Viessmann Vitodens 200 brummt immer wieder, dies sei "eigentlich normal"!?

Diskutiere Viessmann Vitodens 200 brummt immer wieder, dies sei "eigentlich normal"!? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Fast vergessen, was das Brummen betrifft, so stehe ich noch zu meiner Meinung die ich oben schon geschrieben habe. Einstellungen müssen überprüft...

  1. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Fast vergessen, was das Brummen betrifft, so stehe ich noch zu meiner Meinung die ich oben schon geschrieben habe. Einstellungen müssen überprüft werden, und zwar auch bei niedriger Leistung.

    Was sich die Herren mit dem PWT gedacht haben, ich glaube ich sollte das ausdrucken und mir heute Abend unter´s Kopfkissen legen. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  2. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich habe mir gerade noch einmal die Unterlagen zum Unterbau-Kit angeschaut, da ist im Hydraulikplan diese Verbindung nicht eingezeichnet, sondern eine ganz normale Trennung. Andererseits sieht es auf dem Foto nicht aus als wenn das nachträglich gemacht wurde.

    Aber......Kopfkissen ;)

    Gruß
    Ralf
     
  3. #63 forforum, 30.11.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Danke Achim,

    also kann ich nun davon ausgehen, dass es vom Anschluss wohl passt.
    Geräusch könnte wie Du Ralf ja schon meintest auch mit einer Wartung eventuell behoben sein.

    Noch 2 Fragen:
    1.) In den Heizkreislauf kommt von alleine nie frisches Wasser? Sondern nur wenn man mal Nachfüllen muss? Somit müsste das Wasser neutral sein und Kalkablagerung sollten nicht das Problem werden?

    2.) Was kann ich gegen das Takten unternehmen? Das war schon immer so, bin erst durch die Brummgeräusche und die Recherche im Netz darauf gekommen, dass dies eigentlich nicht passt und es besser sei, wenn der Brenner auf niedriger Stufe durchläuft.


    Grüße
    forf
     
  4. #64 Achim Kaiser, 01.12.2012
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

    Dabei seit:
    29.10.2005
    Beiträge:
    7.471
    Zustimmungen:
    7
    Hah

    - dieser 180° Bogen nennt sich Volumenausgleichleitung und dient dem Druckausgleich wenn keine gesonderte Absicherung (Ausgleichsgefäß und Sicherheitsventil) für den FBH Heizkreis eingebaut wurde.

    Wie groß ist eigentlich das Ausdehnungsgefäß dass in der Anlage verbaut wurde ?

    Das Takten wird zum größten Teil eine Einstellungssache der Regelung sein. Denke mal die Mischerüberhöhung ist kräftig hoch gewählt (wegen Mischer und WÄrmetauscher) und nachdem der *Kesselkreis* fast keine Speicherfähigkeit hat führt das sehr schnell zum Ausschalten des Brenners wenn der Mischerkreis auch nur minimal nachregelt.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. #65 forforum, 01.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Das Gefäß hat ca. 30cm Durchmesser und ist ca. 40cm tief. Siehe Bilder.
    Ist der schwarze "Knubbel" in der Mitte das Sicherheitsventil? Wäre dann überhaupt dieser 180° Bogen notwendig?

    "Mischerüberhöhung" :confused: Heißt das, die H-Pumpe doch eher mit Stufe "II" oder "I" laufen lassen?

    Grüße
    forf
     

    Anhänge:

  6. #66 forforum, 01.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Hallo,

    habe im Netzt nochmals gesucht und nach euren Hinweisen zum Unterbaukit doch ein paar Dinge gefunden, zum einen ein recht anschauliches Bild auf dem die "Brücke" auch ersichtlich ist, siehe Anhang.

    Was hat es mit dem "einstellbaren Bypass" auf sich. Kann ich hier den Durchfluss erhören und somit mehr Wärme ins System bringen?

    Zudem hier http://www.3-liter-heizung.de/bilder/mta-unterbaukit.pdf eine Anleitung, ab Seite 10 ( unten "Hinweis") geht es um den "Volumenausgleichsbogen". Auf Seite 11 noch die Anleitung zum Ausbau, der aber wohl nur gemacht werden darf, wenn ein zweites Ausgleichgefäß eingebaut wurde.


