Wärmepumoe=Glaubensfrage ?

@Hendrik42

Po|le|mik, die; -, -en [frz. polémique (subst. Adj.), eigtl. = streitbar, kriegerisch < griech. polemikós = kriegerisch, zu: pólemos = Krieg]:
scharfer, oft persönlicher Angriff ohne sachliche Argumente

Wo han ich dann sowat gemacht?
Nur weil ich die Meinung nicht teile, dass die Strompreise nicht mit denen der Fossilen Brennstoffe mitgaloppieren werden, was für mich als logische Folge erscheint und nicht als gesonderte Betrachtung.
Das es eine Glaskugelfrage ist sagen Sie selbst das kann es also nicht sein ... bleibt das "hehehehe" als mglw. Ausdruck der Verspottung muss man aber so verstehen wollen ....

Wohingegen

schon recht arg sind ... aber sei's drum genug gewortklaubt.


@Bauhexe

Eine Tendenz, die ich häufig wahrnehme ist die, dass Anhänger von Techniken, die (noch) nicht sehr verbreitet sind und deren heutige sinnhafte Anwendung (vielleicht nicht zukünftige) umstritten ist, in Diskussionen über eben diese, der "Gegen"seite oftmals mangelndes Verständnis unterstellen. Ich muss sagen das beeindruckt mich nicht wirklich, sondern ist für mich der Ausdruck einer Art Hilflosigkeit.
Wenn man nun nach eigenen Überlegungen zu dem Schluß kommt, dass sich diese Technik in Heller und Pfennig nicht rentiert und andere Dinge (persönliche EInstellungen) dies nicht aufwiegen, warum wird dem unterstellt (durch die Blume) er wäre nur zu blöd ... das hinterlässt einen faden Beigeschmack und entwertet das ein oder andere Argument.

 

"mmmh"

bei uns in der Gegend gibt einen Installateurmeister der "nur" Wärmepumpen oder Pelletsheizungen einbaut ... wenn ich Respekt von einem Installateur bzw. von dessen Arbeit habe dann ist´s der ... sein Geschäft läuft unter Vollauslastung ... was "aber" zu beobachten ist ist die Tatsache immer dort wo er eine Wärmepumpe oder eine Pelletsheizung einbaut kommen die Leute zu mir und wollen dazu ein T9 Haus mit bester Planung und Ausführung ... Priorität dieser Bauherrn iss stets "weg von Öl und Gas" ... und bei der derzeitigen Preisentwickelung kann ich das irgendwie ganz gut nachvollziehn (!)
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im Klartext heisst das in der Praxis gut 50% meiner Kunden haben eine Wärmepumpe oder eine Pelletsheizung im Haus ... in der Eingangsfrage steht was von Glaubensfrage ... ich weiß nicht aber da ich mit vielen Bauherrn auch Jahre nach der erstellung zusammen komme und Themen wie Heizbedarf dabei nicht ausbleiben und ich bis dato "keinen" kenne der sich darüber beschwert hat würd ich des mit der Glaubensfrage mal zurückstellen wollen (!)
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"ich" denke die Verarbeitung (Einbau) einer Wärmepumpe/Pellets oder sonst was ist gleich zusetzen mit meiner T9 Arbeit ... sprich je besser das Material (qualitätsprodukte) und Ausführung desto grösser der Erfolg ... und auch bei diesem Thema sollt man ned wie immer "nur" auf den letzten Cent sondern auch die Referenzen des Ausführenden (s.o.) schauen und mal hie- und da bereit sein für eine gute Ausführung auch mal ein paar Euros mehr auszugeben (!)
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Cicero,

Du hast das mit der Dämmung vielleicht falsch verstanden? Was ich sage ist: die EnEV schreibt einen maximalen Primärenergiebedarf vor. Einfach beschrieben wird dieser durch eine Balance aus Dämmung und Heizungssystem erreicht.

Wenn das Heizungssystem primärenergetisch sehr gut ist (ep kleiner 1,3), dann kann man weniger Dämmung einsetzen. Das ist völlig legal und das "sparen" an der Dämmung dann aus Sicht der EnEV in Ordnung.

Mit einer WP kann man ep kleiner 1,1 erreichen. Mit einer Gastherme bestenfalls etwa 1,3. Dasselbe Haus muß also bei Einsatz einer Gastherme stärker gedämmt werden. Umgekehrt darf man beim Einsatz einer WP eben daran sparen.

Worauf ich also hinaus wollte, ist, dass Dein BU/GU beim Einsatz einer WP an der Dämmung sparen darf. Völlig legal. Wenn er das ausnutzt, dann kann er dort Geld sparen.

