Hallo, wir bauen ein EFH mit 45° Satteldach. (Keine Unterspannbahn sondern Holzfaserplatten als Unterdeckung) Da ich immer wieder von schimmelnden Spitzböden gehört habe, wollte ich rechtzeitig vorbeugen. Von meinem Trockenbauer kam nun folgender Vorschlag: Einbau eines Abluftventilators in die Giebelwand des Spitzbodens. (Lüfterleistung 60 m³/h bei bis zu 6 Watt Leistung) Einbau eines Zuluftelementes in die andere Giebelseite. Gesteuert wird der Lüfter über einen Hygrostaten (Hygrometer) der die rel. Luftfeuchtigkeit laufend misst und bei Überschreitung eines eingestellten Wertes den Lüfter aktiviert. Der Lüfter kann natürlich auch manuell EIN/AUS geschalten werden. Der Lüfter ist für den Einbau in Aussenwände hergestellt und besitzt eine nach unten geöffnete Windgesicherte Aussenhaube. Darf ich hier einen Link von diesem Gerät posten? Nun wollte ich die Meinung der EXPERTEN (in diesem von mir mittlerweile sehr geschätzten) Forum wissen. Viele Grüße Thomas
Der Hersteller spielt hier keine Rolle. Wenn der Spitzboden kontrolliert belüftet wird sollten auch keine Probleme auftreten. Ich gehe mal davon aus, dass sich der Spitzboden außerhalb der thermischen Hülle befindet und der Zugang zum Spitzboden entsprechend (luftdicht) ausgeführt wird. Gruß Ralf
Danke für die (schnelle) Antwort... Der Spitzboden liegt außerhalb der thermischen Hülle. Bei der Luftdichtigkeit muss ich mich natürlich auf den Trockenbauer bzw. auf die Bauüberwachung verlassen. Es geht mir halt darum einen Notfallplan für Situationen mit hoher Luftfeuchtigkeit zu haben bevor es zu spät ist. Grüße Thomas
Wie mein Namensvetter schon schrieb. Wichtig ist die thermische und damit luftdichte Hülle. Feuchteprobleme im Spitzboden treten eigentlich nur auf, wenn feuchte, warme Luft (subtropisch sagt der Wetterbericht ) aus der thermischen Hülle in den nicht temperierten Spitzboden gelangt und dort zu Tauwasser führt. Viel wichtiger als so ein PC-Lüfter wäre ein BDT vor der Beplankung der Schrägen und Decken!