Danke EEG

Diskutiere Danke EEG im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Hallo, Wenn eine Technologie nach ner Anschubfinanzierung von max. 5 Jahren nicht selbstständig laufen gelernt hat, dann taugt sie nichts oder...

  1. benben

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    Hallo,

    Und welche Technologie hat es in 5 Jahren geschafft? Atomkraft? :o

    Ernst
     
  2. #62 nachttrac, 17.10.2013
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    Schon Gundremmingen A durfte nur gebaut werden, wenn nachgewiesen war die die erzeugte kWh billiger ist als wenn sie mit Steinkohle produziert werden würde. Die Kernenergie wurde nur gefördert bis die ersten Leistungsreaktoren ans Netz gingen. Der Betrieb wurde Nie subventioniert. Forschung, Versuchsanlagen und Sicherheitstechnik schon. Status quo: Die Kernenergie spült jedes Jahr Millionen in die Staatskasse durch diese unsägliche BE-Steuer. Das der Staat 40 Jahre lang nicht in der Lage ist eine endlagerlösung zu erarbeiten liegt nicht an der Technologie sondern an dem Unvermögen der Politik
     
  3. #63 Vorgartenzwerg, 17.10.2013
    Vorgartenzwerg

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    R.B., mir geht und ging es die ganze Zeit nur um die realen Mehrkosten der Erhöhung 2014, die den Einzelnen betreffen!
    Und die halten sich, auch wenn man andere Quellen mit gut 60 Euro pro Jahr und Haushalt nimmt, noch
    halbwegs im Rahmen.

    Aber wie gesagt, das ändert nix daran, dass das EEG eine sauteure Sackgasse wird und sicher auch jenseits
    der eigentlichen Umlage noch div. Kostenberge auf uns Verbrauchen abgewälzt werden. :yikes

    @nachttrac
    Nette Haarspalterrei. Ob ich auf dem Papier nun den Betrieb oder "nur" die Lagerung, Wiederaufbereitung und Transport finanziere,
    bezahlt wird es mit Steuermitteln. Laut EU wird der Atomstrom in allen Mitgliedsländern heute mit rund 35 Mrd. Euro pro Jahr subventioniert.
    Quelle

    Und da sind die Kosten für eine sichere Endlagerung nicht enthalten. Ebenso wenig reale Versicherungskosten, die aber sicher gar nicht
    darstellbar sind.

    Spannend auch, dass Du meinst, der Staat sei in erster Linie für eine Lösung sicherer Endlager zuständig.
    Ich glaube, so einfach ist das nicht. Und an einer tragfähigen technischen Lösung dürfte spätestens seit Asse II auch gezweifelt werden...

    Wenn Fusionsreaktoren endlich "serienreif" wären, würde das Thema "Atomstrom" in D vielleicht auch wieder anders diskutiert.
    Aber ob es dazu jemals wirklich kommt?
     
  4. R.B.

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    Man muss die Subventionen, ein weit dehnbarer Begriff, aber auch auf die erzeugte Strommenge beziehen. Wie viel Atomstrom wird in der EU erzeugt und wieviel Strom aus regenerativen Quellen?
    Wenn ich 1.000,- € investieren muss, und dafür ein Haus im Wert von 300.000,- € bekomme, ist das doch sinnvoller als 1.000,- € investiert, und man bekommt nur einen Heizkessel für 5.000,- €.

    Ist alles relativ. Die Erhöhungen fallen jetzt aber fast schon jährlich an, da darf man den Blick für´s Ganze nicht aus den Augen verlieren. Sonst könnte man ja auch sagen, was macht eine Erhöhung um 10Ct./Tag überhaupt aus? 10Ct, das ist doch verschmerzbar. Wenn darauf aber in 3 jahren über 100,- € werden, sieht die Sache schon anders aus.
     
  5. #65 mastehr, 17.10.2013
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    Das würde ich auch so sehen. Nur leider muss ich die gesamten Kosten der EEG-Umlage bezahlen und nicht nur die Steigerung. Nur für den EEG-Zuschlag bekommt man in anderen Ländern schon frei Haus die kWh an die Steckdose geliefert.
     
  6. #66 nachttrac, 17.10.2013
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    - Endlager erforschen: zahlen EVUs
    - Endlager Einrichten: zahlen EVUs
    - Endlager Betreiben: zahlen EVUs
    - Transport zum Endlager: zahlen EVUs (der Staat hat den Transport zu schützen)
    - Entscheidung das es ein Endlager gibt: Staat!

    Asse wurde vom Staat als Endlager genehmigt obwohl es nach Bergbaurecht bewertet wurde. ==> Pfusch vom Staat
     
  7. Der Da

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    Wie letzte Woche zu lesen war, hat unser EU Minister Öttiger ja schön einen Bericht geschönt, in welchem ein klares Missverhältnis zu den Subventionen steht. EEG müsste keine bezahlen, wenn man diese horrenden Subventionen für Atomstrom und Braunkohlekraftwerke kürzen würde.

