzt gibt es schon "grundriße" auf englisch.

die vermaßung verstehe ich zwar nicht (vielleicht
bin ich zu doof dafür) und was daran
spaß macht, zu hause zu hocken und wie im
kindergarten "grundriße" zu malen, erst recht nicht,
aber die dressing-rooms EG und ralf dühlmeyers
bild waren jedenfalls ein brüller.....

 

Ja...darüber ann man trefflich streiten. Ich finde einen Windfang idR überflüssig. Die Türen sind heute derart dicht, daß die Notwendigkeit mE nicht mehr gegeben ist. Lediglich bei Verlassen des Hauses bzw. beim Eintreten ins Haus würde ein WF etwas bringen, da dann natürlich nicht die ganze Wärme nach drauße anbhauen kann. Da hierbei aber nur sehr kurze Zeiträume das haus offen ist, kann man dies auch als notwendiges Lüften deklarieren. Die Wärmeverluiste durch das Betretetn/ Verlassen des Hauses dürften wohl (wirtschaftlich) kaum begründbar sein. Ein Windfang (Fläche + bauteile) kostet sicher am Ende einige Tausnder. dafür kannman die Tür schon lange offen stehen lassen.

Zudem sind WF (meistens) eher klein gehalten, so daß, wenn mehrer eGäste/ Bewohner kommen/ gehen, dann doch beide Türen offen stehen, die des WF und die haustür. Wenn also WF, dann sollte dieser schon eine entsprechende Größe haben, was dann aber eben auch wieder kostet.

 

...keine ahnung ich bin gespannt.

was gibts für den 1000.sten
sinnfreien selbstgemalten "grundriß"?

 

über sinn und zweck dieses forums verstehe
ich, dass auch ich etwas dazulerne.

aber na gut, wenn da einer mit seinen kindergartenplänen
vorbeikommt, macht es schon ab und an spaß, sich
lustig zu machen, zugegeben....

aber seine "lehre" hat noch jeder mitbekommen und
sich nicht nur dumm angemacht gefühlt, hoffe ich.

 

Und da haben wir schon wieder ein paar Problemchen erkannt, die es uns schwer machen etwas zu beurteilen.

Wir kennen die Randbedingungen nicht.

Grundstück mit 16 x 50 m ergibt für mich, fast zwangsläufig, keinen qadratischen Grundriss. Kann natürlich aber sein, daß Festsetzungen im B-Plan meine Idee ausschließen würde. Wer weiß?

Lageplan und B-Plan wären sinnig.

Thomas

 

Ich klinke mich hier mal kurz ein....
Ich habe in den letzten Tagen oft hier im Forum gestöbert, insbesondere die Threads mit den Grundrissen und ganz ehrlich war ich ein wenig geschockt, wie absolut jeder Grundriss förmlich in der Luft zerrissen wird...anstatt konstruktive Kritik zu äußern wird alles als Riesensch.... abgefertigt, Sorry aber das geht irgendwie echt gar net...

Und immer der gleiche Spruch, " geh zum Architekt" ... Nun ja da frage ich mich, muss mein Architekt in dem Haus wohnen oder ich?
Und soll ich mal sagen wie wir es gehandhabt haben? Genau so wie viele hier, mein Mann hat den Grundriss gezeichnet, damit sind wir zum Archiekt getrabt und schlussendlich gabs keine großen Veränderungen... Das heißt wir haben nun genau unser Traumhaus, wie wir es geplant haben...

Also es geht doch...

