Feuchtigkeit im Dachstuhl (nasse Balken) - vermutlich Kondensat

Diskutiere Feuchtigkeit im Dachstuhl (nasse Balken) - vermutlich Kondensat im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo Bauexperten, ich benötige hier mal eue Hilfe, da ich mir echt große Sorgen mache, die anscheinend aber von den anderen (Architekt und...

  1. #1 exedcuter, 13.12.2012
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    Hallo Bauexperten,

    ich benötige hier mal eue Hilfe, da ich mir echt große Sorgen mache, die anscheinend aber von den anderen (Architekt und Sachverständiger) nicht geteilt werden.

    Kurz die Situationschilderung:

    Wir befinden uns gerade beim Bau unseres Hauses und sind erzeit bei den Innenarbeiten und planen eigentlich Ende Januar einzuziehen.
    Jetzt musste ich in der letzten Woche wo bei uns Tauwetter war feststellen, dass an mehreren Stellen des oberen Traufkastens Wasser am Putz hinunterlief. Ich gleich den Dachdecker angerufen und mich beschwert, dass Dach wäre nicht dicht. Dieser kam und wir sind dann gemeinsam auf den Dachboden. (da die Bodentreppe noch nicht eingebaut ist war an der Stelle die Dampfbremse die ganze Zeit verschlossen) Dort mussten wir feststellen, dass insbesondere in Höhe des Ringbalken und Traufkästen Die Balken feucht sind und auch die Dämmung an der Stelle durchnässt ist.

    Der SV meinte, dass ist halt noch Feuchtigkeit die im Dachstuhl ist, da kann man momentan nicht viel machen und spätestens im Sommer trocknet dass alles sauber ab und danach gibts keine Probleme mehr. Mit dieser Antwort bin ich aber sehr unglücklich. Der Dachdecker meinte hingegen, dass WDVS hätte nicht nur bis Höhe des Ringankers sondern bis hoch zur Folie gezogen werden müssen, so dass man den Traufkasten eigentlich gar nicht mehr sehen kann.

    Kurz noch zum Aufbau der obersten Geschossdecke:

    Rigips
    Konterlattung
    Dampfsperrfolie (alles eigentlich sauber abgedichtet, hat Architekt und SV begutachtet)
    Zwischensparrendämmung 200er mit 035
    Esp-Platten

    Ich vermute jetzt, dass vielleicht doch an mehreren Stellen Feuchtigkeit aus dem Haus durch die DAmpfbremse in den Dachstuhl gelangt ist und entweder direkt an der ESP-Platte kondensiert oder seitlich an den RÄndern hochsteigt und dann dort an den Balken bzw. Ringanker kondensiert und bei Minusgraden auch dort vereist. Bei Tauwetter tropft die Feuchtigkeit dann in den Traufkasten und fließt von dort dann den Aussenputz lang.

    Meine FRage ist nun, wass ich machen soll. Ich will eigentlich ungern warten bis oben die Balken anfangen zu schimmeln.
    Ich werde jetzt am WE auf jeden Fall mal ein paar ESP-Platten wieder hochnehmen um zu schauen, wie es darunter aussieht und dann auch noch mal die entsprechenden Fotos einstellen.

    Ich wäre für jede Hilfe dankbar.

    Viele Grüße
    Patrick
     
  2. #2 mettwurstmacher, 13.12.2012
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    Hallo,

    bei mir folgende Situation :
    - 16.11.2011 wurde der Innenputz aufgetragen
    - 05.12.2011 Trockenbau inkl. Dämmung Kehlbalkenlage und Dachschrägen sowie Aufbringen der Dampfsperre, Dachbodenluke mit Treppe kam dann etwas später rein
    - 12.12.2011 kam der Estrich
    - ab 19.12.2011 wurde wie wild geheizt bis zum 05.01.2012

    Als es dann im Januar/Februar so richtig kalt wurde, hatte ich jede Menge Eis auf dem Dachboden. An manchen Stellen hatte sich eine richtige Eiskruste auf der Unterspannbahn gebildet. Ebenso war die Dämmung an einigen Stellen oberflächlich vereist. Rücksprache mit Bauleiter ergab gleiche Aussage wie bei dir - nicht besorgniserregend, ist auskondensierte Baufeuchte, trocknet im Frühjahr/Sommer ab.

