Kesselgröße Pelletsheizung/Heizungsanierung

Diskutiere Kesselgröße Pelletsheizung/Heizungsanierung im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich habe in einem Thread zu dem Thema schon mal geschrieben, habe mich aber dort irgendwie dazwischengemogelt und möchte den dortigen...

  1. #1 mialein, 03.02.2013
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    Hallo,

    ich habe in einem Thread zu dem Thema schon mal geschrieben, habe mich aber dort irgendwie dazwischengemogelt und möchte den dortigen Eröffner nicht mehr stören, da dieser mit seinem eigenen Anliegen natürlich Vorrang hat.
    H.P. hat mir schon wertvolle Tipps gegeben und auch Wege aufgezeigt.
    Ich habe nun mit einem speziellen Programm nochmals gerechnet und bin auf folgendes Ergebnis gekommen:

    Raumnummer/Bezeichnung Raumtemperatur Heinzlast/W

    01 Wohnzimmer EG---------- 21.0---------------------2243
    02 Essen EG--------------------21.0----------------------909
    03 Schlafzimmer EG----------18.0----------------------835
    04 Büro EG---------------------20.0----------------------842
    05 Bad EG----------------------20.0----------------------384
    06 Küche EG-------------------20.0----------------------539
    07 Diele EG--------------------20.0---------------------1363
    08 Wohnzimmer DG----------21.0---------------------1074
    09 Schlafzimmer DG----------18.0----------------------854
    10 Bad DG----------------------20.0----------------------324
    11 Küche/Esszi. DG-----------21.0----------------------576
    12 Kinderzimmer DG---------20.0----------------------667
    13 Diele/DG--------------------20.0----------------------437
    14 Keller/Küche/Bürgeln-----17.0---------------------2022
    15 Keller/Hobbyraum---------16.5---------------------1629
    16 Keller/Waschküche--------16.5-----------------------425
    17 Keller/Flur------------------17.5-----------------------415

    Summe Heizlast ---------------------------------------15.537

    Norm-Außentemperatur: -12.0 ° C (bei uns maßgebend).

    Den von mir bevorzugten Pelletkessel gibt es in diesen beiden Leistungsstufen: 4,5-14,9 kW / 7,5-25 kW

    Soll ich den kleineren Kessel nehmen? Der Heizungsbauer hat mir den größeren angeboten.

    Grüße
     
  2. #2 Alfons Fischer, 03.02.2013
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    Formularausfüller
    Der Heinz wird sich freuen über seine Heinzlast. :respekt

    Aber: reichen im Bad wirklich 20°C, während im Esszimmer 21°C gefordert werden?
     
  3. #3 mialein, 03.02.2013
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    Bin für Korrekturen jederzeit offen, sofern diese zielführend sind.
     
  4. #4 mialein, 03.02.2013
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    Also ich habe jetzt mal bei den beiden Bädern die Temperatur auf 24 ° C erhöht. Dadurch ergibt sich ein Plus von 89 Watt, also insges. dann 15.626 W.

    Gibt es jetzt eine Aussage zur Ausgangsfrage?
     
  5. #5 Achim Kaiser, 03.02.2013
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    Wie wurden die Lüftungsverluste berücksichtigt ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. #6 mialein, 03.02.2013
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    Die Lüftungsverluste wurden wie folgt berücksichtigt (Schema wie oben):
    442, 203, 211, 212, 128, 161, 238, 337, 288, 112, 230, 201, 156, 370, 345, 52, 159,
    das ergibt zusammen: 3.845 W

    Grüße mialein
     
  7. #7 Achim Kaiser, 04.02.2013
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    Sind die in der obigen Summe - Beitrag 1 -bereits enthalten ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. #8 mialein, 04.02.2013
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    Ja, die Lüftungsverluste sind in den in Beitrag 1 genannten Zahlen enthalten.

    Grüße mialein
     
  9. #9 Achim Kaiser, 04.02.2013
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    Frage der Risikobereitschaft und der Qualität der Daten der Berechnung.
    Unter normalen Anforderungen hätte ich wegen nem halben kW - je nach Anforderungen an die WW-Bereitung - kein größeres Problem mit dem 14,9 kW Kessel.

    Die WW-Bereitung kann allerdings hier ganz anderes erforderlich machen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. R.B.

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    Was für eine Hydraulik ist geplant? Mit oder ohne Puffer?

