Bodenplatte aus Stahlfaserbeton anstatt Stahlbeton

Also ich weiss nicht genau, ob es in Richtung Bauträger, GU oder dergleichen geht.
Fakt ist, das Grundstück habe ich getrennt vom Haus gekauft. Das Haus habe ich dann über den Baudienstleister erworben. Dieser kassiert 3% des Hauswertes nach Aufragsbestätigung, weitere 7% nach Grundlagenermittlung, Vorplanungen, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung und Fertigstellung des Bauantrages. Weitere 5% nach Baugenehmigung, Fertigstellung der Statik, Wärmeschutzberechnung, Ausschreibung, Entwässerungsplanung und Ausführungsplanung. Die letzten 5 % sind nach Baubeginn fällig (Beraterhonorar).
Irgendwann wurden wir dann zum Baudienstleister eingeladen, und die legten uns einen Ordner mit den von Ihnen ausgesuchten Angeboten für die Einzelgewerken vor. Ich habe aber sofort gefragt, ob ich auch einzelne Gewerke selber vergeben kann, wenn ich an ein besseres Angebot komme. Das wurde mir bestätigt, wäre kein Problem. Wir haben diese Auflistung der Angebotspreise gegengezeichnet, das hieß aber wohl nicht, dass diese automatisch angenommen wären. Nun haben wir z.B. Dachstuhl, Dachdecker, Fenster, Hauseingangstüre, Heizungsanlage selber vergeben, weil wir mit den vom Baudienstleister erhaltenen Angeboten nicht zufrieden waren.
Nur das mit dem Rohbauunternehmen, da haben wir halt keine Möglichkeit gehabt, irgendwie zu reagieren, irgendwann haben die angefangen zu arbeiten.
In den oben genannten Zahlungen (3%, 7%, 5%, 5%) waren z.B. auch die Architektengebühren und Statik mit einberechnet.
Eine Bevollmächtigung für den Baudienstleister haben wir damals unterschrieben, doch steht da auch, dass das in Abstimmung mit dem AG spätestens 14 Tage nach Angebotsvorlage erfolgen soll. Zwar wurden uns die Angebote vorgelegt, aber bei vielen Gewerken, wie auch beim Rohbau war nur eine Pauschalsumme von 42000 € angegeben, und keine weiteren Details über den Umfang.
Ich würde jetzt einfach nur gerne wissen, wo ich nachschauen kann, ob unser Fundament und unsere Bodenplatte mit Bewehrung oder einfach nur mit Stahlfaserbeton geplant war. Das kann man doch bestimmt aus der Statik ersehen, oder? Soll ich die Statik mal jemandem zuschicken?

 

Falls es auch noch wichtig sein sollte, im Vertrag steht etwas von Verdingungsordnung, dass die VOB/B und VOB/C 2006 gültig sind.

 

Ich habe soeben von meinem Bauleiter erfahren, dass laut Statik zwar mit Bewehrung geplant wurde, aber dies auf Stahlfaserbeton umgerechnet wurde. Diese Umrechnung möchte er mir aushändigen im Laufe der Woche. Wäre das jetzt so ok? Oder muss ich mir immernoch Sorgen machen?

 

Ich glaube mein erster Schritt wird morgen erstmal xxxxxxxxxxxxxxxx sein, habe gehört, die zeigen einem dann die richtige Richtung auf.

 

Ach so,

das ist ja nur ein Verein gewesen, aber wenn ich das auch nicht darf, sorry.

 

Ach so, ich dachte ich bin schon Immobilieneigentümer in dem Sinne, wenn zwar noch nicht fertig...
Oh man, weiß im Moment nicht mehr, was der erste richtige Weg ist. RA für Baurecht?

 

Ja ok,
denke mal, dass der RA mir einen Weg aufzeigen wird...
Vielleicht kommt man ja zu einer friedlichen Einigung. (hoffentlich)
Hab jetzt schon schlaflose Nächte.
Und wenn es wirklich so sein sollte, dass es richtig auf Stahlfaserbeton umgerechnet wurde und die Tragfähigkeit nicht drunter leidet, was soll's...

 

Weiß jemand, ob es üblich ist während der Herstellung der Bodenplatte Proben vom Beton zu nehmen? Oder verlässt man sich da ganz auf die Lieferscheine mit dem zugegebenen Mengen an Stahlfasern? Und wenn Proben genommen werden, gibt es da eine Vorschrift oder Regelung zu?
Habe schon für Donnerstag einen Termin bei einem empfohlenen Anwalt für Baurecht.