Auswahl geeignetes Heizsystem

Diskutiere Auswahl geeignetes Heizsystem im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, für einen geplanten Neubau bin ich auf der Suche nach dem geeigneten Heizsystem und habe hier sicherlich dazu schon 30 Threads...

  1. #1 Newbeee, 20.11.2012
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    Hallo zusammen,

    für einen geplanten Neubau bin ich auf der Suche nach dem geeigneten Heizsystem und habe hier sicherlich dazu schon 30 Threads gelesen und verstanden, dass man das Gesamtpaket betrachten muss. Aber so einfach ist die Umsetzung für mich nicht.
    Wir planen kein KfW Haus, es soll schon deutlich unter der EenV Grenze sein. Also kein Niedrigenergiehaus, geplanter jährlicher Wärmebedarf etwa 18000Kwh.
    Unser Architekt schlägt eine LWP mit hoher Jahresarbeitszahl vor und sagt, dass Gas im Prinzip in Verbindung mit Solartherme von der reinen Investition gleich teuer sein sollte und dann im Betrieb aber höhere Kosten verursacht. (nun habe ich gehört, dass man alternativ zu Solartherme auch Biogas nehmen kann um EenV Richtlinien zu erfüllen, aber das ist ja auch sehr teuer dann im Betrieb)
    Nun war ich bei zunächst 3 Heizungsbauern (mit denen hauptsächlich Freunde und Bekannte gebaut haben), um mich beraten zu lassen. Bei allen gleiches Ergebnis: Empfohlen wird eine LWP ohne Lüftungsanlage. Gas mit Solar sei in der Investition mindestens genau so teuer, Betrieb noch teurer (also gleiche Aussage wie Architekt). Was mich dabei auch irritiert hat, ist, dass mir 2 von denen eine Viessmann LWP empfohlen haben, die etwas günstiger ist und eine niedrige COPs haben. Die etwas teurere mit deutlich höheren COPs bräuchte ich nicht für die Größe des Haues etc. Auch wurde mir von einem Pufferspeicher abgeraten, da durch die FBH genug Wärme gespeichert werden würde. Meine beiden Schwager haben die teurere LWP mit höheren COPs und Pufferspeicher (wurde ihnen genauso von 2 verschiedenen Heizungsbauern, von denen der eine derjenige ist, der mir das kleinere ohne Puffer empfiehlt. Auf meine Frage, warum es meinem Schwager anders empfohlen wurde, kam nur "das hat mein Kollege gemacht, kann ich nichts zu sagen"). Nun bin ich etwas verwirrt, denn mit der teureren Version und dem Pufferspeicher und evtl. Lüftungsanlage könnte der Heizungsbauer deutlich mehr verdienen, aber darum scheint es ihm nicht zu gehen. Aber ich habe auch Angst, falls ich mich für LWP entscheide, dass ich mich für die falsche LWP entscheide.

    Bisher habe ich die meisten hier im Forum so verstanden, dass LWP mehr bei Niedrigenergiehäusern Sinn macht, aber ansonsten im Winter einfach zu viel Strom frisst bei kalten Temperaturen (meine beiden Schwager nutzen in etwa gleich großen Häusern wie das von uns geplante seit etwa 2 Jahren LWP ein und haben Stromkosten für die WP von etwa 90-100€ monatlich). Was wäre denn sonst die Alternative? gas mit Solar? Aber das macht ja aus Kostengründen auch nicht mehr Sinn, oder? Nano BHKW wurden von allen Heizungsbauern nicht empfohlen. Egal wie ich rechne, ist die LWP günstiger. Aber so richtig traue ich dem Braten nicht. Strompreis schießt gerade auch durch die Decke. Viele werden hier jetzt sicherlich sagen, dass man nicht vorhersagen kann, was in Zukunft passiert mit Strom- oder Gaspreisen und man daher einfach auf etwas setzen muss.

    Noch Zusatzinfo: Ich werde im Wohn-/Esszimmerbereich einen Kaminofen haben, den ich halt noch als Ergänzung/Ersatz nutzen kann. (in erster Linie spielte bei dem Entschlüss für den Kaminofen nicht eine Reduzierung der reinen Heizbetriebskosten, sondern eher dass mir Kamine einfach gefallen und ich es schön finde. Daher sind hier die Investitionskosten außen vor für mich.)