    Hier http://www.viessmann.com/web/poland/PDF-90.nsf/0E40824542BC0571C12574550022E8D2/$FILE/WP%20Vitodens%20200-W,%20222-W,%20300-W%203,8-35kW%20%2804,2008%29__DE.pdf?OpenElement auf Seite 42 gibt es noch Angaben zum Arbeitsbereich des Unterbaukits. Kann ich davon was in der Anlage einstellen?

    Danke und Grüße
    forf
     

    Anhänge:

    • Daten.jpg
      Daten.jpg
      Dateigröße:
      46,4 KB
      Aufrufe:
      1.463
  7. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Volumenausgleich, wie von Achim schon beschrieben und von mir befürchtet. Damit wird die Systemtrennung aufgehoben, man könnte sich den PWT also gleich sparen.

    Ich sehe jetzt keinen Grund warum man am Bypass herumdrehen sollte. So lange die Heizkreispumpe funktioniert und nicht alle FBH Kreis abgesperrt sind sollte alles grün sein. Die Kesselregelung sollte auch schnell genug reagieren, also würde ich einfach mal sagen, Finger weg vom Bypass.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #68 janmaler, 01.12.2012
    janmaler

    janmaler

    Dabei seit:
    11.03.2012
    Beiträge:
    28
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Rhein Main
    Hallo,
    sorry wenn ich mich dranhänge. Ich hab das gleiche im Keller hängen zwar mit einer Vitodens 300 1,9-11kw (B3HA) aber das ist wohl eher zweitrangig.
    Ist der Bypass grundsätzlich geschlossen und somit die Systemtrennung aktiv solange ich nicht am Bypass rumdrehe (was ich nicht vorhabe)?
    Könnten die Geräusche vielleicht von der eingebauten Heizkreispumpe kommen? Ich frag mich sowieso welche Einstellung die richtige ist.
    Hier mal die Betriebsanleitung. Die Viessmannpumpe ist identisch ausser das sie kein Autoadapt hat.
    Ich hab die Pumpe bisher auf Stufe "PP2" laufen. je höher ich gehe (z.b. CP2) desto lauter wird die Pumpe.

    Falls es hilfreich ist:
    Reihenhaus Bj 1985, 100 qm beheizte Fläche, 120l Wasserspeicher, 12 Heizkreise auf 3 Etagen. Vitodens mit Unterbaukit seit 06/2012
    viele Grüße
    Jan
     
  9. #69 forforum, 02.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    :mauer Was ums alles in der Welt hat sich Viessmann dabei gedacht. Ist ja wohl absoluter Murks. PWT der kostet sinnfrei einbauen, unnötige Verluste erzeugen, und vermutlich auch eine Bremse die die Leistung der Therme nicht ins H-System bekommt.
    --> Was spricht dagegen das Teil ausbauen zu lassen?

    Alleine werde ich am Bypass eh nichts ändern, jedoch war es eine ÜBerlegung bzgl des Takten.
    Was könnte man sonst an der "elektronic" der Vitodens noch vestellen? Ist nicht hier http://www.viessmann.com/web/poland/PDF-90.nsf/0E40824542BC0571C12574550022E8D2/$FILE/WP%20Vitodens%20200-W,%20222-W,%20300-W%203,8-35kW%20%2804,2008%29__DE.pdf?OpenElement auf Seite 42 (unten "Arbeitsbereich des Unterbau-Kit" (...) ".:.A 10K") ein Hinweis?

    Hi Jan,
    Danke für den Einwurf, daran liegt es aber nicht. Die H-Pumpe ist zwar tatsächlich ein Raum darunter noch durch ein gleichmässiges "Surren" deutlich wahrzunehmen. Das im Threadtitel beschriebenen Problem des Brummen kommt aber definitiv nicht von der H-Pumpe, da diese im Moment des Brummens aus ist und WW-Produziert wird.
    Lieber würde ich die H-Pumpe auch auf Stufe II oder gar I laufen lassen, da sie hier deutlich leiser ist. Jedoch bekommt die Therme dann wohl nicht schnell genug die Wärme abgezogen und ins Heizkreissystem (wenn ich die Profis hier richtig vertanden habe!??)

