Erfahrung mit Split-Wärmepumpe

Diskutiere Erfahrung mit Split-Wärmepumpe im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo hat jemand erfahrungen mit Split-Wärmepumpen. Es soll ein Luftwärmepumpe für einen Neubau werden, mein Heizungsbauer hat mir jetzt einen...

  1. funta1

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    Hallo

    hat jemand erfahrungen mit Split-Wärmepumpen. Es soll ein Luftwärmepumpe für einen Neubau werden, mein Heizungsbauer hat mir jetzt einen Viessmann angeboten!

    Mein Burder hat vor einem Jahr gebaut und eine "normale" Viessmann drin und eigentlich bis jetzt alles bestens (gut wär ja auch schlecht nach einem Jahr)
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Bitte Vorsicht mit Produktbesprechungen, vorher einen Blick in die Nutzungsbedingungen werfen. Kap. 5

    Nun zur Split-Ausführung einer WP. Die Auftrennung des Kältekreis ist im Klimabereich gängige Praxis. Manche Handwerker kenne halt nur geschlossene Systeme weil sie dort mit dem Kältekreis nicht viel zu tun haben, während bei Splitausführungen die richtige Inbetriebnahme des Kältekreis essentiell ist für eine korrekte Funktion der Anlage.

    Dafür hat man den Vorteil, dass man mit dünneren Leitungen arbeiten kann, was sich gerade bei größeren Leistungen bemerkbar macht.

    Ach ja, und es ist einfacher 2 Kisten mit je 70kg durch die Gegend zu tragen, als eine Kiste mit 140kg. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  3. funta1

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    Hallo Ralf,

    sorry hab ich echt verpeilt mit dem "produktnamen".

    Ja es wird eine Fußbodenheizung angeschlossen. Eben das meinte der Heizungsbauer auch, wir brauchen weniger Platz im Vergleich zur anderen Lösung
     
  4. #4 alex2008, 03.02.2013
    alex2008

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    wir haben so etwas allerdings von einem anderen Hersteller

    Platz sparen tuts gegenüber einer aussen aufgestellten WP nicht wirklich viel. Innenteil hängt halt an der Wand und da brauchts rechts und links und davor auch Platz
    Hast dich schon ein wenig über das angebotene Gerät kundig gemacht?

    Aber eine Heizungsanlage mit WP ist mehr als nur ne WP anzuschließen, da muß dann auch der Rest der Anlage dazu passen. Ein Heizungsbauer der wahlweise alles was die Kunden so wünschen einfach mal so installiert ohne sich um die Besonderheiten zu kümmern ist vielleicht nicht unbedingt der geeignete Kandidat wenn man eine WP will.

    Und wie sieht es mit dem Thema Kosten aus? Habt ihr euch darüber gedanken gemacht und bspw. auch Erdwärme in Betracht gezogen?
     
  5. #5 robinson, 03.02.2013
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    Im Neubaugebiet habe ich schon manche Häuser gesehen, wo die Außeneinheit des Split-Gerätes ganz hässlich an einer "prominenten" Stelle am Haus angebracht wurde.

    Aus meiner Sicht ein nicht unwesentlicher Punkt bei der Entscheidung für/gegen eine Split-WP. Habe ich einen diskreten Ort zur Platzierung der Außeneinheit? Stört mich so ein "Klimaanlagenkasten" am Haus?

    Ich finde die zwei Edelstahlroste meiner WP mit Innenaufstellung besser, als ein paar Häuser weiter: Im Zugangsbereich schön sichtbar steht als hässlicher Klotz die Außeneinheit....

    Gruß
    Jochen
     
  6. funta1

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    Hallo

    ne der "Kasten" kommt direkt hinters Haus, stört also keinerlei Ansichten! Es handelt sich übrigens nicht um den im ersten Beitrag genannten Hersteller, das war leider ein Fehler meinerseits!

    Ja wir haben lange abgewägt, Holz, Öl oder Gas...vom Aufwand her ist "der Strom" das einfachste. Gut Stromkosten steigen, aber das machen Öl, Holz, Gas usw auch...Ich brauch halt keinen Platz für "Speicherung/lagerung".