 

Habe hier nur quergelesen. Ein Hausanschlußraum und eine Heizanlage sind sicherlich von Vorteil.
Grundlagen der Entwurfslehre wurden hier einfach stumpf missachtet. Ich erlebe es in der eigenen Familie, das leider oftmals die Fantasie durchgeht und sich niemand gedanken über Leitungsführung der Wasserversorgten Zimmer macht und die Ausrichtung der Zimmer nach Himmelsrichtung meist nur zufällig erfolgt. Ein Planer oder Architekt setzt sich eben täglich damit auseinander und hat hier eine gewisse Erfahrung. Warum also diese nicht nutzen. Dazu kommt noch, das ein sinnvoll geplantes Haus deutlich weniger Kostet

 

@Marit02:
Es ist schon richtig, dass hier die überwiegende Mehrheit der Grundrisse durchfällt und auf den Gang zum Architekten verwiesen wird, statt konstruktiv Kritik zu üben. Auf der anderen Seite muss ich aber zugeben, dass auch aus meiner Laienperspektive viele Grundrisse sehr offensichtlich einfach nichts taugen und auch mit konstruktiver Kritik nicht zu retten sind. Mein Eindruck ist, dass unter "konstruktiv" dabei oft "kleine" Änderungen im Sinn von "das bisschen breiter", diese Tür dorthin usw.. erwartet werden. Aber wenn schon die Grundlagen daneben sind, Leitungen und Treppen nicht baubar oder begehbar oder Räume nicht nutzbar sind, dann wird das erfahrungsgemäß auf diese "evolutionäre" Weise auch nichts mehr. Auch wenn der Architekt nicht drin wohnen muss, zumindest kann er in endlicher Zeit so planen, dass das Haus bau- und benutzbar wird. Und dass man nach dem x-ten katastrophalen Grundriss irgendwann eine Neigung zu Spott und Sarkasmus entwickelt, das kann ich schon nachvollziehen, auch wenn ich das etwas unprofessionell finde.
Dass auch ein Nicht-Architekt einen brauchbaren Grundriss entwerfen kann steht für mich ausser Frage. Es braucht halt sehr viel Zeit, Lernwillen und /-fähigkeit, genug Selbst- und Fremd-Kritikfähigkeit und ein angeborenes gestalterisches Händchen und Vorstellungsvermögen. Hat halt nicht jeder innerhalb der Familie, und für die weniger Glücklichen bleibt dann eben nur die Hilfe vom Profi.

 

Wenn Du genauer hingeschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass es hin und wieder Grundrisse gibt, die hier relativ unversehrt durchkommen. Es sind wenige, aber bei denen lohnte es sich.

Wenn man/frau fragt, ob das Kotlett mit Mehlschwitze und verkochten Petersilienkartoffeln ein Gourmet-Menue ist, dann hilfts nicht, wenn man empfiehlt, noch zwei Scheibchen weisse Trüffel drauf zu hobeln. Das macht das Essen keinen Deut besser.
Und ein neues Rezept samt Kchausbildung gibts halt hier nicht, dafür muss man in die Kochschule.

Nun - dafür kann es genau drei Gründe geben:
1) Euer Grundriss war wirklich gut
2) Der Architet wurde nur für das Erstellen der Bauantragsunterlagen bezahlt und hat daher einfach keine Lust gehabt, für die paar Mücken auch noch viel Planungsarbeit zu leisten.
3) Der Architekt hat die Macken genau gesehen, hat aber auch das Glänzen in Euren Augen gesehen und hat mit wenig Arbeit und ein wenig falschem Lob einen satten Schnitt gemacht.

Vorschlag: Stell doch Deinen Grundriss hier mal in einem eigenen Strang ein, dann schauen wir mal, ob der wirklich SO toll ist.
Hast Du den Mut?

 

Wenn ICH Architekt wäre, dann würde ich es genau so machen:

Diese Variante hat für "mich" nur Vorteile. Kein Stress mit dem Bauherrn, ganz im Gegenteil, er wird mich über den Klee loben. Kein Aufwand bis auf ein paar Striche zeichnen. Kunde ist zufrieden, das gibt Empfehlungen.
Nachteil, ich müsste meinen inneren Schweinhund überwinden, aber da würde ich mir jeden Tag als Balsam die Kontoauszüge anschauen und mich über das leicht verdiente Geld freuen.

Gruß
Ralf