    Vielleicht hat ja der ein oder andere noch einen Tipp, wie ich das Thema Auswahl weiter angehen kann. Ich hatte auch schon überlegt, bei der Heizung etwas günstiger zu fahren und dann vielleicht dafür besser zu dämmen. Aber auch da gehen mir als Laien die Ideen aus.

    Danke und beste Grüße!
     
  2. R.B.

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    Wie hoch ist die Heizlast?
    Wie groß ist das Grundstück?

    Bei entsprechender Grundstücksgröße würde ich darüber nachdenken, ob man nicht eine Sole-WP verbaut. Flächen- oder Grabenkollektor, die WP direkt ohne Puffer in die FBH Kreise arbeiten lassen, und für die WW-Erzeugung einen WW-Speicher passend zur Nutzung. Kostenpunkt irgendwas zwischen 10T€ und 15T€ und bei entsprechender Auslegung ist eine JAZ > 4 kein Problem.
    Damit erreichst Du beim Betrieb an einem WP Tarif ca. 5Ct./kWh thermisch. Da kann eine LWP nicht mithalten. Die LWP wäre erst dann im Vorteil, wenn die Investitionskosten deutlich niedriger liegen würden als bei der Sole-WP UND das Haus einen geringen Wärmebedarf hätte. Auch mit einer DV-WP kann man eine gute JAZ erreichen, diese erfordert aber eine sorgfältige Planung. Je nach Konzept lässt sich damit die JAZ noch einmal um 0,3-0,5 gegenüber eine Sole-Variante verbessern.

    Auch ein Pelletkessel kann mit niedrigen Verbrauchskosten glänzen. Aktuell kommt man damit in den Bereich um 5,5Ct./kWh, je nach Effizienz des Wärmeerzeugers.

    Entscheidend sind aber erst einmal die Rahmenbedingungen und dann die Investitionskosten. Da sollte man beim Vergleich darauf achten, dass auch Äpfel mit Äpfel verglichen werden, was oftmals nicht ganz einfach ist.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Newbeee, 20.11.2012
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    Das Grundstück ist 400m² groß, davon bleiben hinten im Garten so in etwa 150m², die für die Sole-WP genutzt werden können.
    Heizlast sollte schon berechnet sein, ich warte noch, daher kann ich das grad nicht zur Verfügung stellen. Das ist auch so eine Sache. Als ich zum Heizungsbauer bin, wusste ich nicht, dass es sinnvoll wäre, das zu haben, aber man hat mich nicht einmal danach gefragt. Und die Heizungsbauer können das ja nicht selbst erstellen, da sie ja nicht die notwendigen Infos haben. Daher finde ich es nicht so seriös, dass sie mir anhand der Grundrisse und m²-Angaben ein Angebot erstellen möchten.

    was ist eine DV-WP? (übrigens kommt Erd-WP nicht in Frage, da man dort die benötigten Bohrungen nicht machen darf)
     
  4. R.B.

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    DV-WP ist eine Direktverdampfer-WP. Bei diesen WP zirkuliert das Kältemittel im Kollektor, und nicht wie bei einer Sole-WP Wasser mit Frotschutz.

    "Erdwärme" das ist so ein Begriff, dehnbar wie Gummi. Die Kollektoren die ich meine nutzen ja auch "Erdwärme",halt oberflächennah, d.h. vorwiegend den Energieeintrag über Sonne und Regen. Solche Kollektoren lassen sich meist deutlich günstiger erstellen als Tiefenbohrungen. Hier spielen natürlich die Bodenverhältnisse eine Rolle.

    Bei 150m2 freier Grundstücksfläche wird´s knapp, da muss man mit spitzer Feder rechnen. Wichtig ist, dass der Kollektor möglichst viel Erdreich erschließt damit dieser nicht in kürzester Zeit in die Vereisung getrieben wird. Das gibt zwar noch einmal Latentwärme, aber es kann dauern bis der Kollektor wieder regeneriert.

    Nimm mal Deinen Grundstücksplan und überlege, wie man dort einen Graben mit 1m Breite ziehen kann, der möglichst lang wird. Evtl. kann man auch einen Teil neben dem Haus o.ä. verlegen. Zwischen den Gräben min. 2m Abstand. Es geht jetzt erst einmal darum herauszufinden, ob so eine Variante machbar ist. Wenn Nein, dann muss eben eine andere Lösung her, aber Du hast es zumindest versucht.