    Hier mal ein paar Bilder:
    Eisbildung in Nordwest-Ecke (auf dem Balken stand mein Name, habe ich retuschiert)
    Hier sieht man die feuchte Giebelwand und feuchte Balken
    Kondenstropfen an USB angefroren

    Dieses Jahr hatten wir ja nun auch schon einige Frostnächte und bislang keine Probleme mit Feuchtigkeit mehr auf dem Dachboden.

    Grüße,
    MM!
     
  3. #3 gunther1948, 13.12.2012
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    hallo
    kann mal einer die mettwurst in ein eigenes thema verschieben sonst gibts hier kraut und rüben.

    danke und gruss aus de pfalz
     
  4. 2IngO3

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    Hallo Mettwurst,
    hallo exedcuter,

    bei mir sah es genauso aus wie bei Mettwurst. Hab anstatt USB die DWD-Platten drauf. Bei mir lag der Fehler darin, dass die Dampfbremsfolie (ich hab die Vario Klimamembran) im Winterlichen Rohbau keiner zu hohen Baufeuchte ausgesetzt werden darf. Hab ich leider erst hinterher erfahren. Selbst mein Bauleiter wusste es nicht. Ich musste die Dämmung auf der Nordseite komplett rausnehmen, die DWD-Platten komplett abtrocknen lassen und dann mit Schimmelzeugs behandeln. Auf der Südseite war garnichts. Kam durch die Sonneneinstrahlung. Mein Bauleiter hat gemeint...das trocknet wieder. Nix wars....ich hab reagiert und jetzt noch eine Querlüftung im Spitzboden eingebaut. Bisher ist Ruhe.

    Gruß
     
  5. Taipan

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    @gunther: Ich denke eher, das was als Antwort an den TE gedacht.

    Wobei ich Tauwasserausfall oberhalb der Dampfbremse immer beachtenswert finde. Zumindest sollte dort mit extrem hoher Luftwechselzahl gelüftet werden, damit die Feuchte eben nicht erst im Frühjahr/Sommer wegdiffundiert.
     
  6. #6 gunther1948, 13.12.2012
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    @Taipan:
    hallo
    der kann doch seine ausführung da nicht drüberstülpen wo von dem te so dürftige angaben gemacht sind. rätsele immer noch esp ist hab mich mal für osb entschieden und dann kanns schon kritisch werden.

    gruss aus de pfalz
     
  7. Taipan

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    Ich habe mich auch für OSB entschieden und bei:

    eigentlich sauber abgedichtet

    einen innerlichen Schreikrampf bekommen. Eine Folie mit Sichtprüfung (wer findet eigentlich die Lekagen per Sichtprüfung? Die meisten ja ... aber alle? Nee) und eine OSB drüber ... Schimmel ahoi ...
     
  8. #8 Janeway, 14.12.2012
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    @exedcuter
    Ich kämpfe im Moment auch wegen an der Unterseite angefeuchteten V100 Spanplatten, die über der Dämmung montiert wurden, im Dachboden mit der Baufirma.
    Die schriftliche Stellungnahme lautet in etwa: Ein geringe Kondensatausfall im Bauteil lässt sich häufig nicht vermeiden. Kondensatbildung ist für die Konstruktion schädlich wenn:
    - das anfallende Wasser nicht gespeichert werden kann
    - Das Wasser eine Bautteilschicht so durchnässt, dass ihr Wärmedurchlasswiderstand merklich um mehr als 10% sinkt
    - die Baustoffe durch das Kondensat geschädigt werden, z.B. durch Pilzbefall
    - das auftretende Kondenswasser in der Austrocknungsperiode nicht austrocknen kann und der Feuchtigkeitshaushalt der Konstruktion dadurch stetig ansteigt.
    - lt. OENORM dürfen bis zu 500 Gramm Wasser pro m² in die Konstruktion gelangen.

    Das Problem an der Sache ist aber, dass die OENORM auch explizit vorschreibt, dass sämtliche Durchdringungen, Anschlüsse der Dampfbremse luftdicht abgedichtet werden müssen.

