OSB als Dampfbremse oder doch lieber Folie?

Diskutiere OSB als Dampfbremse oder doch lieber Folie? im Dach Forum im Bereich Neubau; Moin, Der Dachbodenausbau steht an, bei den Dachflächen hätte ich lieber ne OSB-Platte anstatt einer Folie als Dampfbremse dran. Scheiden sich ja...

  1. Flo007

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    Moin,
    Der Dachbodenausbau steht an, bei den Dachflächen hätte ich lieber ne OSB-Platte anstatt einer Folie als Dampfbremse dran. Scheiden sich ja irgendwie die Geister dran...

    --Innen
    Gipsplatte 9,5mm
    Osb-Platte 15mm (Stöße abgeklebt)
    Glaswolle 180mm 032 (Sparren 180x60, im Abstand von 800mm)
    Unterspannbahn
    Lattungen
    Ziegel
    --Außen

    Oder muss doch noch ne Folie unter den Gips??
     
  2. #2 gunther1948, 19.10.2012
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    hallo
    was sagt denn dein enev-nachweis?
    auf alle fälle fehlt da eine koneterlattung. unterspannbahn was und welcher sd - wert?

    gruss aus de pfalz
     
  3. Flo007

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    danke erstmal, ging ja schon schnell :-)

    Lattungen = Lattung + Konterlattung

    Unterspannbahn: Tectothen top 2000 (sd-wert ist mit 0,02 m angegeben)

    Dem Enev ist es wurscht ob noch ne Folie dazwischen ist oder nicht, darum geht es hier nicht.
     
  4. #4 Gast943916, 19.10.2012
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Gk auf OSB macht mir immer Bauchschmerzen
     
  5. #5 Baumaxe24, 19.10.2012
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    Wg. Rissbildung? Wie schaut es mit Fermacell aus, ist dies besser?
     
  6. #6 Gast943916, 19.10.2012
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Im Prinzip genauso, weil beide ein unterschiedliches Ausdehnungsverhalten haben
     
  7. Flo007

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    will ja nicht pampig sein, aber das entspricht alles nicht der Fragestellung :-)
     
  8. #8 Gast943916, 19.10.2012
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Dann lass es rechnen, ich habe noch keine OSB ohne zusätzliche Folie gesehen
     
  9. #9 fmw6502, 19.10.2012
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  10. #10 Baumaxe24, 19.10.2012
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    Gib die Daten mal bei U-Wert.net ein - Und dann schau was er ausreichnet, imho sollte es reichen bei abgeklebten Stößen.
    Da ich bei mir noch massig Holz an der Außenseite der Wände haben, werde ich vor die OSB-Platten noch PE-Folie setzen.
     
  11. Flo007

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    Das das per U-Wert Rechner klappt ist mir klar. Jedoch wird hier sonst immer bis ins Kleinste Detail auf die aRdT oder DINs verwiesen. Was sagen denn diese zu solchen Konstruktionen?

    Im Zweifel mache ich halt eine Folie drunter, aber interessanter Fand ich es ohne...
     
  12. #12 Baumaxe24, 20.10.2012
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    Bei meinem aktuellen Projekt (neues Zimmer im OG mit Gauben) kommen beide Varianten zum Einsatz, die schrägen Dachflächen erhalten 16cm WLG032 Dämmung mit 0,2mm PE Folie und Fermacell, die restlichen Wände und der Giebel erhält 18mm OSB, darüber 0,2mm PE Folie und anschließend 4-5cm gedämmte Installationsebene mit Fermacell verkleidet.
    Ein Zimmer im OG habe ich bereits seit Mai komplett fertig - Dort kam 16cm WLG032 Zwischensparendämmung mit 0,2mm Folie und anschließender Fermacell-Verkleidung zum Einsatz, kann nichts negatives berichten.

