Innenwand Dämmung/Wandaufbau Sanieren

Hallo fritz1957

Der Muffgeruch kommt nicht automatisch bei allen FH vor.
das Formaldehyd gast aus den äusseren Spanplatten aus, auch noch nach Jahrzenten, unterstützt von Luftfeuchtigkeit bzw. Nässe,
die Asbestplatten sind hinterlüftet und Feuchtigkeit kann an die Platten kommen. Je nach Wetterseite mehr oder weniger.

Eine Demontage der Steckdosen oder Lichtschalter auf der Innenseite der Aussenwände ist hilfreich um eine Geruchsbelästigung festzustellen (einfach mal an der Öffnung riechen) oder ist die alte Dämmung dunkelgrau bis schwarz verfärbt sollte mann diese tauschen.

Auf meinem Flyer sind Bilder.

Bei dem hier beschriebenen Streifhaus sind die Innenwände aus Rigips und können stehen bleiben. Eine Sanierung bei diesen Häusern mit zusätzlicher Aussendämmung ist ohne weiteres möglich.

Rudi

 

O.K so weit klar. Aber es muss doch in diesem Raum was besonderes passiert sein. Oder kann es sein, dass in einem Raum das Phänomen auftrit und im selben Haus in anderen Räumen nicht???
Gruß Fritz.

 

Ja kann sein.
Nur weil mann nichts riecht, bedeutet dies nicht das sich in der Dämmung noch keine Chloranysole gebildet haben.
Wenn Sanierung dann komplett.

Rudi

 

Hallo, zuerst einmal, durch die Entfernung der Spanplatte greifst Du in das statische System ein. Heißt die Spanplatte übernimmt die Aussteiffung des Hauses. Also Sicherung während der Baumaßnahme ist notwendig und es muss wieder eine Scheibe aufgebracht werden. Die Dampfbremse kannst Du von innen aufbringen und dann erneut eine Gipsplatte darüber. Besser aber dann gleich eine Installationsebene aufbringen.
Gruß Fritz.

 

das war der erste fehler bei der sanierung

hallo
also in meinen jungen jahren als noch jeder freistehende trockenklo vom prüfingenieur abgesegnet werden musste, hab ich viele verschiedene fertighaustypen geprüft neck............... war auch dabei.
bei denen hat nicht nur die äussere spanplatte aussteifende funktion , sondren speziell bei den typen mit den zwei fenstern direkt nebeneinander auch die innere gipskartonplatte.

irgendwo weiter oben hat ein vorschreiber schon das problem mir der fehlenden installationsebene angesprochen d.h die elektrodosen unterbrechen die innere dampfsperre und die leitungen sind nicht eingedichtet. bei einem kam.. haus waren genau die stellen mit schimmelbefall ca. 1,00 m durchmesser.

bei neck..... sind die stösse der wandelemente und die einbindung der deckenelemente ( glaub oben auch schon angesprochen ) ein grosses problem da dort nix verklebt wurde. wenn das dachgeschoss ausgebaut ist fehlt die dampfsperre über den gesamten deckenquerschnitt.
im bereich der wandschlösser zur verbindung der einzelnen elemente an der baustelle ( eckbereiche, stoss in der wandlänge) sind bei den montageöffnungen die dampfsperren garnicht
oder nur diletantisch auf der seite der dampfsperre verschlossen.
bei einigen typen war die dämmung wegen mangelnder befestigung im oberen bereich abgesackt und die rückseite der gipskartonplatten schimmel belastet.

wie sieht den die wandkrone des kellers bzw. der fusspunkt/fussrähm auf der decke aus.
trennlage aus bitumenpappe eingelegt oder liegt das holz auf ein paar distanzklötzen und der zwischenraum ist mit mörtel ausgefüllt.
wieviel überstand über die kellerwand hat die asbsetzementplatte? der zusätzliche putz wundert mich normalerweise war da nur rollputz drauf.
viele der fertighauskeller speziell in unserer region wurden in eigenleistung/ nachbarschaftshilfe gebastelt und da kam es öfters vor, dass der keller nicht ganz zum fertighaus passte.

wollte schon früher mal antworten aber die entfernung steinwenden - weilerbach hat mich abgeschreckt.
da ich hier mal te´s aus otterbach und altenkirchen hatte die mich wochenlang mit telefonanrufen gelöchert haben und einer sonntags plötzlich vor meiner tür stand, dass das nicht mehr lustig war und eigentlich schon in arbeit ausartete.

gruss aus de pfalz mach das beste draus.

 

hallo
mischt iss dees e haufe geschreibsel.