    Janeway

    Diese Anhäufung von Feuchtigkeit wie auf deinen Bildern ist aber extrem, was auf eine grobe Undichtheit bei der Dampfbremse vermuten lässt.
     
  9. #9 gunther1948, 14.12.2012
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    hallo
    oder dass die v100 aussen diffusionsdichter ist wie die dampfbremse / aufbau innen.

    gruss aus de pfalz
     
  10. #10 Janeway, 14.12.2012
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    Hallo Gunther1948,

    Das hat der SV schon mittels Berechnungen überprüft. Aufbau ist 12,5 mm Gipskarton, Bachl 0.1mm PE Folie (Wasserdampfdurchlässigkeit: 50, sd-Wert -5m / + 20 m), 33cm Mineralwolle, 13mm V100.
    Es dürfte kein Tauwasser ausfallen. Komischerweise ist der Ausfall überall dort, wo Kabeldruchdringungen und Anschlüsse sind. Für mich der Beweis, dass hier schlampig gearbeitet wurde.

    Was bedeutet die Angabe des SD-Wertes: -5m / 20m? Wie soll man das verstehen?

    Was mich wundert ist, dass nur die Spanplatten nass werden und nicht die Sparren oder die Wolle. Lass ich die Spanplatten weg, bleibts trocken. Es gibt auch kein Kondensat an der Unterspannbahn meines Kaltdaches.
    Kann man die Spanplatten eigentlich generell weglassen und ist das sogar besser?

    Janeway
     
  11. Taipan

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    Frage:

    Antwort:

    Und ja, die Spanplatte sollte in dem Fall weggelassen werden. Danach ist ein Bauphysiker zu konsultieren ....
     
  12. #12 Janeway, 14.12.2012
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    @Taipan,

    Der Bauphysiker war da und hat gerechnet und kamn zu Ergebnis, dass es kein Tauwasser geben sollte. Aussage der Baufirma auf meinen Hinweis, dass eine V100 doch sehr diffusionsdicht ist und nicht andere diffusionsoffenere Bretter verwendet werden sollen: "Diese Konstruktion wurde so zertifiziert und freigeben und man müsse sich z.B. aufgrund des Brandschutzes daran halten." Zudem sei die V100 feuchteresistent und würde das schon aushalten. Tja, das glaube ich auch, nur der Schimmel findet halt einen tollen Nährboden, meine Antwort. Der Schimmer wächst bei diesen Temperaturen nicht wurde mir darauf hin gesagt. Komisch, dass es aber doch Kulturen gibt, die auch bei Minusgraden einen leichten weißen Pelz bilden

    Janeway
     
  13. #13 gunther1948, 14.12.2012
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    hallo
    ist polarschimmel .
    v100 ist keine funktionierte unterdeckung zur ableitung von kondensat in der belüftungsebene.
    bei normalen einfamilienhäusern gibts keine brandschutzanforderungen an das dach.
    gruss aus de pfalz
     
  14. #14 Janeway, 14.12.2012
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    Hallo Gunther,
    was würden Sie empfehlen. Es sollte noch begehbar sein?

    Polarschimmel = Gefrorenes Kondensat, oder?

    Janeway
     
  15. Neutal

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    Also, entweder Dach oder Zangenlage. Ich glaube Ihr redet an ein ander vorbei. Eine V100 ist in der Regel offen genug für diesen Einsatzzeck. Überdruck ins Haus und mit nebel kontrollieren. Anders wird das hetzt nichts mehr.
     
  16. #16 exedcuter, 14.12.2012
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    Hallo,

    ich scheine ja nicht der einzige mit so einem Problem zu sein.

    War jetzt heute nochmal mit meinem Architket auf dem Dach. Dabei haben wir festgestellt, dass der Schornsteinschacht nicht verschlossen war und dadurch ggf. auch feuchte Luft aus dem Haus in das Dach kommen kann. Zudem vermutet er, dass die Feuchtigkeit, die sich insbesondere aussen in Höhe des Ringankers niederschlägt genau aus diesem kommt. Das gleiche sagt auch der Rohbauer. Da die Poroton-Steine beim Anbringen des WDVS zum Teil noch nicht trocken waren, steigt jetzt durch die Wärme dieses Feuchtigkeit nach oben und steigt dann über den Ringanker in den Dachstuhl.