    Mit der PE-Folie bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite - Bei deinem Aufbau würde ich sogar nur OSB nehmen, aber mind. 18mm (15mm sind zu dünn) - Wichtig ist, dass der Aufbau von Innen nach Außen immer diffusionsoffener wird.

    Lass das aber trotzdem mal durchrechnen, die OSB und Rigips/Fermacell Platten werden später ja eine nicht zu verachtende Last auf die Sparen bringen - Nicht das dir die Hütte einstürzt. ;)
     
  13. #13 gunther1948, 20.10.2012
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    hallo
    warum so flapsig. nur dass normalerweise zu dem nachweis auch eine temperaturverlaufs- und diffusionsberechnung gehört.
    da sind keine standartlösungen enthalten, die eierlegende wollmilchsau gibts da nicht.
    wenn du mit dem klebeband gefummel eine winddichte und die nötige diffusionsdichte ebene herstellen kannst und die osb den nötigen diffusionswiderstand erreicht dann machs doch.
    dir das unterschiedliche ausdehnungsverhalten von osb und gipskarton egal ist dann machs doch.
    was soll ich mit deiner mangelhaften beschreibung des aufbaues anfangen, die glaskugel polieren?
    du zu faul bist hier im be die suchfunktion zu benutzen dann machs doch aber hier eigentlich verlangen, dass deine hausaufgaben gemacht werden und dir ein glaserdiagramm gerechnet wird.
    horch mal mir ist es eigentlich wurscht ob dein gebastel in die hose
    geht oder nicht.:irre:irre
    ich kanns nur immer wieder betonen sowas muss geplant werden und dazu müssen alle randbedingungen bekannt sein, dachkonstruktionen sind verschieden und die lösung die allein seeligmachend ist gibts nicht.
    gruss aus de pfalz
     
  14. Flo007

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    Das habe ich jetzt so nicht erwartet, zumindest nicht für aRdT. Dachte immer das spiegelt so die BestPractice wieder.
    PE Folie als Dampfbremse wird ja allgemein hier im Forum als funktioniert in solchen Aufbauten angesehen, hätte etwas ähnliches erwartet für OSB. Das Gipser das noch nie gesehen hat macht mich dann doch stuzig. Was solls kommt die Folie halt hin...


    Off-Topic:
    Weil es leider Usus geworden ist, nicht auf die Fragestellung einzugehen sondern erstmal Randthemen zu bearbeiten.

    Um das Klebeand Gefummel zu reduzieren, soll es eben genau die OSB Platte sein und NICHT die Folie!

    #3 sollte keine Fragen mehr offen lassen, oder fehlen für die Fragestellung relevante Info?

    Sehr wohl benutzt, deshalb auch "scheiden sich die Geister"

    Der gesammte Restliche Innenausbau des Hauses ist Gipskarton auf Spanplatte. Ist seit Jahren ohne Risse, werde ich garantiert nicht Anzweifeln. Es sei denn jemand sagt mir das OSB und Spannplatte einen relevant unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizieten haben.


    Das habe ich nicht verlangt. Wenn es tatsächlich keine pauschale Antwort aufgrund von Erfahrung gibt, dann wäre genau dass die Antwort gewesen!

    Ganz schön unverschämt muss ich sagen. Aus einer sachlich begründeten Frage zu schließen das es sich um Gebastel handelt.


    @baumaxe24:
    Einberechnet ist Spannplatte + Gips. Ist nur die Frage was die Dampfbremse darstellt. Wenn die Spannplatte ne OSB wird wäre halt eine Alternative gewesen...
     
  15. Flo007

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    Achja vergessen. Habe hier ein Nachweis nach Enev 2007, das einzige was ich bezüglich dessen finden kann ist die Bauteilbeschreibung und Berechnung inhomogener Bauteile. Da ist aber auch nur der Diffusionswiederstand u.A. der Folie AUFGELISTET. Eine Berechnung oder Ergenbnis das dies als Aufbau in Bezug auf Diffusion funktionsfähig ist kann ich nicht erkennen.
     
