Architektenblick gegenüber Laienblick

Diskutiere Architektenblick gegenüber Laienblick im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; ich dachte mit der einteilung in gaue und mit den gaufesten ist seit 1945 schluss. kommt das jetzt wieder?

  1. #21 Gast036816, 10.09.2012
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    Gast036816 Gast

    ich dachte mit der einteilung in gaue und mit den gaufesten ist seit 1945 schluss. kommt das jetzt wieder?
     
  2. #22 Vorgartenzwerg, 10.09.2012
    Vorgartenzwerg

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    Mit den Festen kenn ich mich nicht aus, aber Gaue (gouwi) gab's schon zu Zeiten, als noch ganz unverfänglich althochdeutsch gesprochen wurde.
    Und viele Regionen heißen heute eben immer noch so. RheinGAU, HeGAU, RodGAU, AllGÄU... ;)

    Und über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. Ist Glücksache. :biggthumpup:
     
  3. #23 Thomas Traut, 10.09.2012
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  4. mls

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    schöner hinweis, danke.

    über dieses (und andere, "ähnlich" gelagerte fälle) wurde auch auf
    einem der elitären (?) spartenkanäle (arte? 3sat? o.ä.) berichtet.
    interessant, worüber sich die bewohner (in vielen fällen identisch
    mit den planern) in baulicher hinsicht freuen - sei´s ihnen vergönnt.

    das (und erst recht die bsb-liste) täuscht aber über eins hinweg ..
    die quote der bps-häuser (bps? bauherrplantselbst) auf 0 zu
    setzen (ja, ja, das ist logisch nicht ganz korrekt :p) ), verkehrt
    die realität, speziell im efh-bereich.
     
  5. #25 Gast036816, 10.09.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    @ olaf b - franchisen wird es so schnell bei architekten nicht kommen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit der berufsordnung in einklang zu bringen ist. mit franchisen kannst du nichts retten, das ist eine moderne art der versklavung. du ackerst nur fuer den franchisegeber und hast keinen eigenen spielraum. lass solche gehirnstuerme, hilft niemandem weiter.

    was haben solche schlagworte mit schuldzuweisungen zu tun? es kann niemandem die schuld fuer diese graeben zugewiesen werden. ein teil des problems ist eben das fehlende verstaendnis vieler bauherren fuer baukultur. wir sind eines der reichsten laender der erde, in der baukultur sind wir hintendran. zum einen sehe ich die ursache im bildungssystem. da wird zu wenig vermittelt von der kunst, die uns alltaeglich umgibt. zum anderen mangelt es am eigenen empfinden. die graeben sind nicht tief, mit etwas umdenken kann man die graeben schnell ueberwinden. man kann damit anfangen, dass solche haeuser wie von ambiente hier eingestellt nicht an den pranger stellt, sondern einfach mal ausdiskutiert. gleiches gilt natuerlich auch fuer die selbstentworfenen grundrisse hier. das heisst aber auch kritik annehmen und ratschlaege aufnehmen. daran hapert es bei vielen selbstentwerfern.
     
  6. Baumal

    Baumal

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    hut ab vor dem planer, kreisbaumeister und bauherren.

    schönheit liegt wie immer im auge des betrachters.

    es kann nur gut sein, dass architektur auch "zündstoff"
    liefert, ansonsten hinterlassen wir unseren nachfahren
    den einheitsbrei, "haus monika, gudrun, simone...usw"

    der deutsche michel sollte sich mal in unseren nachbarländern
    österreich, schweiz, holland umschauen, wie dort mit "gewachsener
    dorfstruktur, regionales bauen" umgegangen wird....

    "haus monika" mag der breiten masse nicht negativ aufstoßen,
    weil angepasst. mit architektur haben diese gebäude aber wenig
    zu tun, weder von der ansicht, noch vom grundriß.

    sind halt behausungen, über die sich der nachbar nicht das
    maul zerreisst.
     
  7. #27 trekkie, 10.09.2012
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    Sehe ich ähnlich wie Baumal.