    Bei dem o.g. Wärmebedarf als Indikator dürfte aber die Heizlast schon etwas höher liegen, das könnte die Variante mit einem Grabenkollektor auch unmöglich machen. Näheres weiß man wenn Zahlen auf dem Tisch liegen. Man muss jetzt also alle Varianten mal durchdenken und dann entscheiden.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Newbeee, 20.11.2012
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    Hallo Ralf,

    danke für die Erläuterungen. Ich werde dann erstmal die Heizlastermittlung abwarten und schauen, welche Komponenten etc. wir alles noch haben und dementsprechend weiterplanen. Ich melde mich dann auch hier an der Stelle nochmal und ermittle auch die zur Verfügung stehende Fläche für die Kollektoren.

    Danke und beste Grüße!
     
  6. #6 Schnabelkerf, 21.11.2012
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    Auf welche Monate bezieht sich denn diese Angabe? Wenn es nur um die Heizungsmonate geht wären das ja pro Jahr noch annehmbare Kosten. Frag doch mal nach den Kosten fürs ganze Jahr inkl. Warmwasser.
     
  7. #7 Newbeee, 21.11.2012
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    Die Angabe sind die monatlichen durchschnittlichen Stromkosten, wenn man ein ganzes Jahr betrachtet.
     
  8. R.B.

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    Also 1.100,- € bis 1.200,- € p.a. Ein Vergleich ist aber schwierig, denn das Nutzerverhalten beeinflusst den "Verbrauch" erheblich. Dazu kommen dann noch weitere evtl. vorhandene Wärmeerzeuger (Kaminofen o.ä.) sowie deren Nutzung.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 Newbeee, 21.11.2012
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    Anderen Wärmeerzeuger gibt es nicht. Es sind ca. 180m² beheizte Fläche, jeweils 4 Personenhaushalt. Aber dennoch sind Vergleiche natürlich sehr schwierig.
     
  10. matwei

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    Also, ich habe ungefähr die Hälfte an Stromkosten für ein Kompaktgerät (incl. Lüftungsanlage mit Solevorwärmung, Passivkühlung im Sommer, Heiz. und WW) bei ca. 250 m² Wohnfläche.
    Allerdings mit erdwärme (Bohrung).

    Wenn Du die angenommenen Preissteigerungen für die nächsten 20 Jahre bei Strom anschaust, würde ich als erstes die Heizlast senken!
     
  11. mweb

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    Genau.
    der "geplante" jähliche Heizbedarf von 18000kwh ist alles andere als Zeitgemäß.

    @Newbee
    Ich hatte mich zu Anfangs meiner Bauphase auch mit dem Thema schwergetan: Gas war noch nicht vorhanden, Öl kam nicht in Frage. Blieb die Wärmepumpe. Also hatte ich mich zuerst auf die Luft-Wasser WP eingeschossen. Je mehr ich mich mit dem Thema befasst habe je mehr wurde mir klar das bei Neubau eine Luft-WP eigentlich nur ein schlechter kompromiss sein kann (wenn Erdwärme nicht möglich).
    Da mein Grundstück eigentlich groß genug für Flächen/Grabenkollektoren ist habe ich mich dann in die Erdwärme WP (Grabenkollektoren) als DV verguckt.
    Ist dann aber doch aus Zeit und Geldmangel verworfen worden da glücklicherweise in der Straße dann doch kurzfristig Gas gelegt wurde.
    Letzten endes wurde es bei uns dann doch Gas Brennwerttherme mit Heizungsunterstützung (12m² AF).
    Resultat: nach ca. 1,5 in denen wir jetzt im Haus wohnen habe ich in den letzen 12 Monaten Gas für 320€ verheizt (Heizung und WW (Winter) bei 0,063€/kwh, also nicht unbedingt der günstigste Anbieter) hinzu kommen noch Zähler und Bereitstellungsgebühr womit ich auf 440€ Heizkosten für 180m² komme.
    Im WZ steht noch ein Holzofen der momentan eigentlich nur mal am WE angeschmissen wird, also noch einsparpotential vorhanden.

    Mein Tip: Ordentlich dämmen, wenn WP dann Erdwärme ansonsten Gas mit Solar (incl. HU)
     
  12. #12 Newbeee, 22.11.2012
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    Hallo mweb,
    je mehr ich darüber nachdenke, macht es um so mehr Sinn mehr Gewicht auf die Dämmung zu legen. Es ist ja bei uns noch nichts zu spät, planen ja noch. Das werde ich gleich mal heute/morgen mit dem Architekten besprechen.
    Was hast Du z.B. für eine Dämmung drin?

