Solarthermieanlage vom Schnee befreien?

Diskutiere Solarthermieanlage vom Schnee befreien? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, wir haben eine Solarthermieanlage für Warmwasser auf dem Satteldach (45 Grad, nach Süden), "normale" Kollektoren, keine Röhren. Ist...

  1. #1 DanielBu, 28.10.2012
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    Hallo,

    wir haben eine Solarthermieanlage für Warmwasser auf dem Satteldach (45 Grad, nach Süden), "normale" Kollektoren, keine Röhren.

    Ist es sinnvoll, eine Dachluke oberhalb der Kollektoren zu platzieren, um sie im Winter vom Schnee zu befreien? Oder ist die Idee (mit weichem Besen etc. abfegen) in der Praxis zu abwegig?

    Der Einbau der Luke inkl. Material würde uns rund EUR 400,-- kosten.

    Gruß

    Daniel
     
  2. #2 Mycraft, 28.10.2012
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    Also ich weiß auch nicht wie die gängige Praxis dabei ist, aber ich sehe da keinen Sinn drin. In Berlin fällt nicht soviel Schnee und wenn mal was drauf ist dann taut es relativ schnell weg...zumindestens war es letzten Winter so...
     
  3. #3 gunther1948, 28.10.2012
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    hallo
    lass den schnee in ruhe bei 45° rutscht der von alleine ab wenn die sonne scheint, immer noch besser wie du hängst an der dachrinne.

    gruss aus de pfalz
     
  4. #4 DanielBu, 29.10.2012
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    ...also in den beiden Jahren davor war, jedenfalls für berliner Verhältnisse, schneemäßig die Hölle. Habe damals aber nie auf Solaranlagen geachtet. Kann natürlich sein, dass es bei 45 Grad Dachneigung wirklich nicht so schlimm ist und sich das Problem von alleine löst.
     
  5. #5 gunther1948, 29.10.2012
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    hallo
    glaub mir mit deinem pinsel darauf rumkratzen bringt nix da der schnee da meistens angefroren ist und die paar grad leistung liegen unter deiner puffertemperatur und reichen noch nichtmal für ne tasse kaffee.
    ich weiss nicht ob es eine versicherung gibt die solche eskapaten abdeckt.

    gruss aus de pfalz
     
  6. H.PF

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    Wobei die Dachluke für Revisionszwecke je nach Haushöhe schon eine intelligente Sache ist...
     
  7. #7 LegoYtong, 01.11.2012
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    mein Nachbar hat von November bis April fast durchgehend Schnee auf dem Dach.
    Fast keinen Nutzwert, subventioniert per Kfw - unkontrolliert.

    Die Tiroler lassen 2 Meter Schnee generell auf dem Dach liegen, weil Isolator.

    Thermosolar rentiert sich nicht. Zu teuer, fast keine Effizienz, nach 20 Jahren ist die Anlage Abfall.
    Besser: Geld gleich in Photovoltaik investieren
     
  8. R.B.

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    Das ist mir zu pauschal. Es gibt keinen Grund warum eine Solarthermie-Anlage nach 20 Jahren Abfall sein sollte. Geld in PV investieren kann auch ganz schnell in die Hose gehen, zumal seitdem jetzt (Gott sei Dank) diese irrsinnige Einspeisevergütung reduziert wurde.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 LegoYtong, 02.11.2012
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    Es gibt keinen Grund, >7000 euro zu investieren, wenn das effektive Einsparpotential gerade bei < 15% liegt, bezogen auf
    20 Jahre. Spezial Vakuumkollektoren kranken mit der Zeit.
    Kenn Leute, die würden keine Anlagen mehr bauen lassen. Der Eine klagt über 5 Monate lang Schnee auf dem Dach. Der Andere beheizt seine Keller-Fussbodenheizung "effektive" im Sommer. Der eine Nachbar wird regelmässig von den Dachschneemaßen erschlagen, die niederprasseln.

