Adaptierte Elektroleitungen beim Neubau okay????

Hallo Reeva 1,
Also Prüfprotokolle müssen in deinem Fall ausgehändigt werden.Da Du ja offensichtlich der Betreiber (Nutzer) der Elektro-Anlage bist.
An Deiner Stelle würde ich Fotos von dem Murks machen und als erste Anlaufstelle zur Kreis- Handwerkskammer gehen.Dort erklärst Du den ganzen Sachverhalt.
Die haben nämlich eigene Gutachter, die i.d.R selbst Handwerksmeister sind.Die warten manchmal nur darauf ,einem Kollegen einen reinzuwürgen.
Wenn das Alles nicht fruchtet,wie schon von Rudolf Rakete vorgeschlagen,unabhängig prüfen lassen.
Viele Grüße

 

@Julius, na in dem Fall lieber ohne Rohr.
Man muss ja die Soll-Bruchstellen überwachen konnen!

 

Sind die HT Rohre ohne Misselfix einzementiert worden? Weiß aber nicht ob Vorschrift, aber meine Sanilöter haben immer penibel darauf geachtet, dass kein Rohr ohne Misselfix eingeputzt wurde.

 

Hallo Reeva 1,
die HT-Rohre sollten schon in Misselfix oder in Isolierschlauch gehüllt sein ,wenn auch in dem Fall nur ein kurzes Stück.Wie sieht das denn bei den Abflußrohren die vom 1.OG (falls vorhanden) zum Bodenanschluß aus?Da sollte eine Ummantelung mit Isolierschlauch zur Einhaltung des Schallschutzes (fließendes Wasser) verwendet werden Oder schallgedämmte Rohre verwenden.Die sind aber wieder teurer.Dann mindestens den Isolierschlauch verwenden.Aber sollte eigentlich selbstverständlich sein.Außerdem so wie die Rohre sich da an der Stelle knubbeln ,kann es u.U zu Problemen mit Rissen im Estrich kommen.
Viele Grüße

 

Warum ist die Wasserinstallation eigentlich Aufputz? Im Neubau würde ich das nicht akzeptieren.

 

Interresant finde ich an der ganzen Geschichte, das hier offenbar nachträglich schon an der Wand befestigte Leitung (welche da wohl wesentlich besser geschützt waren, und nach dem Verputzen eigentlich keinen Estrichleger mehr behindern, da sie überhaupt nicht in den Berreich unter dem Estrich kommen)) hervorgezogen und verlängert wurden, sich über die somit nötigen Schrumpfmuffen geärgert wird(wäre es besser der Eli hätte den frischen Putz zerstört?), anschliessend aber der Sanilöter da fleissig seine Rohre in genau diesen Zonen verlegen darf? Verkehrte Welt.

 

@Reeva
mit wem baust Du denn?
GU/BT/Architekt?
Oder organisierst Du selbst?

 

Hallo,

jetzt muss ich mich hier einmal einklinken, aber ich denke es passt da es direkt um den Thread geht.
Der Threadersteller sprach davon, dass die Elektroleitungen auf dem Rohfußboden mind. 20cm von der Wand entfernt sein müssen? Davon wusste ich bisher nichts, wo steht denn das genau geschrieben?

Unser Eli hat Ende Juni im NEubau die Leitungen auf dem Rohfußboden direkt an der Wand verlegt, dort kam dann das Styroporähnliche Dämmzeug drauf mit Folie, dann Fußbodenheizung und dann der Estrich.

Hier mal 2 Bilder wie es bei uns auf dem Rohfußboden gemacht wurde:






MfG Tim

 

Steht halt in der DIN18015. Aber dramatisch ist das nicht wenn sich der Eli nicht daran gehalten hat. Falls Du irgendwann mal eine Bohrung in den Boden machst musst Du eben darauf achten. Ich hätte lieber auf die Normgemäße Verlegung verzichtet als mit so einem Flickwerk zu leben.

 

Du betrachtest Baustellen nur durch die Elektrikerbrille?

Fast noch wichtiger als das Wissen um Installationszonen, ist aber die sichere Auflage für den Estrich.
Diese ist nicht mehr gegeben, wenn im Randbereich die Dämmung fehlt, weil dort für Leitungen ausgespart wurde.

 

Warum soll dort die Dämmung fehlen? Du willst mir also sagen dat dünne Käbelchen ist nen Problem für dat Estrich.


Send von Uralt PC using Windoof

 

Es gibt da so ein Naturgesetz, welches besagt, da wo eine Materie ist, kann nicht gleichzeitig eine andere Materie sein.

Weißt Du, wie stark hier die Dämmebene ausgebildet ist und wie sich die Störung derselben gerade im Randbereich auswirkt?
In 20 cm Abstand von der Wand sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Da liegt der Estrich beidseitig auf einer ungestörten Dämmung.

 

Mag ja alles sein.

Fraglich nur, warum das früher so funktioniert hat, bzw. heute noch so funktioniert, denn von dieser Normänderung haben wohl die wenigsten Elektrobetriebe etwas mitbekommen.
Rohr/Leitung in die Raumecke Nageln ist und bleibt nun mal der Standart.

 

Der Steckdose nach zu urteilen ist das vermutlich die Installation für die Spüle. Da würde mich das überhaupt nicht stören, da passt ja trotzdem jeder Spülenschrank davor. Warum die Wand aufstemmen?

 

Elektro- oder Sanileitungen gehören nicht in die Ecke Rohdecke zu aufgehender Wand.
Schon gar nicht bei Außenwänden. Der Wandputz stellt die luftdichte Ebene her, wenn in dem Bereich Leitungen liegen, kann nicht bis auf Rohdecke verputzt werden.

Verlegezonen

Eben nicht, siehe oben.

 

Das verstehe ich zwar einerseits, habe andererseits auch noch nie was anderes gesehen. Wie geht's denn richtig?

 

Klick mal "Verlegezonen" im Beitrag 56 an.

Nachtrag:
So sieht es aus, wenn nichts in die Ecken gequetscht wird.

 

Danke. Wenn man also keine abgehängten Decken hat/will, bleibt nur noch die Installation IN der Rohdecke übrig. Wie sieht dann da der Übergang Decke/Wand aus? Wird da die Wand vorher ausgestemmt, das Rohr reingelegt und die Betondecke eingeschalt? Und wie geht das bei Filigrandecken? Kennt jemand Bilder einer solchen "Muster"-Installation?

 

Wieso? Es kann ja auf der Rohdecke verlegt werden, aber eben nicht direkt entlang von Wänden.