Wärmedämmung in vielen Fällen sinnlos? / Studie aus den 80ern

Diskutiere Wärmedämmung in vielen Fällen sinnlos? / Studie aus den 80ern im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; "Ab Rechnungssumme brutto 119 EUR erhalten Sie immer eine Rechnung, darunter auf Wunsch" Darunter = Peanuts...

  1. Roth

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    "Ab Rechnungssumme brutto 119 EUR erhalten Sie immer eine Rechnung, darunter auf Wunsch"
    Darunter = Peanuts...
     
  2. #42 Ralf Dühlmeyer, 10.10.2012
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    Vielleicht sollte man sein zuständiges FiA mal auf diese Praxis hinweisen :D
     
  3. Roth

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    Love is joining point...

    Auszug Netzauftritt KF

    17.05.12: Neue Presse Coburg: Auf Augenhöhe in Teheran - Konrad Fischer skizziert Präsident Ahmadinedschad

    28.04.12: TaqribNews TNA: Präsident Ahmadinedschads Meeting mit vom Islamischen Weg e.V. und dem Ibn Sina Institut eingeladenen Besuchern aus Deutschland (u.a. mit Konrad Fischer)

    28.04.12: Press TV Teheran: Capitalists caused economic crisis in West: President Ahmadinedschad (u.a. mit Konrad Fischer)

    27.04.12: IRNA Teheran: President Ahmadinedschad: "Love is joining point of all nations" (u.a. mit Konrad Fischer)

    27.04.12: Webseite des Präs. Dr.-Ing. Mahmud Ahmadinedschad, Iran/Islamic Republic of Iran's Presidency Website: Meeting mit deutscher Besuchergruppe (u.a. mit Konrad Fischer)

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  4. R.B.

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    Besser nicht, sonst kriegen die auch noch eine Beratung verpasst.....und wir wissen ja, wer dann die Rechnung zahlt. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  5. #45 Vorgartenzwerg, 11.10.2012
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  7. #47 aolbernd, 16.10.2012
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    Ich persönlich bezweifle auch nicht, dass Wärmedämmung einen gewissen Einspareffekt bringt.
    Allerdings kenne ich auch die Argumente des Herrn Fischer. Was man davon hält kann jeder für sich entscheiden. Für mich klingen viele Argumente schlüssig und nachvollziehbar. Was mich generell stört ist dieser gesetzliche Zwang dieser MAßnahmen. Wenn ich dann noch sehe, wie Maßnahmen der EnEV berechnet werden, geht mir ein Messer in der Tasche auf. Da werden Dämmwerte von Mauerwerk vorausgesetzt, nur weil die Wand vor 50 Jahren gebaut wurde - und es spielt (fast) keine Rolle wie dick diese Wand ist. Dafür wird aber der Wärmeverlust berechnet als ob jedes Zimmer gleich beheizt wird oder der Warmwasserbedarf vom Volumen des umbauten Raumes abhängig gemacht, egal ob ich im Haus allein wohne, oder mit meinen 25 Kindern....
    Was ich damit sagen will: diese Berechnungen und Vorgaben sind in meinen Augen absolut realitätsfremd und gehen immer zu Gunsten der Dämm- und Energieeinsparmaßnahme. Und ich als Häuslebauer muss dies bezahlen. Energieeinsparung halte ich für wichtig - aber nicht um jeden Preis! Ich bin nicht bereit 1000€ zu investieren um letztendlich 800€ zu sparen. Die eigentlichen Gewinner der gesetzlich verordneten Einsparung sind doch nur die Hersteller der Systeme, die Firmen, die alles einbauen, die Banken, die das Ganze finanzieren und nicht zuletzt auch die "Energieberater", die dem Bauherrn "beratend" zur Seite stehen.
    Beispiel aus meiner Familie: Mein Schwiegervater hatte Heizkosten von rund 1500€ im Jahresduchschnitt. Jetzt wurde das EFH für fast 20t€ gedämmt. Selbst wenn sich die Heizkosten halbieren würden, was ich schwer bezweifle, kommt der Spareffekt erst nach über 25 Jahren zum tragen.... Toll, wenn jemand so alt wird :-)
     
  8. #48 Jessi75, 16.10.2012
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    Und ich bezweifele, dass die tatsächliche Wärmedämmung 20 T € gekostet hat! Was ist mit Gerüst, Anstrich usw? Wenn die Fassade sowieso neu gestrichen oder ausgebessert werden musste, muss man meiner Meinung nach diese Kosten aus dem Gesamtpreis für die Dämmung rausrechnen da sie auch ohne Wärmedämmung angefallen wären. Aber man kann sich ja alles so rechnen dass es einem passt...
     