    Grüße
    forf
     
  10. #70 janmaler, 02.12.2012
    janmaler

    janmaler

    Dabei seit:
    11.03.2012
    Beiträge:
    28
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Angestellter
    Ort:
    Rhein Main
    Hi,
    hast Du nur 3 Stufen an deiner Heizkreispumpe?
     
  11. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Unnötiger Aufwand. Der PWT schadet ja nicht, er bringt nur Druckverluste in´s System.

    So lange der Heizkreis offen ist braucht man hier nichts zu drehen.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #72 Achim Kaiser, 03.12.2012
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

    Dabei seit:
    29.10.2005
    Beiträge:
    7.471
    Zustimmungen:
    7
    Na ich hab da einfach mal ein grundsätzliches Verständnisproblem ....

    Da wird mit erhobenem Zeigefinger wegen bösen angeblich nicht diffusionsdichten Kunststoffleitungen ein Wärmetauscher allen Beteiligten aufgezwängt .... und dann schafft man eine Verbindung die zwar hydraulisch in weiten Bereichen nicht wirkt ... aber ganz sicher dem *bösen* Sauerstoff Tür und Tor öffnet ...

    Manchmal hab ich den Eindruck ich muss nicht wirklich alles verstehen was so manche beim Produktdesign umtreiben ...

    Für mich sieht das eher mal wieder danach aus dass so manche VDI und sonstige Maßgaben einfach nur der Umsatzmache beim Hersteller dient ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  13. #73 forforum, 03.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Wobei der Bypass (einstellbar) und die "Brücke" glaube ich zwei unterschiedliche Sachen sind.
    Der Bypass ist glaube ich, wenn ich die Zeichnung hier im Anhang richtig verstehe, ein "Bypass" im FBH-Kreis. Die Brücke (180° Kupferbogen) ist ein ÜBerbrückung des VL am PWT!!?
    Oder sehe ich das falsch?


    Aber ist das nicht der Grund, dass die Therme die Wärme nicht ins System bringt und somit taktet?

    Grüße
    forf
     

    Anhänge:

    • Daten.jpg
      Daten.jpg
      Dateigröße:
      46,4 KB
      Aufrufe:
      1.032
  14. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich hatte es bereits geschrieben, die Brücke (im Bild nicht eingezeichnet) ist was Anderes als der Bypass. Der Bypass soll nur verhindern, dass die Pumpe gegen einen geschlossenen Kreis läuft.

    Das Takten ist wieder ein völlig anderes Thema. Man bedenke, hier läuft eine 19kW Therme auf einen Kreis mit einer Last von x kW, wobei x << 19kW.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #75 forforum, 05.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Was wiederum bedeutet, dass die Gastherme zu groß dimensioniert ist!?
    Anderesseits sollte diese doch modulieren und dann eben nur mit 4,8 kW Wärme erzeugen?

    Grüße
    forf
     
  16. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Richtig, aber wie hoch ist die Heizlast wirklich? Wie lange braucht das Gerät um zu modulieren?

    Bei einem Neubau Deiner Kategorie liegt die Heizlast wohl eher im Bereich um 5kW. Das wäre die Max. Leistung die benötigt wird bei minimaler Außentemperatur. Die meiste Zeit des Jahres ist die Heizlast deutlich geringer (bei 0°C AT in etwa die Hälfte).

    d.h. Dein Gerät müsste immer am unteren Ende des Modulationsbereichs arbeiten. Zudem müsste sie diesen Bereich schnell erreichen damit aufgrund der hohen Energiemenge die in den Heizkreis geschickt wird, die Therme nicht vorzeitig zum Abschalten veranlasst wird, also noch bevor sie die untere Modulationsgrenze erreicht hat.

    Eine Überdimensionierung ist erst einmal kein Beinbruch, doch wenn die Überdimensionierung zu heftig ausfällt, dann hat das einen erheblichen Einfluss auf den ganze Regelkreis.

    Gruß
    Ralf
     
  17. #77 forforum, 05.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Danke für die Erklärung. Werden die 19kW dann immerhin sinnvoll bei der WW-Erzeugung genutzt?