  16. Neutal

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    VON EVENTUELL EINGEBLENDETER WERBUNG IN DIESEM POS
    Im Regelfall funktioniert das mit der OSB Platte als DB, wenn:
    -Alle Stöße verklebt sind
    -Eine vernünftige Berechnung des Aufbaus erfolgt ist
    -Alle Anschlüsse sauber hergestellt werden ( nicht einfach mit etwas Folie am Mauerwerk, Drempel etc anscliessen. SD wert beachten)
    -Vor dem Gips egalisierte Schalung aufbringen, sonst ist die ganze Platte von den Schrauben perforiert)
     
  17. #17 gunther1948, 20.10.2012
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    der unterschied ist, dass du im dach ganz andere feuchteverhältnisse/klimatische bedingungen hast wie bei den wänden.
    osb hat einen diffusionswiderstand von 2- 5 m.
    für dein dach ist die ausbildung der belüfteten ebene ( bei dir lapidar lattung genannt ) ganz entscheidend.
    nur weil man nähere info will willst du das vorgehen als ein abschweifen in randthemen bezeichnen.
    normalerweise enthält der wärmeschutznachweis alle relevanten daten ( zu mindest bei mir ) einschl. glaserdiagram wenns um schichtenaufbau geht.
    nutzung der räume ist auch interessant z.b schlafräume/bäder/sauna usw. nur ein beispiel in einem schlafraum werden pro nacht pro person bis zu 2,5 ltr wasser in mit der atemluft ausgrschieden ( und das alles ohne besondere aktivitäten ).
    schlafräume sind also kritischer wie z.b küchen den wer lässt schon 2,5 ltr wasser verkochen.
    bei solchen konstruktionen genügts halt nicht ein paar allgemeine baustoffe in den raum zu werfen um eine aussage tätigen zu können.
    anschluss und deckelung der querwände ist auch noch ein thema.

    gruss aus de pfalz
     
  18. #18 gunther1948, 20.10.2012
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    hallo
    iss quatsch sd-wert ist 2-5 m

    gruss aus de pfalz
     
  19. #19 gunther1948, 20.10.2012
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    hallo
    hab den aufbau mal unter normbedingungen gerechnet.
    u-wert = 0,223
    tav = 6,9 h
    tauwasser unter der schicht unterspannbahn 171,3 g/qm, verdunst. 184,1g/qm
    tauebene traglattung 140,8 g/qm, verdunst. 1588,8 g/qm
    alles noch unschädlich im sinne der DIN 4108-3
    nur was passiert wenn die normbedingungen nicht vorliegen? z.b in der tauperiode aussenklima > -10 °C, innenklima >20°C, raumluftfeuchte >60% (s.oben schlafräume ) dachfläche reine nordorientierung usw.
    gesamtbilanz: positive feuchtebilanz, feuchteintrag in 3 jahren = 4646 g/qm.
    der erf. sd-wert für eine dampfsperre auf der innenseite für eine tauwasserfrei konstr. liegt bei 40-60m je nach ansatz der parameter.
    und jetzt der berühmte satz: alles ohne gewähr weil die rahmenbedingungen nicht bekannt sind.

    gruss aus de pfalz
     
  20. Flo007

    Flo007

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    KO-Kriterium für mich... Hätte gedacht das die fest sitzende Schraube ausreicht....

    Dann muss ich mich entschuldigen. Es sah für mich danach aus das nun Diskussionen bezüglich Dämmwertes, oder (kleine) bauliche Abweichungen vom ENEV starten.

    Alles in allem vielem Dank für die Rückmeldungen. Werde einfach dabei bleiben wie es geplant war, mit Folie.

    BTW: Das OG hat auch Dachschrägen, inkl. Folie, gips und Spanplatte

    Grüße aus dem Brandenburgischen..
     
Thema: OSB als Dampfbremse oder doch lieber Folie?
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