    Man kann 'behutsam anfassen und anpassen' aber auch mal strikte Gegensätze bringen, es muss nur Sinn ergeben.
    Das gezeigte Foto ... für nen Neubau - finde ich ganz okay;-)

    Interressant in diesem Zusammenhang find ich auch Zumthor, der ist in solchen Sachen sehr straight, aber angenehm anders.
    Okay, der Zumthor hat mich deswegen interressiert, weil meine Diplomarbeit das Thema 'Ashes to ashes' hatte,
    also sprich ein Krematorium mit Aussenanlagen usw.

    Sehr sensible Kiste damals, wie fasst man das Thema an, Ehrlichkeit/Natur/Leben/Vergänglichkeit/Kreislauf usw.

    Aber ich denke man muss zwischen Privat- und öffentlichen Bauten unterscheiden,
    bei Privat wird man ganz schnell zur 'Hure' des BH wenn man nicht aufpasst.
    Ich finde man muss da etwas vermitteln können, soll heissen:
    Ich versuche zu vermeiden dem BH meinen Stempel aufzudrücken, richte mich nach Angaben und versuche dem weitestgehend nahezukommen.
    Egal ob Bauhaus, Stadtvilla o.ä. da muss man virtuos sein - und ja, es ist manchmal zum Haareaufen was die Leute so wünschen auf zB 9x9m mind. 35qm Wohnzimmer ... + Gast/+DUWC/+HWR/+Küche ... na luja sag ich;-)
    Im Gegenzug erwarte ich vom BH ähnlichen Umgang und keine vorgemalten Grundrisse die hinten und vorne haken.

    Leben und leben lassen, einander akzeptieren und aneinander wachsen, das waren immer die befriedigendesten BV.
     
  8. #28 tobiasa, 11.09.2012
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    meinen archi habe ich gebeten, etwas "modernes" zu gestalten. wir treffen uns in 2 wochen wieder. bin schon sehr gespannt, was dabei herauskommt. die projekte von Architekt Wolf Frey (das "greissliche" Traumhaus) finde ich sehr schoen. es wuerde mir sehr gefallen, wenn mein archi mit etwas gleichwertigem daherkommen wuerde.
     
  9. #29 Vorgartenzwerg, 11.09.2012
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    Die "Hure" find ich ein bissl hart, so ist Dienstleistung eben. Am Ende bekommt der Kunde, was er wünscht und wofür
    er bezahlt. Nicht, ohne vorher beraten worden zu sein und Alternativen gezeigt bekommen zu haben. Aber irgendwann
    muss man Kundenwünsche erfüllen. Oder vom Auftrag Abstand nehmen (wenn das wirtschaftlich immer so einfach wäre...). :lock

    Beim "Leben und Leben lassen" stimme ich Dir zu. Allerdings auch rolf aib. Es fehlt an Verständnis/Bildung in Sachen Architektur.
    Ein Haus ist für viele "quadratisch, praktisch, Dach drauf" – und dann nach persönlichem äh, uh, Geschmack (?) verziert.
    Wohin das führt, sieht man nur allzu oft in den heutigen Neubaugebieten Und die führen mich dazu, mir strenge Bauvorgaben der Gemeinden zu wünschen. :biggthumpup:
     
  10. HelgeK

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    Ich glaube man sollte bei der Diskussion etwas genauer differenzieren.

    Auf der einen Seite gibt es die Auseinandersetzung um moderne Architektur mit identitätsstiftenden Anspruch. Hierbei geht es in erster Linie um prominente öffentliche Vorhaben, wie neue Museen, Opernhäuser, Bahnhöfe. Die Resultate wird nicht unbedingt jeder auf Anhieb mögen, aber dem Eiffelturm ging es seinerzeit auch nicht besser. Wenn von "moderner Architektur" geredet wird, sind ja häufig diese "Leuchtturmvorhaben" gemeint.

