Wie den Energiebedarf von Bauteilen übers Jahr überschlägig berechnen?

Diskutiere Wie den Energiebedarf von Bauteilen übers Jahr überschlägig berechnen? im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Was mich dazu nun wirklich mal interessieren würde: Wie hoch ist denn eigentlich die Preisdifferenz pro m2 zwischen T9/36,5 und T7/36,5 oder den...

  1. #21 SmartHome, 24.07.2012
    Zuletzt bearbeitet: 24.07.2012
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    Die Einheitspreise differieren auch hier stark (rd. +- 10%) und hängen grundsätzlich von der Kalkulation des BU/GU ab. Die Spannungsbreite des Preises umfasst somit annähernd die Preisunterschiede der unterschiedlichen "gleichwertigen" Ziegel-Typen in gleicher Mauerwerkstärke. Desweiteren liegen die Preisunterschiede daran, welchen Standardlieferanten er hat und in welcher Rabattstaffel er dort einkauft. Einen anderen Ziegel könnte er bspw. nur unter erheblichem Mehraufwand und/oder schlechterer Rabattstufe einkaufen, was sich natürlich auch auf den Preis niederschlägt.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Du Preise wissen möchtest, hilft es nur Angebote beim BU deiner Wahl einzuholen!

    Nachtrag: Ich lese gerade GÜ - da ticken die Uhren nochmals anders...
     
  2. #22 SmartHome, 24.07.2012
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    Energie(spar)konzepte gibt es nicht pauschal, sondern die Randbedingungen musst Du definieren und Dir anschließend ein ebensolches erarbeiten (lassen)!
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 24.07.2012
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    Die WRG der KWR ist halt auf verschiedene Arten möglich. Eine davon entzieht die Wärme über eine WP, die dann das WW aufheizt.
    Du heizt also Deine Luft, die wird abgesaugt und die darin enthaltene Wärme macht Dein WW warm. Dafür musst Du die nachströmende Luft wieder aufheizen.

    Was aber machst Du, wenn Dein WW schon so warm ist, wie es sein soll?? Lüftung abstellen? Lüftung laufen lassen und die Wärme unrückgewonnen in die Umgebung pusten?
    :think

    Watt kostet gegenüber welcher Alternative 6,5 T mehr?
     
  4. olaf b

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    Hallo SmartHome,
    ich bin jetzt etwas verunsichert, ob ich mit GÜ die richtige Abkürzung gewählt habe. Ich meine die Sorte von GÜ, die als klein- bis mittelständischen Betriebe 20-150 Häuser pro Jahr bauen, neben Typenhäusern auch freie Planung anbieten, aber für die Planungsphase häufig schon keine studierten Planer mehr, sondern nur die flexibler einsetzbaren Verkäufer ranlassen.

    Da bei Hausbauanbietern Preistransparenz etwas anders interpretiert wird, wären vergleichende Preise für uns überaus hilfreich und eine Spanne von +/- 10% Peanuts. Denn leider weiß ich immer noch überhaupt nicht, mit welchen Quadratmeterpreisen ich bei verschiedenen Wandaufbauten (Spanne +/- 10% wäre völlig okay) zu rechnen habe und mit wie viel Arbeitsaufwand. Da hätte ich angenommen, dass ein WDVS zeitintensiver zu erstellen ist als ein Wärmedämmziegel und so ein gewisser Teil der Ziegel-Mehrkosten wieder reingeholt wird...
     
  5. olaf b

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    Aha, hört sich ja schräg an, ist das etwa so eine "Abluft-Wärmepumpe", die mir auch schon angeboten wurde?

    Standard: 17,5 cm Porenbeton/Ziegel plus 16cm WDVS ("Open Klima Fassade") mit Leichtputz.
    vs. Ziegel: Lambda 0,09, 36,5cm. (keine Herstellerangabe, keine sonstigen Hinweise)
     
  6. R.B.

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    Die findet man nicht, sondern die erarbeitet man normalerweise zusammen mit seinem Planer.

    Das "muss" hast Du falsch verstanden. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich als Planer und Bauherr Gedanken über ein Energie"spar"konzept macht, und nicht einfach 08/15 die EnEV erfüllt. Dafür steht in meinen Augen zuviel Geld auf dem Spiel. Fragt sich nicht jeder "was bekomme ich für mein Geld"?

