Wandöffnungsmaß im Rohbau zu groß für 211'er Innentüren

Ich hatte Bedenken angemeldet, dass man den neuen Sturz nicht montieren kann ohne das die Abstützung des alten Sturzes zwischenzeitlich wegfällt bzw. dieser ohne Auflager buchstäblich in der Luft hängt. Weiterhin habe ich angemerkt, dass die ganze Motage bei nur 7cm Arbeitsraum evtl. schwer durchztuführen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Daraufhin gab es keine sachlichen Antworten sondern man wurde gleich persönlich. Hilfreich ist das definitiv nicht.

Weiterhin habe ich auch keine Experimente mit einem Fertigsturz gemacht sondern den einfach nur mal einen auf 2 Auflagen gelegt und die Durchbiegung um unbelasteten Zustand gemessen. Ich habe auch nur darauf hingewiesen, dass man einen Sturz beim Übermauern unterstützen sollte, dass er dann die Lasten korrekt aufnimmt. Je nach Hersteller wird dies bei Stürzen bis 1m auch als Kann-Bestimmung ausgelegt. Vll. ist das mit dem "Vorspannen" auch etwas unglücklich von mir ausgedrückt worden. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass man einen 5cm Bogen reinmauert, sondern den geringen Durchhang durch die Schwerkraft mit der Unterstützung ausgleicht.

Warum muss man die Leute immer gleich so anfeinden anstatt mal konstruktiv 2-3 Sätze mehr als nur immer "Ätsch du bist blöd" zu schreiben. Das zieht sich durch fast alle Themen und wurde nicht nur von mir bemängelt. Vll. haben andere Berufsgruppen auch nur eine andere Sicht auf die Dinge oder ihnen fehlt die Erfahrung. Wieso kann man die Meinung anderer nicht sachlich kommentieren und muss gleich persönlich werden.

 

das liegt zum einen daran, dass du hier munter mit begriffen um dich wirfst, die du nicht beherrschst und die die du hier und da mal gehört hast. bedenken anmelden und stürze mit überhöhung einsetzen, bei laienhafter und falscher verwendung dieser begriffe hast du automatisch reaktionen vom fachmann oder von der fachfrau, die dir nicht immer passen. ebenso hatte ich dir geschrieben, dass der tausch vom sturz vor ort festgelegt werden muss, da spielen nunmal mehrere faktoren eine rolle, die im blindflug hier niemand überblicken kann. du hast aber auch immer weiter gebohrt. austauschen von stürzen mit lastumlagerung und tragenden ersatzbauteilen ist ein thema was nur gezielt vor ort angegangen werden kann. da sind auch statiker schon mal gefragte personen. jeder ratschlag der blindlings aus der ferne kommt, kann in die hose gehen.

 

Was willst'e da noch sagen/schreiben??

Ihr reißt das halbe Haus ein, Hauptsache man hat regelgerecht gebaut!! Das erinnert mich an meinen Opa!! Der hatte Pferde mit Scheuklappen!! Die schauten auch nicht rechts oder links!!!

Es gibt auch noch so etwas wie Handwerk, Erfahrung, Aufwand/Nutzen!! Und bei diesem Schadensbild ist das versetzten der Stürze so unnötig wie ein Kropf.

Gruss Schriebs 71

 

Gibts ne Regel, die beschreibt, wie fehlgeplante Türöffnungen verkleinert werden?
Ich kenne mindestens 2 - 3 Möglichkeiten, für die kein Statiker anrücken muss, und die trotzdem nach Hundert Jahren noch an Ort und Stelle sind, wenn das Haus so lange stehen geblieben ist.

 

Tja nur Rolf halt nicht und alle anderen sind anscheinend doof. Na ja wahrscheinlich ist das Sachverständigen Denke.

 

ihr schlaumeiers - die abweichung von der regel ist der mangel. warum soll man ratschläge geben, die einen mangel zur folge haben. das hat nix mit doofheit zu tun. einen mangel durch einen mangel beseitigen ist die hohe kunst die jeder beherrscht. dafür braucht man mich nicht.
für den vorschlag von Ralf Dühlmeyer könnt ihr euch ja nicht erwärmen.

 

Na ja dieser Vorschlag war ja auch nicht dein Favorit.

 

dann hast du #5 nicht gelesen!

 

Nein, ist sie nicht zwingend.
Jeder gute Sachverständige sollte wissen, daß es auch gleichwertige, aber nicht regelkonforme Lösungen geben kann. Die sind dann eben ggf. einzeln nachzuweisen.

Und hier den Sturz tiefersetzen zu wollen, statt aufzudoppeln, dürfte weit überzogen sein. Vermutlich ist der Schaden an der Struktur größer als der Nutzen eines evtl. vermiedenen Minimalrisses.

 

was soll denn bei einem untergebeppten sturz nachgewiesen werden?

 

Mensch, jetzt schmeißt euch doch nicht schon wieder Nettigkeiten an den Kopf.

Fakt, die Öffnung ist zu groß. Es sollte jetzt jeder für sich entscheiden, welche Praktikable Lösung er nimmt.

Bei mir wurden vor 15Jahren auch Steine unter den Sturz geklebt (Vater hat das unkonventionell gelöst). Bis heute ist weder ein Riss, noch sind die Türen locker, noch ist irgendwas zu sehen!!

Gruss Schriebs 71

Ps: Mann muss eine Mücke nicht mit einer Kanone um die Ecke bringen!!

 

Hi,
eigentlich wollte ich nichts mehr zu der Sache sagen aber ich ich hatte am WOEN genug Zeit mit meinem Baubetreuer bzgl. der Sache zu schwatzen.

Zur Aussage:

kann man nur sagen, dass es ein Beratungsprotokoll gibt und dass er bei Fehlberatung natürlich bzw. die Versicherung in der Haftung steht.

Weiterhin ist sein Rat als Bauingenieur und Statiker (ehemaliger Prüfstatiker), man möge bitte nicht wegen 5cm an statisch belasteten Bauteilen rumpickern da das mögliche Schadenspotential einfach zu groß ist. Ein möglicher Putzriß an einer definierten Stelle 1cm über dem Blenrahmen, welcher ggf. mit Putzgewebe verhindert werden kann, stellt einfach das geringere Schadensrisiko dar. Ob man den Sturz einfach so drunter ziehen kann oder ob die ganze Türübermauerung getauscht werden muss müsste man sich vor Ort ansehen. Ob die fachgerechte Lösung dann gegenüber einer der genannten Alternativlösungen Vorteile bringt ist zweifelhaft. Bei falscher Ausführung hat man hinterher mehr Ärger am Hals.

Ciao Christian