    Das Haus soll mit Fußbodenheizung betrieben werden und dazu noch ein "kleiner holz-befeuerter Ofen", also ein Grundofen oder Schweden Ofen sowas in der Art, halt für die "angenehme-wohlfühl-Wärme" im Winter
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Ich würde in dieser Phase zumindest noch eine Variante mit Erdkollektor kalkulieren. Das kann eine Sole oder DV sein, wobei die DV eine geringfügig bessere Arbeitszahl liefert.

    Ist das Haus gut gedämmt und die Heizlast niedrig, dann halten sich auch die Erdarbeiten in Grenzen. Bei der Gestaltung des Kollektors kann man sich am Grundstück orientieren, wichtig ist halt, dass eine entsprechende Masse (Erdreich) erschlossen wird. Wärmepumpen die das Erdreich als Kollektor nutzen liefern im Schnitt eine JAZ > 4, vor allen Dingen wenn die Anlage für einen Neubau richtig geplant werden kann. Dann bewegt sich die JAZ in der Praxis irgendwo zwischen 4,0 und 4,5.

    Die Gesamtkosten sind stark vom Kollektor abhängig, da die Maschine selbst meist günstiger angeboten wird als eine LWP.

    Gruß
    Ralf
     
  8. funta1

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    Hallo Ralf,

    Tiefenbohrung will ich nicht machen, ich weiß nicht ob sich das auch irgendwann mal rechnet, sind ja doch ordentliche Kosten und ne Fläche im Garten will ich nicht verlegen, hat einer aus der Nachbarortschaft und bei dem is wirklich noch "grauer Winter" wenn beim Nachbar der Rasen schon grün ist!
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Das mit den Bohrungen kann ich verstehen. Das mit dem grauen Winter ist ein Märchen. Was in 1,5m oder 2m Tiefe passiert ist dem Rasen schlichtweg egal. Er kriegt seine "Energie" von oben, sprich Sonne und Regen. Wenn Du natürlich Bäume mit tiefen Pfahlwurzeln pflanzen möchtest, dann sieht das anders aus.

    Du musst auch nicht unbedingt die Fläche umgraben. Je nach Grundstücksgröße und Heizlast kann man die Rohre auch anders verlege, beispielsweise in einem Graben um´s Grundstück herum oder was weiß ich. Das muss man anhand der Gegebenheiten vor Ort klären.

    Dir sollte halt klar sein, dass eine LWP von den Verbrauchskosten kaum günstiger kommt als das Heizen mit einer Gastherme, unter Umständen auch noch teurer. Mit > 7Ct./kWh ist der Preisvorteil marginal.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 alex2008, 04.02.2013
    alex2008

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    richtig, eine LWP ist vom Kostensichtpunkt (Wer hat bitteschön Geld zu verschenken?) nur bei sehr geringem Wärmebedarf konkurrenzfähig gegenüber der Erdwärme. Und dann sollte der Heizstab eigentlich auch nie zum Einsatz kommen.

    Nun kann eine LWP-Anlage für die Erstinstallation durchaus mit dem günstigsten Preis der 3 Varianten Erdwärme Erdgas, LWP aufwarten.
    Aber es kommen ja noch die Kosten für Brennstoff/Strom hinzu
    Und vor allem:
    Irgendwann ist der Wärmeerzeuger und anderes von der Anlage hinüber und muß ersetzt werden. --> Abschreibung!
    Erdwärmekollektor, Sonde, Gashausanschluß, Schornstein halten aber deutlich länger als die Wärmeerzeuger und bei den Wärmeerzeugern ist die LWP in vielen Fällen eben teurer als die nackte EWP oder das BW-Gerät

    Notwendig ist also ein Vollkostenvergleich mit berücksichtigung von
    Finanzierungskosten
    Abschreibung
    Verbrauchskosten
    Betriebskosten für Wartung, Prüfungen etc.

    das kann man dann in einer Tabellenkalkulation mit verschiedenen Ansätzen für Energiepreissteigerungen mal für versch. Szenarien durchrechnen

    dann kann man abwägen
     
  11. benben

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    AW: Erfahrung mit Split-Wärmepumpe

    Die Rohre liegen doch eher in 1 m Tiefe?
    Dass der Boden abkühlt ist aber klar. Der Rasen schaut zwar im Sommer gleich aus, das erste Mähen findet aber später statt. Die Vegetationsperiode ist einige Tage bis zu zweieinhalb Wochen verzögert. Da gab es in Österreich ein Forschungsprojekt drüber:
    www.hlk.co.at/upload/pdf/.../tilia8907.pd...