    Natürlich kann ich "billig" bauen, Bodenplatte, 4 Wände, Deckel drauf, Hauptsache EnEV eingehalten. Meine Ansprüche sind da deutlich höher, aber ich fahre auch nicht Dacia, nur weil der im deutschen Straßenverkehr zugelassen ist. Das hat nichts damit zu tun, ob dieser Dacia ein gutes oder schlechtes Auto ist, sondern hängt einfach damit zusammen, dass er nicht meinen Ansprüchen an ein modernes Auto genügt. Bei einem Haus, dessen Lebensdauer viel länger sein soll als bei einem PKW, und wofür ich die nächsten Jahrzehnte zahlen muss, würde ich erst Recht nicht meine Ansprüche so weit runterschrauben, dass 08/15 ausreicht.

    Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass dies auch eine Frage der persönlichen Einstellung ist.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 24.07.2012
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    Boah ey irgendwas machen wir falsch. Für eine Verschlechterung des U Werts von 0,18 auf 0,24 6,5 Teuro mehr :respekt :respekt
     
  8. R.B.

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    Du hast was vergessen....dafür kann die Wand jetzt atmen. Das muss einem schon 6 Mille wert sein. :mega_lol:

    Gruß
    Ralf
     
  9. olaf b

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    Ja ja, Leute, genau deshalb frage ich Euch ja: Um einen Hinweis zu bekommen, wo und wann ich richtig verarscht werde und ob die ich die bisherigen Anbieter in die Tonne treten sollte oder hartnäckig dranbleibe und Angebote optimiere.

    Und das schwachsinnige Argument mit dem Atmen ist nie aus meinen Tasten gekommen, das möchte ich doch mal klargestellt wissen.

    Das mit dem U-Wert ist mir dagegen klar, nur wollte ich ja wegen der Verschmutzungsgefahr (Bäume in Fassadennähe) eher kein WDVS, selbst um den Preis schlechterer Werte für die Wand. Dass sich ein guter U-Wert preiswert mit Styropor auf Ziegelwand erreichen lässt, ist mir schon bewusst.
     
  10. R.B.

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    Das habe ich auch nicht behauptet, sorry wenn das falsch rüber kam.

    Warum sollte eine WDVS Fassade mehr verschmutzen als eine annähernd gleich dämmende massive Wand? Wenn die Umgebungsbedingungen so sind dass mit Verschmutzung der Fassade zu rechnen ist, dann sollte man wenn irgendwie möglich die Bedingungen ändern. Wenn das nicht möglich ist, dann bleibt noch die Option durch entsprechende Fassadenfarbe einer Verschmutzung entgegen zu wirken.

    Wenn Du das nur durch einen schlechteren U-Wert erreichen möchtest, dann muss ich Dich enttäuschen. Dazu müsstest Du schon die Fassade beheizen.

    Es gibt aber noch mehr Varianten als Dämmziegel oder Ziegel mit WDVS. Das hängt auch von Deinen Anforderungen ab, womit wir wieder beim Konzept wären. Wie sieht´s mit Schallschutz aus? Ist das auch ein Thema?

    Wie wär´s beispielsweise mit einem schweren KS als tragendes Element, und darauf dann ein dickes WDVS für die Wärmedämmung? Auch eine Variante die man einmal durchspielen sollte. Der schwere KS liefert die (Speicher)masse und sorgt für eine gute Schalldämmung, und das dicke WDVS übernimmt dann die Wärmedämmung.

    Aber auch hier gilt, entscheidend ist das Konzept das man verfolgen möchte.

    Gruß
    Ralf
     
  11. olaf b

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    Hallo Ralf,
    unser Hausbauprojekt verfolgt uns schon einige Zeit. Irgenwann bin ich mal im I-net auf den Zusammenhang von Außenwandkonzept und Veralgung/Verschmutzung gestoßen. Seitdem scanne ich im Unterbewusstsein sämtliche Fassaden, die mir beim Fahren durch die Landschaft so vor´s Auge kommen. Egal ob EFH oder sanierte Nachkriegsmietskaserne. Und manchmal klopfe ich auch an so eine Fassade um sicherzugehen, dass es dahinter hohl klingt, wenn oben schon die Algen blühen.

    Ich weiß, dass mein statistisches Gefühl keiner wissenschaftlichen Nachprüfung stand halten würde, aber folgende Erkenntnisse würde ich ungern aufgeben wollen:

    1. Heller Putz verschmutzt auffälliger oder schneller als farbiger
    2. Wetterseiten (insb. West und Nord) sind am meisten von Veralgung etc. betroffen
    3. Jahrzehnte alte Einfamilienhäuser und Mietshäuser mit massiven Steinwänden haben entweder eine "frische" Optik oder ein ganz anderes Verschmutzungsbild
    4. Baumkronen in Fassadennähe erhöhen enorm die Veralgungsgefahr, insbesondere an Nord- und Westseiten
    5. Ein großer Dachüberstand verhindert häufig das Veralgen, es sei denn, Baumkronen befinden sich in der Nähe
    6. Fassadenteile mit WDVS, die der Witterung direkt ausgesetzt sind, sind regelmäßig am verschmutztesten

