Beton-Stützmauer - Abgrabungen dahinter minimieren? Kosten möglichst auch! ;-)

und wenn man die carports in zwei ebenen baut .......

 

Ihr solltet es mit Schalsteinen probieren. Der Vorteil der Schalsteine ist, dass kein Arbeitsraum auf der Hangseite der Böschung benötigt wird. Im Bauzustand muss aber in jedem Fall der Hang nach DIN 4124 geböscht werden! Am einer fachgerechten Böschung im Bauzustand führt kein Weg, außer einem Verbau, vorbei.

Drei Reihen Schalsteine setzen, ausbetonieren und anschließend von der hangabgewandten Seite die Abdichtung auf der Böschungsseite Wand auftragen. Anschließend wieder drei Reihen Schalsteine setzen und so weiter.

Problem ist die lange Zeit, die die ausbetonierten Schalsteine benötigen um abzutrocknen. Erst nach dem Abtrocknen kann man die bituminöse Abdichtung auf der Böschungseite aufgebracht werden. Eventuell benötigt Dichtschlämme keine Wartezeit, das wissen die Praktiker in dem Forum aber besser.

Die Mauer+Fundament muss von einem Tragwerksplaner bemessen werden.

 

Muss denn da unbedingt ein Stellplatz/Carport hin (wegen Stellplatzsatzung o.ä.)?

 

DIN 4124-Böschung: Während der Bauzeit kann der Hang nicht senkrecht abgegraben werden. Entsprechend dem Boden sind gewisse Böschungswinkel einzuhalten, die in der DIN 4124 angegeben sind. Auf ein Standsicherheitsnachweis der Böschung für die Bauzeit kann dann verzichtet werden, wenn die Vorgaben der DIN 4124 eingehalten werden. Steilere Böschungen, z. B. bei günstigen Böden sind möglich, müssen jedoch statisch nachgewiesen werden.

Verbau: Sehr teuer, ermöglicht aber senkrechtes Abgraben! Standsicherheitsnachweis erforderlich!

Schalsteine: Ob Schalsteine möglich sind oder nicht entscheidet der Tragwerksplaner. Der Architekt hat diesbezüglich im Allgemeinen zumeist nur Erfahrungswerte aus anderen Bauvorhaben, aber bezüglich dem statischen Nachweis nur oberflächlichen bzw. gar keinen Sachverstand. Aber Ausnahmen bestätigen hier auch die Regel.

Ich habe eine bis 3 m hohe Mauer auf diese Art mit Schalsteine anfertigen lassen. Allerdings für eine in den Hang gebaute Garage, bei der das Dach eine aussteifende Wirkung hatte. Also Statiker fragen!

 

Bezieht sich das "Ja, genau" auf die Stellplatzsatzung? Wie lang ist denn der Bereich - i.d. Regel reichen für den Nachweis von 2 Stellplätzen beim 1-Familienhaus 9m.

 

Hier mal ein Alternativvorschlag:

Nehmt doch Stapelsteine! Als Beispiel:www.masterbloc.be

Vorteil: keine Betonarbeiten nötig, schneller als jedes andere System, jederzeit erweiterbar und umbaubar.

Und im Vergleich zu Winkelstützen wesentlich günstiger.

 

ja lars , brauchen aber einen haufen platz nach innen .........

 

Klar, die sind schon breiter wie Winkelstützen, wobei es bei 3m Höhe schon schwer in Richtung ZTV-Ing geht und damit Schwerlaststützwinkel benötigt werdendie ja auch Dafür brauchts dann nen großen Bagger oder, je nach Örtlichkeit, nen Kran.
Außerdem stellt sich die Frage des Budgets, Stapelsteine sind ziemlich sicher die mit Abstand günstigste Variante, dann muss der TE halt Abwägen, entweder schmale Mauer = teuer oder breite Mauer = viel günstiger...

 

Entweder 60cm oder 75cm. Am besten mal den Hersteller kontaktieren...

 

Schotter, frostfrei gegründet, der erste Stein wird aus Stabilitätsgründen wohl im Boden verschwinden. So vermute ich. Ansonsten einfach mal den Hersteller kontaktieren, die haben für viel Fälle Musterstatiken, auf die man zurückgreifen kann.