Unterschiedlich dicke Isolierungen

Diskutiere Unterschiedlich dicke Isolierungen im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo, ich habe ein älteres Haus gekauft, dass an sich noch gut in Schuss ist. Ein Manko ist der Dachboden, dieser ist nicht isoliert, die...

  1. #1 justize, 28.09.2012
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    Hallo,
    ich habe ein älteres Haus gekauft, dass an sich noch gut in Schuss ist.
    Ein Manko ist der Dachboden, dieser ist nicht isoliert, die Dachschrägen sind nur mit Holzpanelen verkleidet.
    Nun meine Frage - ich hatte eigentlich vor, die Sparren aufzudicken und so ca. 200mm Glaswolle als Isolierung einzubringen.
    Leider sind es nur 140x70 Sparen.
    Kann das jetzt Probleme mit sich bringen, wenn die Dachschrägen des Geschosses darunter nur mit 120 oder 140mm Glaswolle gedämmt sind?
    Wenn ich den Anschluss der Isolierungen sauber mache, also gut verklebe usw. sollte das doch eigentlich i.O. sein oder?
    Oder kann sich da durch eine "plötzliche Taupunktverlagerung" ein Problem, z.B. Schimmel etc ergeben?

    Gruß
    Sascha
     
  2. Julius

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    Das müßte problemlos zu machen sein.

    Aber bist Du sicher, daß beim Spitzboden nicht statt der Dachschräge die darunterliegende Geschoßdecke schon gedämmt ist?
    Wbei eine Verbesserung sicher kein Schaden ist, aber solchen anrichten kann, wenn sie nicht fachgerecht erfolgt.
     
  3. #3 KeinPlanHaber, 30.09.2012
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    Der Taupunkt besitzt in diesem Kontext keine Relevanz
     
  4. #4 fmw6502, 30.09.2012
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    ich wäre bei dieser allgemein gültigen Aussage sehr vorsichtig

    Gruß
    Frank Martin
     
  5. #5 gunther1948, 30.09.2012
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    hallo
    der mann mit der glaskugel ist da juhu.
    das als aussage ohne die restlich konstruktion und vorh. aufbau zu kennen nenn ich mutig oder dumm je nachdem von welcher seite man das sieht.

    gruss aus de pfalz
     
  6. #6 KeinPlanHaber, 30.09.2012
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    Taupunkte sind doch nur bei Inndendämmungen wirklich problermatisch
     
  7. #7 wasweissich, 30.09.2012
    wasweissich

    wasweissich Gast

    hier scheint name programm ....


    #3 , #6
     
  8. #8 justize, 03.10.2012
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    Hallo,
    was ist denn jetzt das Fazit?
    Wenn ich unten eine dünnere Isolierung (140mm) in einer Dachschräge habe, und im darauf folgenden Geschoss eine Dämmung von z.B.200 mm einbringen möchte - muss ich dann mit Problemen an der "Stoßkante" rechnen? An anderer Stelle sollte dies doch keine Auswirkungen haben oder?

    Gruß
    JustY
     
  9. #9 ralph12345, 04.10.2012
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    Wichtig ist wie das gemacht wird. Wenn der Dachboden heute gut belüftet ist und Feuchtigkeit da gut rauskommt, mußt Du aufpassen, wenn Du sie dann plötzlich einsperrst. Dann sollte die Feuchtigkeit nicht in der Dämmung auskondensieren, weil dann garantiert dort der Taupunkt liegt. D.h. hier ist eine luftdichte Hülle zu planen - Dampfsperre.

    Wenn diese Hülle bereits vom Fussboden des Dachgeschosses gebildet wird, hast Du damit kein Problem mehr. Dann dürfte allerdings vermutlich der Fussboden auch gedämmt sein und die fehlende Dämmung im Dach selber kein Drama sein.

    Daß im Geschoss darunter der Taupunkt jetzt an einer unkritischen Stelle oben an der kalten Decke liegt und durch die bessere Dämmung nun plötzlich an eine kritische Stelle an der Dachhaut im Geschoss darunter rückt, würde ich mal ausschliessen. Entweder ist die Stelle jetzt schon kritisch oder eben nicht. Die kältere Stelle an der Decke "entlastet" den Raum nur dann, wenn dort signifikant Feuchtigkeit ausfällt und weggenommen wird, wie z.B. im Altbau am Fenster, wo das Wasser unten rausläuft. Daher ist es nicht immer unkritisch, plötzlich nur die Fenster auszutauschen. Aber ich nehme nicht an, daß die Decke derart als Feuchtesammler aufgebaut ist...
     
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