  9. raaner

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    Eben hierbei kommt es auf die Qualität des Energieberaters an. Die Berechnungen nach der EnEV sind die eine Sache (Einhaltung der gestzlichen Mindestvorgaben / Vergleichbarkeit verschiedener Gebäude). Ein guter Energieberater (oder sonstiger Fachmann) kann Dir auch mit realistischen Randbedingungen ziemlich genaue Berechnungen liefern. Dies ist allerdings aufwendig und (vor allem im Altbau) zeitintensiv und gibt es halt nicht für die 250€-Erstberatung...
     
  10. #50 Ralf Dühlmeyer, 16.10.2012
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    Du hast den Sinn der EnEV nicht verstanden. Die will gar keine realen Ersparnisse ausrechnen, sondern nur Level vergleichen.
    Was Du da propagierst ist so, als würdest Du Dich beschweren, dass aus der Beschleunigung von o auf 100 und der Reifengrösse der Bremsweg des entsprechenden PKW nicht errechnet werden kann!
    Nicht JEMAND, das Haus aber schon. Wenn Dein Vater das Geld nicht ausgegeben hätte, würdet Ihr (+ ggf Geschwister) es irgendwann erben.
    So erbt Ihr ein Haus, dass um den Wert X weniger Energie verbraucht als vorher. Also habt Ihr entweder direkt weiter etwas von der Energieeinsparung, wenn Ihr es selber bewohnt oder indirekt durch eine höhere Miete oder einen höheren Verkauserlös!
     
  11. #51 Sveni Lee, 16.10.2012
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    man sollte vieleicht vorallem mal die Kostenentwicklung der konventionellen Brennstoffe in betracht ziehen. Wenn man sich nur mal die Heizhölkosten der vergangen 20 Jahre anschaut... so haben sich die Preise ver4facht! Die Prognose bis 2022 liegt noch einmal bei 100% also doppelt so teuer wie jetzt schon.
    Wenn man jetzt mal die 20T€ objektiv betrachtet und dann die Preissteigerung mit einbezieht, sollte auch für deinen Schwiegervater noch ein Sparpotential vorhanden sein...
     
  12. #52 aolbernd, 16.10.2012
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    Genau Deiner Meinung: Man kann sich es so rechnen, dass es einem passt - und dies funktioniert in BEIDE Richtungen, sowohl für, als auch gegen WDVS.

    an alle anderen, die sich so herrlich aufregen:
    Ich bezweifle ja nicht, dass es durchaus auch seriöse und gute Energieberater gibt. Leider ist mir ein solche noch nicht untergekommen. Ich habe bislang nur "Energieexperten" erlebt, die mir allesamt vorrechnen konnten, welchen Energiebedarf mein Haus haben wird und wieviel Geld ich sparen werde, wenn ich die entsprechenden Maßnahmen ergreife. Teilweise könnte ich ja allein durch ein WDVS und neue Fenster schon weit über 50% Heizkosten sparen. Schriftlich wollte mir dies natürlich keiner der "Experten" bestätigen, weil auf Nachfrage auf einmal zu viele Faktoren eine Rolle spielen (Temperaturverlauf der Heizperiode, Heizverhalten....). Mein Fazit bis dahin: errechneter Energiebedarf ohne Maßnahmen völlig überzogen und Energiebedarf nach Maßnahmen schöngerechnet. Hinzu wird die Angst der steigenden Rohstoffpreise geschürt. Hier wird oft der Eindruck vermittelt, dass eine Beheizung des Wohnraums in naher Zukunft unbezahllbar wird und man deshalb unbedingt sofort Geld zur energetischen Sanierung investieren muss.
    Zeitgleich kommen die selben Argumente: Höherer Wert beim Verkauf des Hauses (spielt ja bei meiner Überlegung auch eine Rolle, weil ich ja Hauptsächlich nicht für mich baue, sondern für die Erben)....
    Komisch, dass es Prognosen zu Heizölpreisen gibt, die in 20 Jahren verlangt werden, aber keiner kann Prognosen über den Zinsverlauf der nächsten 20 Jahre abgeben (ausser, dass sie steigen werden, was beim derzeitigen Zinsniveau relativ logisch ist). Ebenfalls unberücksichtigt bleiben die eventuellen Kosten für eine Sanierung der Dämmsystem in 20 Jahren. Normaler Außenputz wird im günstigsten Fall verspachtelt und gestrichen, wenns teuer wird abgeschlagen und erneuert. Aber was ist, wenn das WDVS System erneuert werden muss? Keiner kennt (oder nennt) diese Kosten!