    Vor einiger Zeit las ich mal eine Studie eines Fraunhofer Instituts die mal Untersuchungen mit verschiedenen Fassaden auf einem Testgelände durchgeführt hatten. Dort hat man festgestellt, dass die Veralgung bzw. Verschmutzung neben der "Impfung" durch Algen und Pilze von nahen Bäumen vor allem von der Benetzungsdauer über das Jahr hinweg abhängt. Und die Benetzungsdauer einer Fassade ist direkt abhängig von der Speicherfähigkeit der Wand, d.h. je geringere Massen sich direkt an der Außenwand befinden, umso größer die Gefahr der Veralgung. Bei WDVS habe ich also nur einen dünnen Leichtputz und dann den Dämmstoff. Da lässt sich außer über Fungiziden und Algiziden kaum etwas machen, vermute ich.

    Meine Überlegung war, dass ein Wärmedämmziegel außen immerhin 15mm dicke Stege als Speichermasse hat und der Temperaturverlauf von innen nach außen gleichmäßig erfolgt.
     
  12. #32 susannede, 24.07.2012
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    Ketzerische Frage ist in dem Zusammenhang auch, ob eine gute Wärmedämmung (Ziel: super U-Wert Wand) automatisch nur mit der extra-dicken WDVS-Plastiktüte an der Außenwand erkauft werden kann
    (gegen die dann der arme "porosierte Planziegel" vergeblich anstinken muss) ?

    "Algen" (hört sich immer an wie Godzillas kleine Schwester):
    Fassadenverschmutzungen finden immer statt, weil unsere Luft leider leider wieder sauberer und schwefelfreier geworden ist (...nagut, in Berlin vielleicht nicht).

    Die Ablagerungen sind normale Biofilmbildung - wenn die keiner wegputzt oder man die mit Chemie ermordert, ist die halt da. Stelle man mal die weißen Gartenmöbel ein Jahr vor die Tür, oder putze sein Auto ein Jahr lang nicht. Siehste. Aber die Putzfassade soll das 10 und mehr Jahre abkönnen. Aha.

    Wozu die dicke Plastiktüte allerdings gerne neigt, ist Kondensatausfall auf der Oberfläche und damit Schaffung exzellenter Wachstumsbedingungen für alles, was ein wenig feuchte Untergründe liebt ("Veralgung" ... -> Moose und Flechten, Algen sind doch eher im Meer).
    Die Tüte wird halt im schlechtesten Fall auf der Oberfläche kälter als die Außenluft. ;)

    Letztendlich geht's aber immer nur um den Energiebedarf, der erforderlich ist - den ich brauche
    1. Heizen, 2. Warmwasser 3. Elektrische Verbraucher.
    Und klassisch verteilt sich das etwa:
    75% für 1. Heizen, den Rest / 25 % etwa Halbe / Halbe für 2. und 3.

    Wer's genauer haben will, ermittle jetzt erst mal die bisherigen, eigenen pro-Kopf / Jahr-Verbräuche.

    Warmwasser ist locker mit Solarthermie zu erledigen.
    Strom mit PV
    (und auf die dämliche Einspeisevergütung für "Plusenergieerzeugung" sei gesch...)

    Bleibt Heizen als Hauptbrocken -
    ...womit wir wieder bei der Plastiktüte, dem porosierten Planziegel oder genialeren Lösungen sind.
    Den dicken Brocken arbeiten wir NUR über einen vernünftigen, neee falsch,
    sehr guten U-Wert der Außenhülle ab, wer was anderes sagt, ist nur falsch informiert.

    Logischer Schluss:
    je besser der U-Wert, desto weniger Energieeinsatz ist insgesamt erforderlich,
    um die Bude warm zu bekommen und warm zu halten.
    Und desto weniger finanziellen Aufwand muss man in komplizierte "Einfangmethoden" / Anlagentechnik für die Hausbeheizung regenerativer Wärme stecken
    (fossil lehnen wir mal prinzipiell ab).

    Wie man jetzt an dieser Schwelle der Erkenntnis weiterverfährt, das, ja das
    wäre nun das selbst / mit Hilfe anderer zu entwickelnde Konzept.
     
  13. #33 fmw6502, 24.07.2012
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    Susanne, Du hast vergessen zu erwähnen, daß das Außenwandmaterial meist nur einen Bruchteil der gesamten thermischen Verluste ausmacht.
    Man sollte dazu energetisch passend Fenster, Dachstuhl und Keller/Bodenplatte auswählen, sonst werden teure Perlen vor die Säue geworfen.