 

@fritz1957
Bei einer Sanierung wird Seite für Seite geöffnet und am gleichen Tag wieder gesschlossen somit haben wir kein Problem mit der Statik.
Zum Thema Dampfsperre, wie von gunther1948 bereits geschrieben kann man davon ausgehen das die Dampfsperre nach so vielen Jahren nicht mehr intakt ist. Ich habe schon einige Häuser gesehen in denen laut Baubeschreibung eine DS eingestzt sein soll jedoch keine vorhanden war :-(
Kommt häufiger vor.

 

Die Mineraldämmplatte ersetzt die Steinwolle, alls andere ist rischtisch.
Über die Belastung von Asbestzementplatten brauchen wir nicht gesondert eingehen.

 

hallo
glaube heilt keine wunden.
zum teil waren die dinger so eng gestrickt, dass da jede heftklammer angesetzt wurde.

oder die sich in brösel aufgelöst hatte weils eine pvc- bahn war.

gruss aus de pfalz

 

Der Hinweis auf Sichrung war nur vorsichtsweise genannt worden. Wenn ein fachbetrieb das macht und Zug um Zug fertigstellt ist das eher weniger ein Problem. Es kann aber ja auch jemand auf die Idee kommen ertstmal alles zu entkernen. Dann steht das blanke Gerippe da und dann ist das Gebäude nicht ausgesteift und die Schwester von Kathrina pustet das ganz weg oder verschiebt es zumindest. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar wo bei deinem Produkt, Rudi, die aussteifende Scheibe ist.
Ich weiß zwar nicht was Karlsberg mit den Mineralsteinen meint (vielleicht Porenbeton?). Dazu muss man aber wissen, dass ein solcher Stein im Dämmwert mindestens 3 mal so schlecht ist wie eine Mineralwolle. Also muss aus Platzgründen innen mindestens noch 20 bis 30 cm aufgemauert werden. Daraus kann aber auch keine offenpooriger Wandaufbau sicher hergestellt werden den außen liegt dann die Spanplatte und die ist bestimmt dichter als der Porenbeton und somit wird trotzdem eine Dampfsperre gebraucht. Mann sollte hier mal Glaser bemühen.
Gruß Fritz.

 

Hallo Fritz

die Mineraldämmplatten ersetzten die Steinwolle, die eigentliche Dämmung kommt Aussen auf die OSB, ab 100mm erreichen wir einen U-Wert von unter 0,20 W/m²K.

 

O.K. bleibt die alte Spanplatte oder wird eine neue gesetzt. Mineralstein dann kann das aber auch eine Dämmmatte sein oder vielleicht sogar eine Weichfaserplatte oder ähnlich ökologisches Material. Aber trotzdem braucht dieser Aufbau eine funktionierende Dampfsperre innen, oder?
Gruß Fritz.

 

hallo
mit allem was ihr davor packt hängt ihr unten frei in der luft.
normalerweise hat die eternitfassadenplatte einen überstand von 2-3 cm über das kellermauerwerk.
d.h. alle quer-, scherkräfte und das eigengewicht muss in die ständerkonstruktion mit der spanplatte eingeleitet werden.
das mit dem porenbeton vorsetzten geht nur mit einer aufwändigen konsolkonstruktion die auf der deckenebene oder am mauerwerk verankert werden muss und da wird´s statisch eng.
gruss aus de pfalz

 

hallo
hab mir das bild nochmal angesehen.
hat schon mal jemend die innenliegende rinne geprüft?
ich halte nur eine sanierung von aussen für sinnvoll evtl in einer konstruktion wie bei der holzrahmen-bauweise.
aber zuerst ursache feststellen.
gruss aus de pfalz

 

hallo
mineralwolle müffelt nicht und spanplatten nach 37 jahren auch nicht ausser da ist wasser mit im spiel. bis jetzt war das bei allen fertighäusern so.
aber mach was du willst ist deine hütte.
ich klink mich jetzt aus.

gruss aus de pfalz

 

Moin,Moin

Hier die dazugehörige Info.


Der Verband Deutscher Baubiologen (VDB) sagt:

Fertighäuser gasen auch nach 30 Jahren noch gesundheitsrelevante Stoffe aus.


Bei den, in den 70er Jahren gebauten Fertighäusern wurden formaldehydhaltige Spanplatten verwendet.Auch heute, Jahrzehnte danach werden noch gesundheitsgefährdende Konzentrationen gemessen.

Formaldehyd, PCP, Lindan, Tetrachloranisole sind nur einige der zu nennenden Schadstoffe. Allergien, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Augenreiben sind die häufigsten Symptome.
So gilt beispielsweise Formaldehyd als krebserregend. Gleichzeitig geht die Belastung mit einem Geruch (Chloranisole) einher, der von vielen Betroffenen als „muffig“ beschrieben wird

Rudi