    Wie schon erwähnt: Ich selbst bin auch davon überzeugt, dass energetische Sanierung durchaus sinnvol sein kann! Ich möchte hier auch keinem Experten die Kompetenz absprechen.
    Aber es sollte doch erlaubt sein, bestimmte Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und unter Berücksichtigung aller Kriterien auf den Prüfstand zu stellen ohne hier gleich als Umweltsünder oder Scharlatan an den Pranger zu kommen!
     
  13. #53 Ralf Dühlmeyer, 16.10.2012
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    Du brauchst doch nur ganz aktuell in die Medien schaun. Zuschlag für die Energiewende auf Strom.
    Bumms!

    Oder den Sprit. Ich hab noch für etwas über 50 Pf getankt, als ich anfing mit Autofahren! Heute aktuell 1,46 €/l (Diesel) = 2,85 DM.
    Macht eine Steigerung um den Faktor 5 (so rd.)
    Gesamtinflation in der gleichen Zeit irgendwo zwischen Faktor 2 und 2,5 (je nach Quelle).
    Einkommensentwicklung (Durchschnitt) seit dem - Faktor 1,8

    Real gibt es also massive Einkommensverluste durch den gestiegenen Spritpreis. Aufgefangen z.T. durch günstigere Preisentwicklungen auf anderen Gebieten und Verbrauchssenkung!
     
  14. #54 Jessi75, 16.10.2012
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    Naja, hast du beim Haus deiner Eltern mal die tatsächlichen Kosten für das WDVS rausgerechnet? Gibt es schon Vergleichswerte vor/nach Dämmung? Dann kannst du ja relativ schnell feststellen, ob die errechneten Werte passen. Bei einem Neubau ist das ja nicht möglich da es keinen "ungedämmten Referenzwert" gibt. Du hast den doch von vielen Heizperioden. Da ist es doch ein Leichtes zu sehen, ob sich die Maßnahmen gelohnt haben und wann die TATSÄCHLICHEN Dämmkosten sich amortisieren.

    Freunde von uns haben ihr Haus jetzt seit 3 Jahren, das Haus wurde von den Großeltern durch ein Bauunternehmen, welches bei uns fast die ganze Gegend gebaut hat, bauen lassen und war auf Stand Mitte der 60er Jahre. Die Großeltern haben immer alle zwei Jahre 8000 Liter Heizöl getankt und saßen mit dickem Pulli in der Wohnung. Meine Freundin haben bei Übernahme auch 8000 Liter getankt und das Haus vollständig isoliert sowie einen Kamin im Wohnzimmer zum zuheizen installiert. Heute, 3 Jahre später, ist der Tank noch halb voll....

    Vor 50, 60 Jahren hat sich noch niemand Gedanken über Heizkosten gemacht und entsprechend gebaut. Wenn man sich aber mal die Entwicklung der Heizölpreise ansieht, muss man schon sehr optimistisch (manche mögen es auch doof nennen) sein um zu glauben, dass diese nicht weiter steigen werden...

    http://www.tecson.de/tl_files/pepesale/bilder_inhalt/oelhist.gif
     
  15. #55 Jessi75, 16.10.2012
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    Ach so und zur Entsorgung: Wussten die Leute damals, was die Entsorgung der asbesthaltigen Wandvertäfelungen und Nachtspeicherheizungen gekostet haben? Hat es sie interessiert?

    Wir haben die Reste unseres WDVS zur Deponie gebracht und die T kostet ganze 130,-. Meiner Meinung nach wir hier auch sehr viel Angst um die Kosten der Entsorgung geschürt... Wer weiß, welche Möglichkeiten der Entsorgung es in 20 Jahren gibt...
     
  16. #56 Thomas B, 16.10.2012
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    Zum Thema Nachhaltigkeit wäre sicher noch viel zu sagen. Ob Entsorgungsproblematiken in X jahren gelöst sein werden, weiß Niemand. Vielleicht entdeckt man dann ja im verbauten Material einen wertvollen Rohstoff?

    Letztendlich ist im Rahmen der EnEV und des EEG vieles mit heißer Nadel gestrickt worden. Erstmal dämmen bis der Arzt kommt, egal ob es (im geforderten Maße) ökonomisch o. ökologisch sinnvoll ist.
     
  17. #57 floauso, 16.10.2012
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    Ich sehe die errechneten Einsparungen nach ENEV auch als kritisch an. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die errechneten Einsparungen realistisch sind. Und über die steigenden Energiekosten kann man nur mutmaßen. Es gibt dort so viele Faktoren, dass die Entwicklung von Rohstoffkosten nur schwer zu schätzen sind. Das hat die Vergangenheit an den Börsen schon sehr oft gezeigt.

