Baustellengespräch - was für Fragen stellen?

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  1. #1 am start, 06.11.2012
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    hallo zusammen,

    wir haben morgen unser baustellengespräch und gerade keine ahnung, was wir denn alles fragen sollen. was sind den typische fragen bei so einem termin?

    spontan fallen mir nur ein:
    - position be- und entwässerung
    - geplanter geländeverlauf
    - mehrspartenanschluss ja/nein
    - poitionierungen straßenlaterne
    - zeitplan, wer macht wann was

    vielen dank!

    gruß,
    andi
     
  2. #2 ralph12345, 06.11.2012
    ralph12345

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    Ich hab mal gelesen, daß ein Bauherr so ein paar tausend Entscheidungen trifft, bis man einzieht. Und du willsst mal eben wissen, was Du fragen willst??
    Woher sollen wir wissen, was denn bei Dir noch an Fragen offen ist?
    Position Be- und Entwässerung, geländeverlauf... Das klärt man BEVOR man das bauen anfängt. Und vielleicht über einen Plan gebeugt und nicht auf der Baustelle...

    Wer macht wann was??? Das sollte man mal bei Vetragsabschluss festlegen. Wie baut ihr denn? Bauträger? Generalunternehmer? Architekt mit Einzelvergabe?
     
  3. #3 Gast036816, 06.11.2012
    Gast036816

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    vielleicht wäre es entscheidend uns mitzuteilen, in welcher funktion du an die baustelle gehst und wer deine beteiligten sind.
    was baust du?
    wie weit ist die baustelle?
    was liegt dir an planunterlagen vor?
    steht bemusterung an?

    @ ralph12345 - ein bauträger lädt bestenfalls seine subunternehmer und lieferanten zum baustellentermin - sonst niemanden.
     
  4. #4 Thomas B, 06.11.2012
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    ganz ehrlich: Keine Ahnung.

    Was ist ein "Baustellengespräch"????

    Ein lockerer Plausch auf der Baustelle mit Butterbrezeln und einem Viertele....oder sind Entscheidungen zu treffen (welche man besser nicht ad hoc auf der Bauettel trifft, sondern wohl überlegt in einer warmen Umgebeung...)?

    Sollte aus der Planung hervorgehen. Entscheidet man nicht flugs vor Ort aus der Hüfte geschossen....
    dto.

    dto. bzw. ist zudem mit den Versorgern abzustimmen.

    Sollte eigentlich auf öff. Grund stehe und wäre daher mE mit der Stadt abzustimmen

    Ein Bauzeitenplan wird idR besser im Büro zusammengestellt und nicht bei Eiseskälte auf der Baustelle....
    Was ist denn das ZIEL des "Baustellengesprächs"? Mit wem findet dies statt? Bauträger/ GU/ eigenem Architeklten...?

    Thomas
     
  5. Roth

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    In Baustellengesprächen werden Baustellenlösungen festgelegt - nach meiner Erfahrung.
     
  6. #6 am start, 06.11.2012
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    naja, also wir haben sicherlich schon "ein paar tausend" entscheidungen getroffen - und sind sicherlich auch noch nicht bei 100% angekommen.

    ein baustellengespräch ist für mich der termin, bei dem alle beteiligten zusammenkommen und das weitere vorgehen fixieren damit gestartet werden kann - aber belehrt mich gerne, wenn ich damit falsch liege. vielleicht hätte ich es "baubeginngespräch", "baustellenerstgespräch", "grünewiesengespräch" oder wie auch immer nennen sollen :mega_lol:

    wir haben durchaus auch schon einen plan in dem be- und entwässerung eingezeichnet sind und einen möglichen geländeverlauf. ich dachte, dass es evtl. noch ein paar besondere fragen gibt, die man bei so einem termin klärt.

    teilnehmen werden architekt, kellerbauer, stadt (ja, auch wegen der laterne), versorger, straßenbauer. "eingeladen" dazu hat der architekt.

    konstellation:
    - efh fertighaus
    - keller von fremdfirma
    - bis jetzt grüne wiese
    - architekt der die hausplanung gemacht hat und der auch für die kellerplanung/-überwachung zuständig ist
    - architekt übernimmt auch koordination der medien und angebotseinholung
    - werkplan liegt vor
    - bemusterung erfolgt nächste woche - hier geht es aber mehr um die "inneren werte"

    ziel ist es, dass wir mit dem hausbau anfangen können.

    wie gesagt, ich dachte, dass es evtl. besondere punkte gibt, die bei butterbrezel und bier (wein mag ich net) zusätzlich geklärt werden.
    wobei, um 09:00 uhr fällt das mit dem :bierchen: auch aus.
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 06.11.2012
    Ralf Dühlmeyer

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    Sorry, aber das ist das falsche Vorgehen.

    Alle Mann & Frau auf die Grüne Wiese und dann würfeln wir mal das weitere Procedere aus ist :yikes.

