Lüftungsrohre in Betondecke. Wie gehts?

uii, da hab ich gleich eine ganz tolle idee zum beton sparen...
da reduzier ich die neutrale zone, und leg die rohre auf die nun halb so dicke decke

diese "schnapsidee" verbreiten die KWL hersteller.
ein ganz fürchterlicher blödsinn, weil es ohne betrachtung der stat. deckenhöhe nun eben einfach mal gar keinen sinn macht.
und wenn man die rohre dann auf die decke packt. brauchts auch immer noch ein bissl hirnschmalz und ein zusammenspiel aller haustechniker, weil man die lüftungsrohre nun eben mal nicht so einfach mit wasser oder strom kreuzen kann.

also einfach mal den planer bemühen.

 

lumo - erspar anderen Laien hier bitte Deine Versuche eines statischen Hörsaalvortrags. Die könnten glauben, es wäre so einfach!

Die Reduzierung der Betonmasse über in die Decken eingebaut Hohlkörper diversester Ausformung ist schon uralt.
Nichts anderes ist die Verlegung von Leitungen IM Deckenquerschnitt, nur das der Hohlkörper noch eine weitere Aufgabe bekommt!

Nur braucht das eben eine S E H R gute Planung, einen engagierten TWP und je einen hervorragenden Rof- und Lüftungsbauer!!

Denn wenn ich lese: Fixierung gegen Aufschwimmen mit Abstandshaltern gegen die obere Bewehrung, dann kommt mir noch das Frühstück von vorgestern hoch!
Das übelster Kajüte!

 

Das unterschreibe ich sofort

 

@ Ralf: Ich meinte oben in den Estrich nicht in die Decke...

Mich interessiert das Thema sehr, bis jetzt war ich auch immer der Meinung in der Decke (diese natürlich entsprechend berechnet, ich ging von einer reinen Deckenstärke von 20-22 cm aus) wäre die beste Lösung wenn man wie in meinem Fall keine abgehängte Decke will.

Wie würde denn der Estrichaufbau denn aussehen wenn ich die Lüftungsrohre auf der Decke verlegen will? Man bräuchte ja alleine schon 80+20 mm Dämmung um 75er Lüftungsrohre unterzubringen, und dann liegen da noch immer keine Stromkabel...

 

Und warum schreibst Du dann solchen Blödsinn???

 

Deine Bilder gelten nur für eine Einfelddecke ohne Randeinspannung, ohne Querschnittsschwächung und nur für die Biegebewehrung. Eine Filigrandecke hat in der Regel aber mehrere Felder und ist mehrseitig aufgelagert. Und was ist mit den Querkräften? Die sind bei einer nicht biegesteif gelagerten Platte dummerweise gerade da am größten, wo die Momente am kleinsten sind, und umgekehrt.

Ich hab mal sowas rechnen müssen. Da habe ich dann einfach die Bereiche mit vielen Rohren als Deckenaussparung angesetzt. Voraussetzung ist natürlich eine verlässliche Planung der Kanäle und eine ausreichend dicke Decke.