    Davon abgesehen würde ich aus Wirtschaftlichkeitsgesichtpunkten sicher keine Investition tätigen, welche sich erst nach 20 Jahren amortisiert. Und bei diesen Berechnungen wird ja auch nur gemutmaßt. Und in der Regel wird dagegen auch kein Zins (Finanzierungskosten oder auch Guthabenverzinsung) gegengerechnet.

    Und wenn ich hier in Norddeutschlang gucke, werden doch einige verklinkerte Altbauten mit einem WDVS versehen. Da wird dann die Hinterlüftungsebene gedämmt und da dass dann ja noch nicht reicht, kommt noch Dämmung oben drauf. Nun darf man auch das Haus regelmäßig streichen und die Fassade pflegen - der Klinker hätte wahrscheinlich noch über Jahrzehnte keine Folgekosten umschlungen. Aber es wird sich gemäß Berechnung wohl scheinbar doch lohnen (??).

    Unser Einfamilienhaus wurde in den 60ern gebaut. Wir haben eine Grundfläche von 170 m² und der Heizölverbrauch lag über die Jahre bei 2500-3000 Litern Heizöl. Rein wirtschaftlich gesehen glaube ich nicht, dass sich die von uns getätigten Energieeinsparmaßnahmen rechnen werden.

    Aus Komfortgesichtspunkten haben wir aber doch energetisch modernisiert. An den Fenstern (einfachverglasung) und dem Heizkessel (36 Jahre alt) wären wir sowieso nicht vorbeigekommen. Und bei den Wänden ist schon ein Komfortgewinn spürbar (Oberflächentemperatur). Und wenn man damit erst anfängt, führt man auch mit Dach und Fussboden/Keller fort. Ob sich das aber auch wirtschaftlich rechnen wird? Ich glaube nicht dran, werde es aber irgendwann mal erfahren...
     
  18. #58 aolbernd, 16.10.2012
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    Ohne daruf rumzureiten: Die Reste waren reine Dämmung. Die kostet auf unserem Wertstoffhof auch nur 6€ je Kubikmeter - aber bring mal einen Kubikmeter hin, wo KLeber, Armierungsgewebe und Putz dran ist - dann sieht es kostentechnisch schon anders aus....

    Ich werde auch an meinem Haus etwas über 400qm Dämmung anbringen und hoffe, dass sich als positiver Effekt die Heizkosten bei einem Niveau bewegen werden, wo ich sagen kann, dass es sich gelohnt hat. Dies mache ich nur, weil ich die KFW Anforderungen erfüllen will um an billiges Baugeld zu kommen und weil der Aufpreis der reinen Dämmung nicht ganz so erheblich ist (Fassade, Putz, Fenster usw. mach ich sowieso neu). Überzeugt bin ich trotz dem nicht von dieser Dämmerei! In meinem aktuellen Haus zahlen wir knapp 6000€ Gas pro Jahr. Kling erst mal sehr viel, aber es sind immerhin 4 Wohneinheiten im Altbau mit über 550qm Wohnfläche. Dort ein WDVS anzubringen, wie es mittlerweile 3 "Energieexperten" empfohlen haben, halte ich für sehr fragwürdig! Selbst bei einer Einsparung von 50% Heizkosten würde sich diese Investition erst nach 20 Jahren rechnen (ohne Berücksichtigung von Zinsen, Preissteigerungen u.ä.). Wenn ich jetzt investieren soll um in 20 Jahren was davon zu haben, kauf ich lieber Anleihen oder Aktioenfonds. Da scheint die Gewinnerwartung um einiges besser zu sein :-)

    Mir fällt da noch die Meinung eines Trockenlegungsexperten ein, der am Samstag bei mir war: Mein Keller (in meinem unbewohntem, auszubauendem Haus) richt so feucht und modrig, weil die Wände durch aufstigende Feuchtiglkeit (Kappilar) durchnässt sind! Wie das Wasser dort hin kommt konnte er mir nicht erklären (Haus steht auf einem damals künstlich angeschütteten Berg!).
    Zitat: Ich MUSS UNBEDINGT eine zusäzuliche Horizontalsperre einbringen, da die Feuchtigkeit sonst zu Schimmelbefall und Bauschäden führt, der nur durch teure Sanierung behoben werden kann.
    Die neue Horizontalsperre würde nur 24850€ inkl. MwSt. kosten....
    Ich werde es entgegen diesem Ratschlag damit versuchen, die entwässerung der Dächer vernünftig abzuleiten und die Kellerbereiche entsprechend von Außen anzudichten sowie evtl. eine Drainage einbringen. Das sind Arbeiten, die sowieso anstehen und vielleicht den gleichen Effect bringen...
     
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