    Gruß
    Frank Martin
     
  14. R.B.

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    Bis auf Punkt 6 sind wir ja beieinander.

    Nur mal zum Vergleich, ich habe hier am Betriebsgebäude auch das Problem mit Moosbildung, ganz ohne WDVS. Schuld ist hier die Nord bzw. Nord-West Ausrichtung in Verbindung mit vielen Bäumen die teils sehr nahe an der Wand stehen. Oder anders gesagt, an diese Fassadenseite kommt einfach keine Sonne, während die Bäume genügend "Material" liefern um die Fassade zu verschmutzen.
    Das habe ich nicht nur an der Fassade sondern auch auf einer großen Dachfläche die fast ganztägig verschattet ist.

    Da hilft wirklich nur regelmäßige Reinigung und/oder Chemie.

    Dein Argument mit der Speichermasse ist nicht völlig von der Hand zu weisen, doch wenn diese wirksam sein soll, dann muss man sich fragen, woher die Energie kommen soll. Direkte Sonneneinstrahlung scheidet bei der/den kritischen Himmelsrichtungen aus, und von den Räumen im Haus, da müsste ich die Dämmung der Wand schon deutlich verschlechtern um damit eine, ich nenne es mal "akzeptable", Oberflächentemperatur zu erreichen.

    Wie gesagt, die "verschmutzen" Fassaden sind keine Erfindung seit es WDVS gibt, sondern das gab´s schon früher.

    Gruß
    Ralf
     
  15. R.B.

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    Womit wir wieder beim Konzept wären. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 fmw6502, 24.07.2012
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    Konzept - was ist das? Kenne nur Rezept ;)

    Gruß
    Frank Martin
     
  17. R.B.

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    Rezept braucht man erst wenn das Konzept in die Hose geht.:D

    Gruß
    Ralf
     
  18. #38 susannede, 24.07.2012
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    Logisch, lieber fmw, aber meistenteils dominiert die Wand doch flächenanteilsmäßig,
    daher ist sie "exemplarisch" immer das "highlight". Bezeichne Dach als 5.Wand.

    Wir denken ja nicht enev, wo die Superwand im Norden, oder die achsotolle Wärmepumpe / PV,
    drei offene Fensterlöcher im Osten rechnerisch möglich macht, nein, so doof sind wir nicht, gell.

    Fast wichtiger wäre dann auch noch die Gebäudeorientierung und damit die Grundrissgestaltung (Raumkonzept / Grundrisstypus), aber da hat er sich ja schon in das Kaffeemühlchen mit dem albernen unnützen flachgewalmten Dingsda verguckt.

    Warte nur die ersten Grundrisse für den Verriss ab.
    Ach nee, doch ned, GÜ/BT-SV ist immer die gleiche total langweilige S....
     
  19. #39 alex2008, 24.07.2012
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    ich empfehl wieder mal auf www.passiv.de sich das PHVP runterzuladen und damit ein wenig zu "spielen"

    Bei den U-Werten kommt man zwischen Minimalanforderungen der EnEV und den real geplanten für ein PH in einen Bereich der weder Fisch noch Fleisch ist.
    Die Energieeinsparung ist gering im Vergleich zum Mehraufwand. Bei einem echten sorgsam geplanten PH lässt sich der finanzielle Mehraufwand tw. durch Einsparungen bei der Haustechnik kompensieren.

    Bei der ganzen (Kosten)Rechnerrei sollte man immer vom kompletten Haus ausgehen. Anlagentechnik verursacht beachtlich hohe Kosten für Abschreibung (weil im Gegensatz zu bspw. Wänden recht kurzlebig), Reparatur, Wartung. Diese können durchaus höher sein als die Kosten für die notwendige Energie
    Höhere Investitionskosten machen sich bei der Finanzierung bemerkbar.

    Du mußt also verschiedenen Konstellationen mit Variationen aus Zins, Tilgung, Abschreibung, Brennstoffkosten und das mit versch. Preissteigerungen über einen längeren Zeitraum durchrechnen. Die optimale Konfiguration wird sich damit nicht finden lassen, aber es lassen sich sehr gut die unsinnigen identifizieren.

    Weitere Infos finden sich bei
    www.delta-q.de
     
  20. #40 susannede, 24.07.2012
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    Alles gut und schön, vorallem richtig:

    ...aber man kann auch ein bißchen weniger auf Herrn Feist fixiert sein.
    Nicht alles was gut und sinnvoll ist, hat automatisch den Ursprung in Darmstadt.
    Dort hätte man das natürlich gerne so.

    Schon fast anrührend peinlich, gerade auf der verlinkten Seite:
    Weia.
     
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