    Ich bin auch der Meinung, dass die Zukunft entweder in der kalten Fusion liegt (holt es endlich aus der Schublade) oder eben Wind/Biomassen-Energie. Solarenergie wird auf lange Zeit nicht funktionieren, sollten weiterhin seltene Erden für die Herstellung benötigt werden.

    Zur Strompreissteigerung sollte unsere Regierung mal einen Blick nach Bulgarien richten. hier wurde diesen Sommer die Regierung gestürzt, weil die Leute dort fast 1/3 ihres Monatseinkommens für Strom und Heizung bezahlen mussten.
    Wird wahrscheinlich im Merkelland nicht so schnell passieren, aber vielleicht wachen wir ja irgendwann aus ihrer Hypnose auf.
     
  8. R.B.

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    Es würde mich nicht wundern, wenn ich in 3 oder 4 Jahren diesen thread wieder hervor hole, und wir dann über 10Ct./kWh EEG Umlage diskutieren. Vor einiger Zeit hatte ich mal geschrieben, der Zug fährt in Richtung 30Ct./kWh Endkundenpreis, das dürften wir jetzt bald erreicht haben. Ich hatte auch mal geschrieben, dass dieser PV Wahnsinn nur funktioniert, wenn die Strompreise deutlich steigen.....auch da sind wir auf einem guten Weg.
    Man darf nicht vergessen, es gibt noch genügend Anlagen die grob geschätzt die nächsten 10 Jahre jede eingespeiste kWh mit über 50Ct. vergütet bekommen. Wenn die mal entfällt, dann muss sich das doch rentieren, zumindest wurde das den Leuten vor langer Zeit versprochen, tja, und "rentieren" kann sich das nur wenn der Strompreis richtig heftig steigt.

    Die Bilanzen und der Weg dorthin stehen schon längst auf dem Papier, jetzt muss man nur noch alles unternehmen, dass die Vorhersagen auch zutreffen.
     
  9. #69 MartyMcFly99, 18.10.2013
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    Die Frage ist doch, warum steigen denn die Endkundenpreise? Die Erhöhung der EEG-Umlage resultiert ja, wenn man den Berechnern glaubt, an einer deutlich Preissenkung an der Strombörse und bei den OTC-Geschäften. Wenn aber doch die Preise an der Börse fallen und die Preise, die Konzerne den Produzenten zahlen, ebenfalls, wieso steigt der Endkundenpreis? Die EEG-Umlage gleicht das ja maximal aus.

    Frage ist also: Wer verdient ihr an der Stimmungmache gegen erneuerbare Energien? Die Netzbetreiber? Der Staat?

    Marty
     
  10. R.B.

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    Diese Preissenkung entsteht ja erst dadurch, dass immer mehr zugebaut wurde, und diesen Erzeugern hat man ja eine Abnahmegarantie ausgestellt. d.h. die Preissenkung an der Strombörse ist nur eine Folge, nicht die Ursache. Die Endkunden zahlen aber sowohl für die Ursache, als auch für die Folgen.
     
  11. Julius

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    Die Frage ist wohl eher, warum Du auf solche Milchmädchenrechnungen hereinfällst (in Deinem Beruf solltest Du einigerma´ßen rechnen können)!
    Es fängt schon damit an, daß die Masse des Stroms gar nicht zu Börsenpreisen gehandelt wird (und auch nicht werden kann).
     
  12. Julius

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    Eigentlich reicht sogar, das System als "BlackBox" zu betrachten:
    Wenn ein (ständig steigender) Teil des Inputs preislich plötzlich etwa verachtfacht wird, ein Teil des Outputs aber im Preis auf nahe Null sinkt oder teils sogar nurmehr negative Preise erzielt, ist doch nicht schwer zu verstehen, daß der restliche Output im Preis steigen muß. Daran ändert auch nichts, daß im Gegenzug ein (ganz kleiner) Teil des Inputs billiger wird.
    Hinzu kommen umzulegende Zahlungen für den Netzausbau (incl. des Anteils der befreiten Abnehmer), für nicht erzeugten Strom und für nicht angeschlossene Windkraftwerke.

    Aber was will man machen, wenn - dank der kollektiven Hochglanzprospekt-Gehirnwäsche - inzwischen ein Gutteil der Leute glauben, daß es den vielzitierten "Stromsee" wirklich gibt...?
    Nein, es kann ihn aus grundlegenden technischen Umständen gar nicht geben!!!
     
  13. #73 Thomas Traut, 18.10.2013
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  14. R.B.

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    Ich glaube ich brauche auch so ein Twitter Dings, da ist anscheinend wirklich was los.
     
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