Mal wieder eine dumme Frage?

Nun ja ....

... extensive Begrünung wird dann wohl heißen, dass der (vertrocknete) Rasen wegkommt und dafür Sedumsprossen (luxuriöser: Pflänzchen mit Topfballen) demnächst dort wachsen dürfen. Wenn´s "leichter" wird, kann man davon ausgehen, dass der Oberboden gegen ein Extensivsubstrat ausgetauscht wird, dass Blähton/Bims/etc. enthält, dass viele Luftporen zum Wasser speichern enthält. Qualitativ besser, dem Standort angepasst, allerding völlig anderer Gartencharakter! Völlig!

Abdichtungslagen sind heute üblicherweise mit kombiniertem Wurzelschutz, wenn nicht, wäre das schon grob fahrlässig und wider aller Normen. Was aber auch nur bedeutet, dass die Wurzeln der Bäumchen es nicht schaffen werden, die Folie zu durchdringen oder sonstwie zu beschädigen. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass die "Bäumchen" bei weiterem Wachstum und dem begrenzten Wurzelraum bei einem Sturm irgendwann umkippen werden, weil sie nichts zum "Festhalten" haben.

Bloß drauf achten, wenn das Substrat getauscht (ausgeschaufelt) wird, dass die Dachhaut nicht beschädigt wird. Das sind (leider) die typischen Fehler bei solchen Sanierungsschritten, die hinterher mehr Schaden bringen als Nutzen.

Gruß aus dem Norden, puschel1st