Feuchter Keller

Diskutiere Feuchter Keller im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo liebes Forum. Ende 2010 kauften meine Frau und ich ein Reihenendhaus, Baujahr und Renovierungsstand 1960. Keine Heizung, alte Fenster usw....

  1. #1 Jockl23, 17.07.2012
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    Hallo liebes Forum.
    Ende 2010 kauften meine Frau und ich ein Reihenendhaus, Baujahr und Renovierungsstand 1960. Keine Heizung, alte Fenster usw.
    Da ich Handwerklich nicht der ungeschickste bin und wir das Haus wirklich günstig kaufen konnten, haben wir uns dieses Projekt zugetraut. Heizung/Sanitär, Fenster, Fassadendäummung und Aussenanstrich haben wir durch Fachfirmen durchführen lassen. Böden, Putz, Fliesen, Elektro (ich habe ursprünglich mal Elektriker gelernt), Türen, Sanierung der alten Holztreppe, Dachdämmung, Malerarbeiten, Marurerarbeiten (viele doppel-T's :bau_1: )
    haben wir selbst gemacht.

    Mittlerweile wohnen wir auch schon über 1 Jahr darin. Es hat, nachdem unser Architekt sich nach der ersten Zahlung nicht mehr meldete, insbesondere auch durch dieses Forum alles relativ gut geklappt. Teilweise sass ich nächtelang am Computer und habe mich durchs Forum gelesen um am nächsten Tag nichts falsch zu machen.
    Jetzt habe ich aber ein (kleines) Problem, bei dem ich mich sehr freuen würde, wenn der Eine oder Andere Experte sich das mal ansehen würde.

    Ich hatte, als wir mit der Sarnierung begonnen, im Keller schon einen leicht feuchten Sockel bemerkt. Der ist aber nur da, wenn es wirklich mehrere Tage regnet. Ich hatte aber sowieso vor, das Haus freizulegen und abzudichten, weil wir nach den Pflasterarbeiten da ja nicht mehr so einfach drankommen.
    Ich habe also das Haus freigelegt und folgende Maßnahmen durchgeführt.
    -Prüfung des gesamten Mauerwerks (alles Ok, Pappen verrottet)
    -2x mit isolieranstrich grundiert
    -Bitumenspachtel aufgetragen. In Höhe der verrotteten Pappen mit Gewebe
    -Unten am Sockel aus Mörtel eine Hohlkehle gemacht und ein Drainagerohr in Schotter gelegt. Das Drainagerohr endet jeweils an den beiden Hausecken in ein ca. 0,5m³ grosses "Schotterbett".
    -80mm Perimeterdämmung
    -Noppenbahn

    Trotzdem hat sich nach den Maßnahmen nichts verändert. Also kommt die Feuchtigkeit von unten. Es handelt sich dabei auch nur um eine Hauswand. Die anderen Seiten sind trocken.
    Eine Bodenplatte hat das Haus nicht.
    Ich möchte die Räume als Musikräume nutzen und daher mit Injektion abdichten. Wie sinnvoll ist das Ganze?

    http://www.rimshot.asynchrona.com/1.jpg
    http://www.rimshot.asynchrona.com/2.jpg
    http://www.rimshot.asynchrona.com/3.jpg

    Die Innenfarbe ist übrigens eine Silikatfarbe

    Ich würde mich sehr freuen wenn sich jemand die Mühe macht mir ein paar tipps zu geben.
     
  2. #2 Jockl23, 17.07.2012
    Jockl23

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    Schade, ich hätte hier gerne noch einige Tipp und Rechtschreibfehler beseitigt. Doch leider kann ich meinen eigenen Beitrag nicht bearbeiten. Das habe ich so auch noch nicht gesehen :-)
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 17.07.2012
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    Doch, kannst Du. 5 Minuten nach dem Absenden - danach nicht mehr, um sinnentstellendem Löschen vorzubeugen!
     
  4. #4 Alfons Fischer, 19.07.2012
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    nach den Fotos könnte eine Horizontalabdichtung durchaus vorhanden sein. Und zwar etwa eine Steinreihe oberhalb des Fußbodens.
    Wie ist es zu deuten, wenn Sie schreiben "eine Bodenplatte hat das Haus nicht"?
    Ist die Ableitung des Regenwassers gesichert? Sind die Grundleitungen (Regenwasser, Abwasser) in Ordnung?
     
  5. #5 Jockl23, 31.07.2012
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    Hallo,
    ja die Horizontalsperre haben sie richtig erkannt. Darunter hätte ich es aber auch gerne trocken.
    Ich antworte erst jetzt, da ich ihrem Hinweis nachgegangen bin. Und, ja, wahrscheinlich geht das Rohr für die Entwässerung der Kellereingänge der 4 Reihenhäuser unter meinem Keller her, um vorne in der Strasse in die Kanalisation zu münden.
    Ich danke ihnen da schon mal sehr für diesen wertvollen Tip! Ich werde der Sache jetzt buchstäblich auf den Grund gehen und hier Bericht erstatten.
     
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