Das hat nicht wirklich was mit Pfusch am Bau zu tun und wäre nichts, was ein SV bemängeln dürfte! Wenn Du dann aber später, aus Frust über WP's oder werweisswas, eine Gastherme einbaust, wäre Dein Haus halt über den EnEV Werten (was dann wahrscheinlich auch zulässig ist, keine Ahnung).

In diesem Forum ist es guter Sport, BU/GU's immer das Schlimmste zu unterstellen. Da wollte ich nicht nachstehen. :-)

Gruß, Hendrik

 

@Hendrik

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leider iss es "kein" Sport ... 5 Jahre bin ich in den Foren zuhause ... und (fast) jedesmal wenn die Kacke richtig am dampfen war ist ein GU/BT/BU beteiligt der "ohne" das man ihm auf die Finger geschaut hat rumgewurstelt hat (!)
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Glaubensfrage noch ein wenig verschärft..

Die eigentliche Antwort auf die Glaubensfrage nach der richtigen Heizanlage ist im Endeffekt das energietechnisch optimierte Haus; und hier ist das Ziel das Passivhaus, das auf eine konventionelle Heizung überhaupt verzichten kann.
Unser Haus ist rechnerisch nicht ganz passiv, da wir lagebedingt zu wenig Sonne haben. Geheizt wird dann an den kalten Tagen mit einem Kaminofen ohne Wasserkreisläufe und damit erreichen wir auf Wunsch auch höhere Innentemperaturen als die "korrekten" 21°. Durch geeignete Planung der Lüftung bleiben die Schlafräume auch immer etwas kühler als der Wohnraum.
Anfangs wurden wir in unserer Gegend als "Spinner" bezeichnet und uns prophezeit, dass wir im Winter ordentlich frieren werden. Inzwischen haben die meisten Nachbarn Gasabrechnungen bekommen oder müssen die Öltanks auffüllen und so mancher hat schon vorsichtig gefragt, ob man denn so eine KWL auch nachträglich einbauen könnte und wie denn das mit den Passivhausfenstern so ist .... Die Baukosten waren übrigens nicht höher als bei konventionell gebauten Häusern in der Gegend; zugegebenermaßen haben wir aber auch auf div. Gimmicks wie Erker, Türmchen, riesige Doppelgarage (nur Carport), ... verzichtet. Somit stellt sich die Frage nach dem "rechnet sich das" auch nicht. Es ist einfach nur angenehm in einem derartigen Haus wohnen zu können, und sich eben KEINE Sorgen um Heizkosten machen zu müssen und im Übrigen die Wohnqualität eines mit Sorgfalt hochwertig gebauten aber einfachen Hauses genießen zu können.

 

war eigentlich immer der Meinung das auf die Einzelraumregelung nicht verzichtet wird, im Gegenteil. Jeder einzelne Heizkreis ist regelbar.

Verzichtet werden sollte auf Thermostate an den Ventilen, diese verhindern den Selbstregeleffekt einer Fußbodenheizung und verbrauchen dafür auch noch Strom. Im Endeffekt kommt ein um bis zu 35% höherer Energieverbrauch durch die Thermostate unter dem Strich heraus.

Normalerweise wird in einem Referenzraum ein Temperaturfühler installiert, alle anderen Räume erhalten danach die jeweils an den Ventilen eingestellte Wärmemenge.

Gruss

 

>Verzichtet werden sollte auf Thermostate an den Ventilen, diese verhindern den Selbstregeleffekt einer Fußbodenheizung und verbrauchen dafür auch noch Strom. Im Endeffekt kommt ein um bis zu 35% höherer Energieverbrauch durch die Thermostate unter dem Strich heraus.

Das hätte ich gerne mal näher erklärt, denn ich halte diese Aussage für ein absolutes Gerücht.

Der einzige Grund warum dieser Mist verzapft wird, dürfte wohl sein, dass eine richtig gebaute WP-Anlage deutlich mehr kostet als dieser Krampf der noch nicht mal die EnEV einhält und nur von einer eventuellen Befreiung von den Anforderungen - und die halt ich mal für fraglich - das Prädikat *mangelfrei* erhält.

Vielleicht sollte man sich mal über die Aufgabe und den Zweck einer Einzelraumtemperaturregelung nen Kopf machen. Wie der Selbstregeleffekt durch ein Thermostatventil gestört wird interessiert mich dabei am meisten.

Gruß
Achim Kaiser

 

Hallo Achim,

diese Aussage habe ich so in der Art von Klima-Innovativ erhalten, nachdem ich eine Anfrage gestellt habe, denn ich muss auch meine Familie von der Wärmepumpe überzeugen

Gruss

Jan