    Ich werde jetzt morgen mal die ESB-Platten (nicht OSB, da ESB wohl diffusionsoffener als OSB) hochnehmen um zu schauen ob die Feuchtigkeit wirklich nur aussen ist und oder sich auch zum Teil unter den Platten gesammelt hat, bzw diese vielleicht sogar schon von unten schimmeln.

    Aussage vom Architekten war jedoch dieselbe wie vom Sachverständigen. Man kann erstmal nix tun ausser abtrocknen lassen. Spätestens ab Sommer ist das kein Problem mehr (aber die ersten Balken wahrscheinlich schon durchgeschimmelt).

    Würde es eurer Meinung nach was bringen im Dachgeschoss erstmal mittels eines Heizlüfters die Balken zu trocknen?

    Viele Grüße
    Exedcuter
     
  17. Taipan

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    Lass den Lüfter weg. Sorge für eine dauerhafte Querlüftung im Dachboden. Die Wärme bringt das Klärchen kostenlos vorbei. Mache einen Luftdichtigkeitstest mit Leckagensuche (Unter- und Überdruck).
     
  18. #18 Janeway, 14.12.2012
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    @Flocke,

    ich brauche keinen Nebel, weil die Stellen der Undichtheit bekannt sind. Außerdem sind die V100 Platten vernagelt, so dass diese nur herausgeschnitten werden können um die eigentliche Leckage dann zu finden. Die Leckagen stammen von den Kabeldurchdringungen und Anschlüssen (Kamin, Abschlusstreppe), die einfach schlampig verarbeitet wurden. Diese wurde inzwischen zwar abgeklebt, jedoch befinden sich die Durchdringungen teilweise an so blöden Stellen, dass man nur schwer von oben rankommt. D.h., ein Sparen verläuft direkt über der Öffnung zum Installationsschacht der Zwischenwand, welche dann zum Keller führt. Hier half nur eine weitere Folie über den Kabelstrang zu legen und dann den Strang horizontal abzudichten. Nur, versuch mal einen Kabelstrang aus Strom-, SAT und KAT7 Kabel abzudichten. Leider ist das noch immer nicht 100%ig dicht. Nur jetzt sagt die Baufirma, dass das anfallende Kondensat für die Konstruktion nicht gefährlich ist.

    Wem soll man denn glauben? Was kann man noch machen. Alle Kabel wieder raus, alle Wände wieder auf. Gibt's keinen geeigneten Dichtstoff, mit dem man PE-Folien dicht verkleben kann?

    Janeway
     
  19. #19 exedcuter, 17.12.2012
    exedcuter

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    20121216_112836.jpg

    Hallo,

    so jetzt melde ich mich mal wieder. Das WE war echt für den A... da ich fast alle ESP-
    Platten vom Dachboden schon wieder weggenommen habe. Wie auf den Bildern zu sehen, sind diese zum großen Teil alle von unten nass. Die Frage die sich mir stellt ist wo die Nässe herkommt. Kann mir eigentlich nur erklären, dass die aus den Wohnräumken im Obergeschoss kommt, wo der Estrich trockengeheizt wird bzw. wurde.

    Mit dem Lüften auf dem Dachboden ist das auch so eine Sache. Leider haben wir nur ein Minifenster (Dachausstieg für den Schornsteinfeger) das ich jetzt einfach mal auf leicht kipp geöffnet lasse, damit wenigstens ein bißchen Luftaustausch stattfinden kann.

    Übrigens habe ich natürlikch auch an verschiedenen Stellen die Dämmwolle hochgenommen und dabei festgestellt, dass direkt an der Dampfsperrfolie keine Feuchtigkeit zu finden war, sondern immer nur auf der Dämmwolle bzw unter den ESB-Platten. Glaubt ihr die Dampfsperrfolie ist jedoch undicht. Müßte dann nahezu in allen Räumen so sein, was ich nicht glauben kann. Haben sie sehr gewissenhaft verklebt und vom Architekten und Sachverständigen ohne Beanstandung überprüfen lassen.
     
  20. #20 gunther1948, 17.12.2012
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