    Für meinen Fall hatte ich das mal durchgerechnet. Gas war etwas billiger. Die Gasanschlusskosten betrugen 2000 EUR der Zinssatz 4,5 %.
    Interessant wäre eine gasbetriebene Wärmepumpe. Gibt's die schon?
     
  12. benben

    benben

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    AW: Erfahrung mit Split-Wärmepumpe

    Der link auf den Artikel funktioniert nicht.
    In Google nach folgendem suchen:

    erdwärmepumpe vegetation später studer

    Der erste Treffer...
     
  13. R.B.

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    Nein. Es kommt auch darauf an, was für ein System genutzt wird, also ob Sole oder DV. DV Kollektoren werden anders dimensioniert, liegen meist nicht so tief und arbeiten mit niedrigeren Temperaturen.

    Abgesehen davon wäre es mir völlig egal ob ich meinen Rasen ein paar Tage früher oder später mähen müsste.

    Wärmepumpen mit Gas gibt es. Google liefert dazu einige Treffer. Spätestens wenn das Thema Kosten auf den Tisch kommt hat sich das meist erledigt. AUch daran denken, dass ein Verbrennungsmotor einen höheren Wartungsaufwand erfordert als ein Elektromotor.

    Gruß
    Ralf
     
  14. funta1

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    Wir haben hier keine Gasleitung...das Land lässt grüßen... :-)

    Da bräuchte ich dann einen entsprechenden Tank im Garten

     
  15. R.B.

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    Wie hoch ist die Heizlast nach EN12831?
    Wie groß ist das Grundstück?

    Gruß
    Ralf
     
  16. Julius

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    Was nicht ernsthaft in Betracht kommt, angesichts der Mehrkosten von Flüssiggas gegenüber Erdgas.

    Womit man wieder bei der elektrischen WP wäre.
     
  17. funta1

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    Grundstück ist/wäre groß genug, Heizlast wurde noch nicht berechnet!

     
  18. R.B.

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    Ohne Heizlast kann man nur spekulieren. Ich würde mal überlegen, ob man nicht irgendwo auf dem Grundstück einen Graben verteilt, dort Solerohre versenkt, und dann eine entsprechende WP anschließt. Kostenpunkt irgendwo zwischen 10T€ und 15T€, je nach Leistung (Heizlast), Kosten für Bagger, mögliche Eigenleistung, usw. usw.
    Damit erreichst Du problemlos eine JAZ > 4, was bei den aktuellen WP Tarifen etwa 5,0 bis 5,5Ct./kWh (thermisch) macht.

    Anhand der Heizlast könnte man auch den Jahresverbrauch schätzen und dann mit anderen Lösungen vergleichen.

    Gruß
    Ralf
     
  19. funta1

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    Muss ich mal meiner "Heizungs- und Sanitärratte" rechnen lassen, der hat die Pläne zur Zeit zur Auslegung von Fußbodenheizung usw
     
  20. funta1

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    Bei uns hier im Neubaugebiet stehen fast ausschließlich diese Luftwärmepumpen und der Rest sind Holzfeuerkessel. Flächenkollektoren hat hier kein einziger, entweder "unsere heizungsbauer mögen die technik nicht" oder es ist "unrentabel".
    Bei mir wirds Neubau mit ca. 200qm Wohnfläche, 36er Ytong ohne Vollwärmeschutz, Fußbodenheizung und ein Schweden-bzw Grundofen für die "Behaglichkeit"


     
Thema: Erfahrung mit Split-Wärmepumpe
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