    Einspeisevergütung ist der gleiche Mist. Weshalb hat man nicht von Anfang an die Betreiber verpflichtet, den eigenen produzierten Strom erst zu verbrauchen und dann den Überschuss sich vergüten zu lassen? Jetzt sind die 3 Großen in D auch pleite und der nächste dt.
    Panelhersteller überlebt noch durch Regelungskistenbau. Schnelles Geld wurde gemacht durch Schmuh.

    erhalte die pv-Kollektoren direkt aus China ohne Zwischenhändler. Wenn ich noch eine gescheite Regelung erhalte, werde ich unabhängig von der Einspeisung in das EVU-Netz paar Platten im Garten montieren und paar Steckdosen mit dem juten Saft speisen.
    Fördergelder, Einspeisevergütung interessieren mich pers. nicht.
     
  10. R.B.

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    Eine PV Anlage für "ein paar Steckdosen" ist sinnfrei, zuviel Aufwand für das bischen Ertragsverwertung. Es lohnt auch nicht ein paar Platten aus China zu importieren, denn Transport, Zoll, Steuer treibt bei der geringen Stückzahl den Preis unnötig in die Höhe.

    Richtig ist, dass man die Erträge selbst verwerten muss. Nur das ist sinnvoll. Dazu muss man aber entweder in größerem Umfang zwischenspeichern, oder man muss die Verbraucher so steuern können, dass sie dann loslegen wenn auch Energie da ist. Schwierig wird dann nur noch das Thema Leistung.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #11 LegoYtong, 02.11.2012
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    Wenn du in der Mittagszeit rd. 60% von Gesamt decken kannst, sparst du dir schon einen 2-stelligen Betrag mit einer 5 oder 6 davor.
    Platten aus China gehen per Sammelgut irgendwo in einem Container mit, da mache ich mir keine Sorgen. Selbstverzollung funktioniert aus dem effeff.
    Und versteuert wird beim Generalimporteur genauso; nur haut der noch einen saftigen Zuschlag drauf.
    Zudem wird es in D, Europa kaum noch Hersteller geben, in paar Jahren. Die Produktion liegt bereits in China. Da braucht man sich nichts mehr vor machen. Der Zug ist abgefahren, durch falsche Muschi-Puh-Puh-Politik.

    Ein Remoting kannst du heute von jedem 50 euro China-Smartphone erledigen, besser vom touchpad/Notebook. Das ist heute nich tmehr das Problem.
    Es gibt ehternet-Aktoren die direkt vom Androiden analog-Werte verarbeiten können; nicht nur billige 0/1-Sachen. Es kommt nur auf den jeweiligen Bus darauf an; der KNX ist aber nicht gemeint.
    Der zuschaltbare Rapsöl-Generator im Keller wird umgebaut auf Erdgas.
     
  12. R.B.

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    Dann schau Dir mal die Tagesverläufe solcher Anlagen an. Ich könnte zuhause niemals, nicht einmal annähernd, die 60% erreichen. Im Betrieb sieht es etwas anders aus, aber da macht mir die Spitzenleistung einen Strich durch die Rechnung.

    Was den Import betrifft, das lohnt wegen ein paar Modulen nicht. Bis ich da alle Kosten zusammengerechnet habe, kann ich sie auch hier bei einem Importeur holen. Die sitzen momentan sowieso auf Restposten die sie nicht an den Mann kriegen. Abgesehen davon liefern Hersteller auch aus China nicht in Kleinmengen d.h. entweder man kauft dort in einer Bastelbude oder bei einer Art Distri, der auch seine Zuschläge verrechnet.

    Bei 20 oder 30kW aufwärts sieht das wieder etwas anders aus, aber das ist für ein paar Steckdosen zuviel.

    Mit remote control hat das nichts zu tun. Bei ausschließlich Eigenverbrauch bin ich von der Leistungskurve (Tagesverlauf) abhängig, und die schwankt gerade während der Übergangszeit extrem. Da liefert selbst eine 10kW Anlage im Dez. oder Jan. manchmal nur eine Spitzenleistung 100 oder 200W, und das teilweise nur für Minuten.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #13 gunther1948, 02.11.2012
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    hallo ralf
    der ist doch elektrotechniker und kein metzger.müsst ihr nicht verstehen.

    gruss aus de pfalz
     
  14. klings

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    Hi, das würd ich auch nicht machen, denn im Winter bringt das sowieso nicht soviel Wärme und er meiste Schnee rutscht erfahrungsgemäß echt ab. Die Arbeit würd ich mir ehrlich gesagt sparen.
     
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