    Danke!
     
  13. matwei

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    @mweb
    Du musst hier aber noch die Stromkosten für ALLE Pumpengruppen dazurechnen, denn die sind bei einer WP meistens schon dabei, so ist es jedenfalls bei mir.

    Dämmung: der Standard ist halt leider Styropor oder ähnliche Produkte, ich habe z.B. nur Naturdämmstoffe verwendet, die aber etwas teurer sind.
     
  14. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    ...und dafür etwas schlechter dämmen.

    Daher: Was soll der Fragesteller mit dieser Aussage anfangen?


    Mein Tipp hingegen:
    Neben einer deutlichen Verbesserung der Dämmung sollte keinesfalls auf die KWL verzichtet werden!
     
  15. matwei

    matwei

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    meine Rede => und natürlich die optimierung der architektur nicht vergessen! => und der Fenster u.s.w.

    Problem ist meistens das vorhandene Budget! => ich würde eher auf einen Keller verzichten als an der Dämmung zu sparen!
     
  16. mweb

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    Wir haben mit 24er Bimsstein und 180mm WDVS (Styropor) WLG035 gebaut. Fenster 3Fach Verglast, Dachboden und Zwischendecke gedämmt.
    KWL ist bis auf das Lüftungsgerät vorhanden Finanzmittel hierfür waren an anderer Stelle nötiger, also momentan noch Handlüftung, bin ich aber gewöhnt (gebranntes Kind)
    Mein Bauleiter hat penibel darauf geachtet dass keine Wärmebrücken entstehen, ich war schon der Meinung dass er es übertreibt aber letztlich bin ich froh drum.
    Bei einer guten Dämmung ist die Frage nach dem Heizsystem zweitrangig weil sich dann die Betriebskosten nicht die großen Unterschiede machen

    @matwei:
    Wer bitte macht sich die Mühe und splitet die Stromkosten zwischen Heizung und sonstigen Stromsaugern (bei verwendung Gas/ÖlBrennern). Die Mehrheit bestimmt nicht. Bei Einsatz von Hocheffizienzpumpen eh kein großer Posten mehr. Ich kenn meinen täglichen Stromverbrauch und der ist im Winter gegenüber dem Sommer geringfügig höher was aber hauptsächlich der Beleuchtung geschuldet sein sollte.
    Und was ist gegen Styropor einzuwenden? Verpackt zwischen Mauer und Putz von aussen eh nicht auszumachen.
     
  17. matwei

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    @mweb
    im sommer läuft sicher die Pumpengruppe der Solaranlage mehr als im Winter => ich wollte es der Ordnugn halber erwähnen, wird leider oft vergessen und zählt eigentlich auch dazu, genauso wie die Stromkosten für eine KWL.

    Dämmung: das ist sicher auch mit eine Glaubensfrage! Du weisst sicher, dass Dein Putz mit algiziden und weiteren Chemikalien behandelt ist, damit er keine Algen ansetzt => hält ca. 5 Jahre und wird über Regen komplett ins Grundwasser ausgewaschen. Von den anderen Nachteilen will ich erst gar nicht anfangen. Belassen wir es dabei.
     
  18. #18 Newbeee, 23.11.2012
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    @matwei: über WDVS habe ich hier auch allerhand gelesen. Du scheinst ja auch kein Befürworter zu sein. Was ist Dein Favorit?
     
  19. matwei

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    es ist nicht so, dass ich kein Befürworter bin. Ich habe ein Effizienzhaus 40 mit entsprechend dicken Wänden, aber alles aus Holz gebaut. Und wenn WDVS, dann mit Weichholzfaserplatten oder mit Stegträger und ausblasen.
     
  20. #20 moderne.heizung, 18.12.2012
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    Hallo,
    also ich würde auch als erstes bei der Reduzierung der Heizlast beginnen. Wie sehen denn die derzeit geplanten Aufbauten aus bzw welche Veränderungen hast du mittlerweile angedacht?
    Neben den Außenwänden vor allem die Kellerdecke und das Dach nicht vergessen, denn nur eine annähernd gleich gute Dämmqualität aller Bauteile bringt wirklich etwas, wobei Dach und Kellerdecke oftmals leichter mit mehr Dämmung auszustatten sind als die Außenwände.
    Wenn du dann die Heizlast hast fällt die Geräteauswahl ev schon etwas leichter, vorallem wenn man die benötigte Heizlast kennt.
     
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