    Ich würde den kleineren Kessel wählen, da der Große die meiste Zeit des Jahres am unteren (Leistungs)anschlag hängt. Gehen wir davon aus, dass die Berechnungen korrekt sind, dann wird die ermittelte Heizlast nur an wenigen Tagen im Jahr abgefordert. Zudem werden meist nicht alle Räume ständig durchgeheizt, schon gar nicht im Keller, und sollte dort die RT mal um 1K niedriger liegen, wird das auch niemanden interessieren.

    Zur Vervollständigung müsste man jetzt noch die WW-Erzeugung durchrechnen. Gehen wir mal von täglich 200Litern WW aus, dann ist der Kessel 30 Minuten pro Tag mit der WW-Erzeugung beschäftigt. Wie sich das über den Tag verteilt, hängt vom Konzept ab.

    Ich wüsste jetzt keinen Grund warum man hier die 25kW Variante wählen sollte.

    Gruß
    Ralf
     
  11. Julius

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    Werbung hier erfolgt gegen meinen Willen!
    Da jene Temperaturen allesamt nicht übermäßig hoch sind, ja vermutlich noch die Trinkwassererwärmung hinzukommt und ggf. auch kältere Tage auftreten, würde ich in diesem Fall eher den größeren Kessel wählen.
     
  12. R.B.

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    Diese Sorge teile ich nicht.

    Schau Dir mal den Wohnort an, der liegt nur auf ca. 250-300m Höhe. Es wird auch mit einer AT von -12°C gerechnet, wobei es sich dabei um die mittl. Temp. handelt. Natürlich kann die AT kurzfristig auch mal etwas niedriger liegen, ist dort aber eher selten, und wenn, dann wie schon geschrieben nur für kurze Zeit.

    Bei der Heizlastermittlung entfallen etwas 4,5kW allein auf den Keller. So wie die RT dort angesetzt sind, wird dieser nur sporadisch genutzt. Ich denke es spielt keine Rolle, ob ein Kellerraum nun 17°C oder mal für ein paar Stunden im Jahr theoretisch nur 14°C hat.

    In den 15,6kW sind zudem noch fast 3,9kW Lüftungsverluste enthalten die man hinterfragen darf.(Luftwechsel? Wird bei Extremtemperaturen überhaupt "normgerecht" gelüftet? usw.)

    Müsste man als Planer die Verantwortung übernehmen, dann würde man anhand der Zahlen zu einem etwas größeren Kessel greifen, sonst käme man im Streitfall in Erklärungsnot. Dann würde ich aber von der 25kW Kiste abraten und nach einem anderen Kessel bzw. Hersteller schauen, denn immerhin würde ich fast das Doppelte an Heizleistung installieren als nach Heizlastermittlung gefordert.

    Falls aber die 25kW Anlage aus irgendwelche Gründen installiert werden muss, dann würde ich mir Gedanken darüber machen, wie ich die Energie im Heizsystem verteile. Einen Pelletkessel "regeln" ist was anderes als eine Gastherme, da muss man mit Reaktionszeiten kalkulieren die deutlich länger sind. Dann landet man schnell bei einem Konzept mit Pufferspeicher, was aber wiederum die Leistungsregelung des Kessels völlig aus dem Tritt bringt.

    Müsste ich die Verantwortung nur für "mein Haus" übernehmen, dann würde ich jederzeit die 14,9kW Variante wählen. Das gibt tolle Laufzeiten bis in den Frühling hinein und ein ordentliches Regelverhalten, und wenn es tatsächlich mal für ein paar Stunden im Jahr nur 20°C im Wohnzimmer hätte, wäre mir das auch egal.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #13 mialein, 04.02.2013
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    Also,

    es ist ein 825 Liter Pufferspeicher und ein Frischwassermodul mit Zirkulationseinheit geplant.

    Im Keller wird eigentlich nur der Raum Nr. 14 sagen wir mal 3 x die Woche für jeweils ca. 1 bis 2 Stunden genutzt.

    Die übrigen Räume werden so gut wie nie genutzt, hier wäre theoretisch eigentlich die Temperatur etwas über der Frostgrenze ausreichend.

    Während der Woche ist tagsüber nur 1 Person im Haus.