    Das eigentliche Drama, daß den Ruf zeitgenössischer Architektur auch heute noch immer wieder schädigt, spielt sich meiner Meinung nach abseits davon ab. Bei der Planung eines neuen Einkaufszentrums, in den B-Lagen der Städte, in Gewerbegebieten, auf der Grünen Wiese. Auch beim Umbau eines Autohauses oder der Bäckerei nebenan. Hier tummeln sich Investoren, die in erster Linie preiswerte und zweckdienliche Quadratmeter benötigen. Die Resultate können insbesondere im Norden und im Westen Deutschlands, wo kaum noch lokale Traditionen wirksam sind, verheerend sein. In meiner Heimatstadt Hamburg würde ich gefühlte 50% der Stadtfläche als gestalterische Ödnis bezeichnen. Im Krieg beschädigt, in der Nachkriegszeit weiter "vom Ballst der Vergangenheit" befreit, sind über zig Quadratkilometer langweilige, gesichtslose Quartiere entstanden. Bis zum 1. Weltkrieg wurden auch profane Bauten anspruchsvoll gestaltet. In der Zwischenkriegszeit ließ das langsam nach, von der Nachkriegszeit an bis in die 70er Jahre hinein entstanden unzählige große und kleine "Bausünden". Seither wird es langsam besser, aber diese "Krise der Zweckarchitektur" ist immer noch nicht beendet.

    Ich finde hier in Hamburg beispielsweise die Oper aus den 50ern, den Fernsehturm aus den späten 60ern und die Köhlbrandbrücke aus den 70er gelungen und schön. Die große Masse der Bauten aus dieser Zeit aber einfach nur potthässlich.

    Ich würde es toll finden, wenn auch bei der Masse der Alltagsbauten wieder mehr Wert auf die Gestaltung gelegt werden würde. Die Ansätze dafür sind ja da, und der Trend geht eindeutig in die richtige Richtung.
     
  11. #31 Ambiente, 11.09.2012
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    Sehe ich genauso. Was wären unser Altstädte ohne die liebevollen Bauten?
    Heute kostet häßlich schon Unsummen. Für schön ist kaum noch Platz. Früher waren Handwerker und Architekten stolz auf ihre Arbeit und so verzierte der Zimmermann auch mal ihm Rahmen seines Budgets das Haus nur um zu zeigen das habe ich gemacht. Heute kostet jeder Handgriff extra.
     
  12. #32 Gast036816, 11.09.2012
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    Ambiente - stolz auf das geleistete gibt es heute auch noch. frueher haben schnitzereien und zierrat an den haeusern auch bezahlt werden muessen. wer mehr darstellen wollte, hat mehr zierrat bestellt und mehr bezahlt. das handwerkszeichen vom meister spielte kostenmaessig eine ganz untergeordnete rolle. lohnkosten waren nicht entscheidend, material war teuer. wer entscheidet, ob ein bau haesslich und teuer ist? die billich-will-ich-gebaeude sind unser uebel. die gab es sicher frueher auch. die sind aufgrund einer kuerzeren halbwertszeit irgend wann verschwunden.

    wenn du gebaeude mit viel zierrat heute wieder 'kostenguenstig' haben willst, musst du das gesamte gesellschaftssystem aendern.
     
  13. #33 Jessi75, 11.09.2012
    Jessi75

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    Wir wohnen in einem älteren Ort wo es kaum Baugrundstücke gibt. Dank Teilung hat jemand neu gebaut. Im Umfald stehen sehr alte Fachwerkhäuser und "normale", unauffällige Häuser mit Satteldach. Der Neubau ist wohl eine "Stadtvilla" in auffälliger Farbe. In einer anderen Straße stehen auch Häuser der 40er bis 70er Jahre, in einer Lücke hat jemand ein sehr modernes Haus mit sehr viel Glas gebaut (Ich weiß nicht wie dieser Stil heißt). Zwei Häuser weiter ist der Bauernhof mit Milchvieh. Meiner Meinung passen diese beiden Häuser überhaupt nicht ins Gesamtbild. Das Haus mit dem Glas gefällt mir persönlich sehr gut. Ich bin immer wieder begeistert wenn ich daran vorbei gehe. Aber irgendwie passt es einfach nicht in diesen kleinen Ort. Im Ort wo ich aufgewachsen bin, standen Früher ca. 20 Häuser. Mittlerweile sind es fast 40. Dort sieht man zwar, dass neu gebaut wurde, aber es sticht keines der Häuser durch Extreme hervor. Mir persönlich gefällt das gut da das Ortsbild erhalten bleibt.

    Aber wer legt schon fest, was "schön" oder "hässlich" ist?
     
