Fenster bestellt- Falsches Abmaß

Richtig?:
Alle Fenster haben durchgehende Gewände aus Betonwerkstein mit einer Dicke X.
Beim Aufmaß waren diese an einem Fenster freigelegt, bei den anderen Fenstern lag noch der Endzustand (sauber eingeputzt) vor.
Die neuen Fenster sollen so groß sein, dass sie das Loch nach dem Ausbau der Gewände ausfüllen.

Jetzt passts bei den meisten Fenstern nicht.

Sorry, aber die Chance, bei so einer Konstellation Fenster zu bekommen, die leicht saugend in die Öffnung flutschen, ist ebenso groß wie die auf 6 Richtige!
Klar hätte der Fensterbauer darauf hinweisen können, vielleicht sogar müssen. Aber ich sehe hier keine Aufmaßfehler der Firma, sondern einen falschen Anspruch auf Bauherrenseite.

 

....ernsthaft?!

...wer erwartet "leicht saugend in die Öffnung flutschend"....?

Nach diesen Bildern: hier nicht gut passende Fenster auszumessen ist doch fast unmöglich...allerdings...und da muss ich mich auch korrigieren: Man kann auch als Laie mal den Zollstock drüber halten und sich seine Gedanken machen, wenn in der Breite das zukünftige Maß (weit) über dem Maß liegt, das die sichtbaren Betonsteinrandungen vorgibt.

 

Sorry, ist jetzt OT aber ich musste mich grad ein bißchen wundern. Ich habe langsam den Eindruck, dass manche hier die Schuld grundsätzlich beim Bauherren sehen. Bestellt man für irgendetwas eine Firma und es geht was schief ist man selbst schuld da man ja am besten einen SV und einen Architekten hätte beauftragen müssen um alles zu planen und überprüfen (seien es neue Fliesen oder nur die neue Kloschüssel). Gibt es Probleme mit dem Architekten ist man auch selbst schuld, wieso hat man auch den ausgesucht. Oder man ist selbst schuld weil man die Angaben nicht genau genug gemacht hat. Gibt es Probleme und man hat keinen Bauleiter liegt es daran, dass man keinen hat, gibt es Probleme und man hat einen, ist es halt der Falsche und man ist selbst schuld dass man diesen ausgesucht hat. Oder man war einfach zu dumm sich als Laie auf die Angaben des Fachmanns zu verlassen. Sorry, aber wenn man jeden Fachmann von drei anderen Fachmännern überprüfen lassen muss und einem dann nachher doch gesagt wird, dass es im Endeffekt die eigene Schuld ist, dann kann ich das einfach nicht verstehen!

 

Na....da bist Du jetzt aber selbst schuld!

Thomas

PS:

 

Tja, mal verliert man, mal gewinnen die anderen

 

Also grundsätzlich sehe ich immer noch die Schuld bei der Firma. Gerade weil er an einem Fenster den Aufbau sich genau betrachten konnte.
Sie mit der Aussage:" Aber der Kunde hat doch die Maße mit seiner Unterschrift genehmigt." rauszureden finde ich etwas zu voreilig. Ich vermute mal, dass es auf AG-Ebene auf einen Vergleich hinauslaufen würde.
Dem Kunden wird sicherlich ein Mitverschulden angelastet werden.

Wobei ich die Aufregung bei 1-3cm bei diesen doch eh ausgefranzten Laibungen nicht verstehe. Einfach auf beiden Seiten jeweils 2-3 cm mit der Trennscheib wegschneiden und gut ist..
Die paar cm sollten keinen Sturz jucken.

 

Als Laie sehe ich den Fehler beim Aufmass durch den Fachmann. Eine bessere Ausgangslage gibt es nicht, er hatte durch das ausgebaute Fenster die gegebene Situation sehr gut einschätzen koennen.

Der Fachmann wird aber die lichte Öffnung als Fertigungsmass für die Produktion durchgereicht haben.


Abgesehen von den falschen Maßen, wer lässt denn diese Wärmebrücken (Betonplatten) unverändert in der Wand? Ich würde das alles rausreissen, gibt zwar mehr Arbeit (insbesondere das spätere Verputzen wird sehr häufig unterschätzt), aber wenigstens können z.b. innen gescheite Dichtbänder angeputzt werden.

 

Ähm, könnte es sein, daß die Sichtbetonplatten außen die Fensterlaibung bilden...?

Wie sind überhaupt die Eigentumsverhältnisse?

 

Ist doch auch so!
Wer hat denn mit der Auftragserteilerei (an wen auch immer) angefangen?