Dämmung oberste Geschoßdecke

Diskutiere Dämmung oberste Geschoßdecke im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Hallo Zusammen, ein Frage zu einem leidigem thema. Wir möchten unseren unausgebauten Dachboden Dämmen. Wir nehmen Mineralwolle auf die 20 cm...

  1. #1 struppi, 30.11.2012
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    Hallo Zusammen,

    ein Frage zu einem leidigem thema. Wir möchten unseren unausgebauten Dachboden Dämmen.
    Wir nehmen Mineralwolle auf die 20 cm Betondecke.

    Brauchen wir eine Dampfbremse oder nicht?? Der Mittelteil soll begehbar sein, das heisst auf die mittelpfetten werden Spanplatten geschraubt.

    Die einen sagen ja , die anderen nein. Wie verhält es sich nun?

    Vielen Dank
     
  2. #2 struppi, 30.11.2012
    struppi

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    Hm Hallo????
    Bitte gebt mir einen Rat....
     
  3. #3 gunther1948, 30.11.2012
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    hallo
    beschreibung zu dürftig setzen sechs.
    mach mal bilder.
    betondecke und dann spanplatten auf die mittelpfetten wer soll denn das verstehen.
    alle glaskugel sind wegen des frostes beschlagen.

    gruss aus de pfalz
     
  4. #4 struppi, 01.12.2012
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    Hallo

    danke Thema hat sich erledigt.

    VG
     
  5. #5 Arnold Drewer, 17.12.2012
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    auf eine Betondecke braucht man keine Dampfbremse zu installieren. Die Betondecke ist eine Dampfbremse. Ansonsten empfehle ich, 40 (!!) cm Granulat aufzubringen. Ist die preiswerteste Dämmung überhaupt (die Stadt Köln macht's so, der Landkreis Marburg-Biedenkopf ebenfalls, auch die Stadt Kiel, ...)
     
  6. #6 Ralf Dühlmeyer, 17.12.2012
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    Die EMpfehlung ist schon sehr heftig, wenn sie nicht mit der Vorschaltung eines Statikers verbunden wird!
    Denn von hier aus kann nicht beurteilt werden, ob die Decke 40 cm Granulat zusätzlich tragen kann!!!

    Und was manche Städte machen, kann kein Maßstab sein. Sehr zynisch könnte man Köln da eher als Negativ-Beispiel ansehen.
     
  7. #7 Arnold Drewer, 17.12.2012
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    nun ja, ich kann's schon begründen:
    1. Statik: 40 cm Granulat haben ein Gewicht von 14 kg/m². Das hält jede Decke aus. Nur nicht eine abgehängte Stuck-Decke. Die "GLOCKE" in Bremen (denkmalsgeschützte Konzerthalle mit internationalem Ruf) hat deshalb "nur" 30 cm Dämmung erhalten
    2. Kosten: eine eigene Markterhebung von 900 durchgeführten Objekten bundesweit (mit insgesamt 110.000 m² gedämmten Flächen von vielen unterschiedlichen Betrieben) hat ergeben, dass man pro cm Dämmdicke und m² Fläche mit ca. 50 Eurocent rechnen muss (ohne Zusatz-Arbeiten)
    3. Wirtschaftlichkeit:16 cm Dämmung führen in 30 Jahren (Lebenszyklusbetrachtung) zu Gesamtkosten (Rest-Energiekosten plus Finanzierung der Maßnahme) in Höhe von ungefähr 210,- € pro m². 40 cm Dämmdicke führen zu Gesamtkosten von ungefähr 150,- € pro m²
    4. Ökologie (Gedankenexperiment): wenn alle oberen Geschoßdecken nicht auf EnEV-Standard, sondern auf Passivhaus-Standard gedämmt würden, hätten wir ein zusätzliches Einsparpotenzial von fast 1 Mio to CO2.
    5. Amortisationszeit: wenngleich diese Betrachtung gefährlich ist und zu Fehlschlüssen führen kann: die Zusatzkosten zwischen EnEV-Standard und Passivhaus-Standard amortisieren sich in einem Zeitraum von ungefähr 12 Jahren.
    Fazit:
    Man muss nicht besser dämmen, als die EnEV vorschreibt - aber darüber nachzudenken wäre klug.
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 17.12.2012
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    Eine Dämmung mit einem Lebenszyklus von nur 30 Jahren würde ich nicht verbauen wollen!
     
  9. #9 Arnold Drewer, 17.12.2012
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    ???
    Ich habe eine Rest-Lebensdauer von 30 Jahren angenommen für das Gebäude, nicht für die Dämmung! Eine fachgerecht eingebaute Dämmung hält lebenslang. Wollte nicht auf einen noch längeren Zeitraum gehen, weil die Leute dann sagen: das erleb ich nicht mehr. Bei einer Lebenszyklusbetrachtung von 50 Jahren und mehr sehen die Werte noch anders (nämlich dicker) aus.
     
  10. #10 Alfons Fischer, 17.12.2012
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    diese Aussage halte ich für gewagt... Betonrestfeuchte? Was, wenn dort ein dichter Belag drauf soll?

    mal ne blöde Frage: Was ist denn Granulat? Mir fällt zum Begriff "Granulat" jede Menge ein, nur kein Dämmstoff...

    ganz ehrlich: ich werde immer sehr skeptisch, wenn solche "tollen" Referenzen genannt werden. Oftmals zu recht...
    Das ist in dem meißten Fällen nur leeres Vertretergeschwafel..
     
  11. #11 ManfredH, 17.12.2012
    ManfredH

    ManfredH Gast

    Stimmt.
    Insbesondere wäre es klug, über den hyperbolischen Verlauf der Kurve der U-Werte in Abhängigkeit von der Dämmschichtdicke nachzudenken.... anders ausgedrückt über das Verhältnis von Nutzen (= Zugewinn an Dämmwirkung, Heizkosteneinsparung) zu Aufwand (= Herstellungskosten, Umweltbelastung durch Produktion, Transport und irgendwann mal Entsorgung von Dämmstoff) bei zunehmender Dämmschichtdicke!
    :konfusius
     
  12. #12 gunther1948, 17.12.2012
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    hallo
    was ist den das für ein wunderzeug bei dem geringen gewicht?

    gruss aus de pfalz
     
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