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann bedeutet dies, dass ich mit dem Takten leben muss, da die Gastherme einfach zu viel Leistung hat. Und 2-3 Minuten Brennerzeit und ca. 15-30 Minuten Ruhezeit ist noch im Rahmen? Oder kann man das so nicht sagen?

    Grüße
    forf
     
  18. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Üblicherweise gehen die Thermen bei der WW-Erzeugung auf max. Leistung. Das reduziert die Zeit die benötigt wird um einen WW-Speicher auf Temperatur zu bringen, vorausgesetzt natürlich, der Wärmetauscher im Speicher ist überhaupt in der Lage diese Energiemenge an das WW zu übertragen.

    Takte mit 2-3 Minuten sind in meinen Augen nicht so der Brüller. Man müsste jetzt natürlich die Rahmenbedingungen betrachten, sprich bei welcher Außentemperatur, usw. Die relativ lange Ruhezeit ist dann schon einmal positiv. Schlimmer wäre es wenn die Therme im Minutentakt an- und ausschalten würde.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #79 forforum, 05.12.2012
    forforum

    forforum

    Dabei seit:
    27.11.2012
    Beiträge:
    56
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    GaLa
    Ort:
    BW
    Was könnte es für ein Einfluss haben?

    Rahmenbedinungen: ~0°C, abends, also keine Sonne etc.. Und die Heizlast müsste, wenn ich es grob von unserem Energieausweis überschlage, so bei 5,5kW liegen, wie Du schon vermutet hast.


    Grüße
    forf
     
  20. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich glaube es wäre nicht sinnvoll wenn ich Dir jetzt einen Vortag über Regelungstechnik halte, also versuche ich es in verkürzter Form.

    Hauptaufgabe des Heizungsreglers ist es ja eine eingestellte Heizwassertemperatur zu erzeugen, indem er die Wärme der Therme so justiert, einmal durch Modulation der Leistung, ansonsten über ein- und ausschalten des Wärmeerzeugers, dass die abgegebene Energiemenge ausreicht um die gewünschte Heizwassertemperatur x zu halten. Dafür braucht er eine gewisse Zeit, und während dieser Zeit liefert der Wärmeerzeuger ja bereits eine Energiemenge die sich aus Leistung * Zeit ergibt (deswegen auch Wh bzw. kWh und nicht kW/h).

    Ist diese Energiemenge bereits deutlich höher als der Energiebedarf der Heizflächen, dann wird die Temperatur zwangsweise über den Regelbereich hinaus gehen. Der Regler sieht das und schaltet ab.

    d.h. Eine Therme die ein bischen überdimensioniert ist, kriegt der Regler noch in den Griff. Ist die Überdimensionierung zu stark, dann kann der Regler nicht mehr regeln sondern er schaltet nur noch ein- und aus. Das ist aber nicht gewollt.

    Betrachte ich jetzt Deine Rahmenbedingungen, sprich eine Therme mit 19kW und min. 4,8kW, und eine Heizlast um die 5,5kW, dann wird die Heizlast bei einer Außentemperatur um 0°C irgendwo bei 2.5-3kW liegen. Optimal wäre jetzt wenn die Gastherme konstant diese Leistung liefert, also die 2,5-3kW, und somit gar nicht taktet. Sie würde theoretisch 24h am Tag durchlaufen, dafür mit niedriger Leistung. Der Energiebedarf wäre 24h * 3kW = 72kWh zzgl. Verluste des Wärmeerzeugers inkl. Abgassystem und Wärmeverteilung. Die etwas höheren Verluste beim Starten der Therme könnte man vernachlässigen, denn wir reden hier vielleicht von 1 Minute auf die 24h bezogen.

    Was passiert wenn die Leistung deutlich zu hoch ist? Die Therme startet mit sagen wir mal 19kW, nach 1 Minute merkt der Regler, dass die Leistung zu hoch ist, er versucht die Leistung zu reduzieren. Zwischenzeitlich ist die Temperatur zum Heizkreis bereits so stark gestiegen, dass der Regler die Notbremse zieht und abschaltet. Nach sagen wir mal 3 Minuten steht die Kiste wieder. Nachdem sie nicht in der Lage war die Leistung zu reduzieren, hat sie versucht 950Wh in den Heizkreis zu schieben. Das wäre der Energiebedarf der normalerweise für 20 Minuten benötigt würde. d.h. nach 17 Minuten wird die Therme wieder eingeschaltet und das Spiel beginnt von Neuem.