  14. #34 Ambiente, 11.09.2012
    Ambiente

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    Die meisten denke so wie Du Jessi. Ich bin auch Deiner Meinung. Doch sobald aus den Menschen die ihr Ortsbild schön finden Bauherren werden fangen sie an aus der Masse herausstechen zu wollen. Dann gibts eben postmoderne Glashäuser zwischen alten Bauernhöfen.

    Ich glaube nirgends kann man einfacher Landschaft großflächig verunstalten. Nicht die Häuser sollten dominieren sondern das Grün und die prägende Landschaft.

    Ich empfinde es auch so als ob Bauherren die Aussenanlagen als notwendiges Übel ansehen. Klar nicht jeder hat den grünen Daumen, aber wenn man sich Vorgärten betrachtet kommt einem das grausen. Dabei gestaltet man sich ja die Nachbarschaft selbst. Nirgends gehts egoistischer zu als beim Bau.
     
  15. #35 Jessi75, 11.09.2012
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    Ich glaube einfach, man kann auch modern und zeitgemäß bauen, ohne gleichen einen rechteckigen Glaskubus neben einen Bauernhof zu setzen. Im Neubaugebiet, wo ähnliche Häuser stehen sieht das schon wieder anders aus. Dort würde der Glasbau wohl nicht so auffallen und auch passen. Wenn man aber in ein bestehendes Ortsbild baut, sollte man sich in gewissem Maße auch irgendwo anpassen.
     
  16. #36 Hessekopp, 11.09.2012
    Hessekopp

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    Wird ja immer skurriler hier! Was ist denn das für ein kleinkariertes Denken? Nur weil vor x Jahren ein Dorfbild entstanden ist soll auf ewig so weitergebaut werden damit es dem Empfinden entspricht? Wozu gibt es denn Bebauungspläne von den örtlichen Behörden - schließlich muss fast immer genehmigt werden.
    Dabei mag es einmal enger gefasst werden und dann wiederum großzügig ausgelegt sein (speziell wenn kein B-Plan existiert). Wem das nicht gefällt, der muss dann in die Puppenstuben mit "historischem Stadtkern" ziehen - da wird nix geändert. Ich kenne das von Landshut, da darf noch nicht mal ein Reklameschild an das Geschäft. Es geht doch aber hier um Dörfer und um Architektur, die sowohl das technisch mögliche alsauch das geschmacklich sinnvolle berücksichtigen soll. Und Egoismus am Bau ist bei einer "Lebensinvestition" gerechtfertigt. Ich baue ja nicht, damit es dem Nachbarn gefällt, oder der Mehrheit der Spaziergänger.

    beste Grüße
     
  17. #37 Oliver82, 11.09.2012
    Oliver82

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    Ich kann mir ersteres sehr gut vorstellen, wenn gut gemacht!

    und ich sehe auch nicht wodurch ein Bau mit viel Glas verhindert, dass die Landschaft "dominiert"...
     
  18. #38 Ambiente, 11.09.2012
    Ambiente

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    Danke für das Statement.

    Es geht aber auch anders...
    http://www.dorfwettbewerb.bund.de/
     
  19. #39 Ralf Dühlmeyer, 11.09.2012
    Ralf Dühlmeyer

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    Jessi, ach Jessi.
    Genau Deine Klagen haben viele Generationen von Stadtbewohner lang vergangener Zeiten über den gerade entstehenden neusten Protzbauer geführt.
    Vor dem Ergebnis dieser "Verschandelung" stehen heute jeden Tag Heerscharen von Touristen aus aller Herren Länder und kriegen den Mund nicht mehr zu vor Staunen über die tolle historische Altstadt.

    So mancher pseudoangepasste 80er Jahre Kleinstadt-Einkaufstempel mit Betondekor in Ziegelmauerwerk und nachgemachter kleinteiliger Giebellandschaft wirkt heute 100* grausamer als viele Betonbunker der 50er und 90er Jahre!
     
  20. #40 Ralf Dühlmeyer, 11.09.2012
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    Unser Dorf soll schöner werden :yikes :wow :yikes

    Die sollten mal die Preisträgerbilder der letzten 50 Jahre kommentarlos zeigen. Ich wette, der Schmerzensschrei wäre heftig über vieles, was da mal als "Schöner" prämiert wurde.
     
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