    Entwässerungen sind zu planen und zur Genehmigung zu beantragen. Da brauchts keine grüne Wiese.
    Wenn die Strassenlampe weg muss, wird mit der Behörde geklärt, was möglich ist, danach wird ein Plan gemacht und der Stadt mit der Bitte um Durchführung zugeschickt
    Versorger bekommt einen PLan mit der Eintragung der Hausanschlüsse - natürlich nach Rücksprache mit deren Technik
    Kellerbauer bekommt einen Ausführungsplan mit Maßen und Höhen sowie das Bodengutachten
    Hausbaufirma bekommt Werkpläne

    So - und warum muss man jett herbstlich traurigen Bewuchs auf einem unbebauten Grundstück mit X Damen & Herren beschauen???
    Ganz ehrlich - so einen Termin habe ich in 20 Jahren noch nicht einmal gemacht!
    Mit dem Bauherren VOR Bauantrag, um ihm vor Ort Dinge zu erläutern - JA
    Mit den Firmen vor Arbeistaufnahme, um Details abzuklären, Pläne zu übergeben usw. - JA
    Mit den Behörden, um Unstimmigkeiten zu reglen - JA

    Aber alle auf eine Wiese und dann schaun mer mal - NEIN
     
  8. #8 Gast036816, 06.11.2012
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    bei butterbrezel und bier kommt der eine oder andere bestimmt auch täglich zur baubesprechung. das lässt dann erst nach 2 wochen nach, weil es dann auch nicht mehr schmeckt.

    ich kann dir nur empfehlen, mit dem architekten die offenen punkte vorher duchzusprechen, daraus ergibt sich dann die tagesordnung zum termin. die firmen kommen mit weiteren fragen. wenn es dann noch ein protokoll gibt, habt ihr den fahrplan für die nächste besprechung.
     
  9. R.B.

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    Aber es gibt doch Butterbrezel und Bier..:mega_lol:

    Hoffentlich können sich die Beteiligten danach noch an was erinnern.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Gast036816, 06.11.2012
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    na klar - an bier und leckere butterbrezen!
     
  11. #11 RMartin, 06.11.2012
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    Wenn man so ein Gespräch ordentlich vorbereitet, dann schickt man eine Agenda mit. Damit im Vorfeld die Themen sowie das Ziel/ die Ziele der Besprechung klar sind.

    Ansonsten sehe ich es auch wie in #7 schon erwähnt, dass ein "Schaunmermal-Gespräch" nichts bringt.
     
  12. #12 Thomas B, 06.11.2012
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    Ich unterstelle mal, daß es sich um Wesentliche Punkte handeln wird, wenn auch schon die Versorger und die Stadt als Laternenbesitzer, dazugeladen wurden. Da sollte man schon im Vorfeld möglichst viele planerische Dinge festlegen (wohin kommt die Lampe, brauchen/ wollen wir Mehrsparteneinführungen? Wo kommt das Zeugs ins Haus? usw.) So etwas entscheide ich doch nicht mal eben so vor Ort bei einem lockeren Schwätzchen......
     
  13. #13 Ralf Dühlmeyer, 06.11.2012
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    Was mir so gar nicht ins Hirn will, ist die Kombi Kellerbauer - Laterne(nbetreiber).

    Wenn der Kellerbauer Gewehr bei Fuss steht, muss die Baugenehmigung vorliegen, also sollten auch alle Zuwege als Teil der Entwurfsplanung geklärt sein.
    Wenn aber noch mit dem Lampenbetreiber über die Versetzung diskutiert werden muss, wie kann dann die Planung abgeschlossen sein.

    Was macht die Truppe, wenn der Lampion sich nicht dorthin bewegen lässt, wo er hinmüsste (Vorschriften zur Ausleuchtung, ....).
    Machen dann alle :yikes oder wie? Gibts dann einen neuen Bauantrag?

    Mich gruselt es gerade.
     
  14. #14 Thomas B, 06.11.2012
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    Jaaaaaa...so ein angenehmer Schauer, der einen über den Rücken läuft....

    Vielelicht interpretieren wir da auch zu viel rein. Der BT wird's schon richten.

    Ich finde es nur "unangenehm" wenn der BH vor Ort schnell zu schnellen Entscheidungen gedrängt werden soll (" machen wir das jetzt so oder so? Entscheiden Sie.......JETZT). Da kann man schnell mal etwas freizeichnen, was sich bei näherer Überlegung, wofür aber leider gerade keine Zeit ist, als Dummfug entpuppt.
     
  15. #15 ralph12345, 06.11.2012
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    Ham die alle zuviel Zeit?
    Unser Tiefbauer hätte uns was gehustet, wenn er daneben hätte stehen sollen, als wir mit den Stadtwerken die Versorgungsleitungen diskutiert haben. Und ich glaub die Stadt hätte sich gelangweilt, hätten wir mit ihr die Telefonanschlüsse mit dem Anbieter geplant.

    In sehr vielen Situationen wäre es mal wünschenswert, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen. Aber das hier...
     
  16. #16 Wolfmanjack, 08.11.2012
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