    Wir haben also 3 Starts in dieser Stunde die aufgrund ihrer kurzen Laufzeit nicht effizient sind. Insgesamt 9 Minuten, davon 3 Minuten Startphase mit erhöhten Verlusten.
    Auf den Tag bezogen sind das nun 72 Minuten mit schlechtem Wirkungsgrad, im Vergleich zu einer optimalen Therme die während der 24h nur 1 Minute mit schlechten Wirkungsgrad aufweist.

    Achtung: Bei diesem Beispiel habe ich ein bischen vereinfacht damit es kein Roman wird, aber ich denke dass damit das "Problem" erkennbar wird.

    Gruß
    Ralf
     
Thema: Viessmann Vitodens 200 brummt immer wieder, dies sei "eigentlich normal"!?
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. viessmann vitodens 200 brummt

    ,
  2. vitodens 200 brummt

    ,
  3. vitodens brummt ständig

    ,
  4. viessmann vitodens 200 dröhnt,
  5. vitopend 200 entlüftungsprogramm,
  6. Viessmann Vitodens 222 Schaltbild,
  7. viessmann therme brummt,
  8. viessmann heizung lautes dröhnen,
  9. vitoladens brummt,
  10. vitodens 200 geräusche,
  11. viessmann heizung brummt,
  12. vitodens 100 fährt hoch brenner aus brumm,
  13. viessmann vitodens 100 brummen,
  14. viessmann brummt,
  15. wb2c pumpe,
  16. viessmann vitopend knistert,
  17. viessmann vitodens 200 macht geräusche,
  18. vitodens 200 gaseinstellung,
  19. viessmann anschlussschema,
  20. Viessmann Brenner macht Geräusche,
  21. Gastherme Vitodens 200 Anschlüsse,
  22. vitodens 200 dröhnt,
  23. vitodens 200 brummen,
  24. viessmann heizung summt,
  25. vitodens lüfter geräusch
Die Seite wird geladen...

Viessmann Vitodens 200 brummt immer wieder, dies sei "eigentlich normal"!? - Ähnliche Themen

  1. Wasseraustritt am Brenner Viessmann Vitodens 300 WB3A

    Wasseraustritt am Brenner Viessmann Vitodens 300 WB3A: Hallo zusammen, Pünktlich zum Winter nach gefühlt 20 Jahren das erste Problem mit unserer Gasbrennwerttherme. Die Tage hatte ich mehrere Male die...
  2. Viessmann Vitodens 200 geringer Volumenstrom

    Viessmann Vitodens 200 geringer Volumenstrom: Hallo Experten, ich bin Laie und versuche mein Problem so gut wie ich kann zu schildern: Gerät: Vitodens 200-W B2HF-25 2,5-25kW Seriennummer der...
  3. Viessmann Vitodens oder Elco Thision?

    Viessmann Vitodens oder Elco Thision?: Liebe Bauexperten, mir wird für die Beheizung eines Neubaus, EFH, ca. 200 m2 mit Fußbodenheizung, ca. 5 m2 Vakuumröhrenkollektoren und 300 l...
  4. Viessmann Vitodens 200-w neu - läuft auch im Sommer durch

    Viessmann Vitodens 200-w neu - läuft auch im Sommer durch: Hallo liebe Fachleute, habe folgendes Problem: Haben vor drei Wochen eine neue Viessmann Vitodens 200-w mit Außenfühler bekommen. Wir...
  5. Modern. Heizkesselanlage Buderus Logamax plus GB162 od. Viessmann Vitodens 222 F

    Modern. Heizkesselanlage Buderus Logamax plus GB162 od. Viessmann Vitodens 222 F: Hallo, ich bin absoluter Handwerks-Laie. Wir wollen in unserer DHH 120 qm Wohnfläche die Heizung modernisieren. Ich habe mehrere Angebote...