    Eigentlich tendiere ich, nachdem ich jetzt schon einiges gelesen habe (der Großteil der Heizkessel ist überdimensioniert) dazu, den kleineren Kessel zu nehmen.
    Es geht mir dabei wirklich nicht darum, daß dieser vielleicht etwas günstiger ist.
    Ich möchte nur bei dieser für mich bedeutenden Investition einigermaßen sicher sein, eine Anlage in der für mein Haus passenden Leistungsstufe zu bekommen.

    Grüße mialein
     
  14. R.B.

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    Ist noch Solar geplant? Warum der große Pufferspeicher?

    Wurde bei der FriWa das Nutzerverhalten, Zapfstellen etc. berücksichtigt? Es ist ja nicht so, dass man einfach einen WT an den Puffer schraubt und alles wird gut.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #15 mialein, 04.02.2013
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    Das Ganze befindet sich noch im Anfangsstadium.
    So wie beschrieben wurde ein erstes Angebot gemacht, Details (warum, weshalb) müssen natürlich noch besprochen werden.
    Solar ist aktuell noch nicht vorgesehen (ungünstige Dachausrichtung), allerdings soll die Möglichkeit hierzu bei dem Puffer mit 2 Glattrohrwärmetauschern offengehalten werden.
    Das Frischwassermodul mit Zirkulationseinheit soll eine Schüttleistung von 40l/min haben, Steuerung über "eco manager.touch".
    Bin mir ehrlich gesagt noch nicht ganz im Klaren, was für ein Wunderding dies eigentlich ist.
    Also, es sind noch viele Fragen offen!
    Tatsache ist, daß ich meinen 47-KW-Ölkessel aus 1978 tauschen will, eigentlich vom Öl weg möchte und Gas hier nicht möglich ist.
    Hab jetzt nur mal, um die Preise zu vergleichen noch ein weiteres Angebot eingeholt, weitere Angebote möchte ich eigentlich auch nicht mehr einholen und der
    2. Anbieter hat im Grunde die gleiche Anlage (also auch mit Puffer und Frischwassermodul), halt andere Marke, angeboten, ohne daß über die Warmwasserversorgung
    groß, eigentlich überhaupt nicht, im Vorfeld geredet wurde.
    Übrigens, dieser hat jetzt einen 15-KW-Kessel angeboten.

    Grüße mialein
     
  16. #16 Achim Kaiser, 04.02.2013
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    Naja ... ich weiss nicht was der Frischwasserstationswahn immer bringen soll.
    Die 40 l/min sind schon kräftig ... oder sinds 40 kW ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  17. R.B.

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    Du musst halt darauf achten, auf welcher Temperatur der Puffer gehalten werden muss damit die FriWa noch ausreichend Volumenstrom liefert. 40Liter/Minute wären sicherlich mehr als ausreichend. Wenn dafür aber der Puffer ständig auf 90°C gehalten werden muss, macht´s auch keinen Spaß.

    Eine weitere Überlegung wäre bei dem kleinen Kessel, dass man auf den Puffer für die Heizung verzichtet, er moduliert ja bis auf 4,5kW runter, die kriegt man immer weg, und man nur einen einfachen WW-Speicher nebendran stellt, entsprechend dem WW Bedarf. Beispielsweise 200 Liter o.ä. Die Dinger gibt´s preisgünstig an jeder Ecke, man spart die Pumpe für die FriWa, und Wartung ist auch ein Fremdwort (vereinfacht ausgedrückt).

    Gruß
    Ralf
     
  18. Popeye

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    Reine Laienmeinung, aber dieselbe Erfahrung:

    Heizlastberechnung war bei uns ähnlich knapp, wir haben uns für den kleineren Kessel entschieden (unserer geht nur bis 11,5), ohne Pufferspeicher, und einen 300-Liter-WW-Behälter, also wie in #17 dargestellt.

    Macht bei uns überhaupt keine Probleme, uns war's noch nie kalt deswegen. Die Verbrennung von dem Ding ist ideal, der Verbrauch noch geringer als vorher berechnet. War die absolut richtige Entscheidung.

    Ein Kollege bekam von seinem Heizi in ähnlicher Situation einen größeren Kessel empfohlen, hat ihn genommen und ist jetzt eher unglücklich deswegen. Er ist damit über die Grenze gerutscht, bei der der Schornsteinfeger Emissionsmessungen machen muss - auch ein Kostenfaktor. Bei uns kommt er nur 2mal im Jahr zum Fegen und entschuldigt sich immer, dass er nicht mal eine Handvoll Asche rausbekommt.
     
  19. #19 mialein, 04.02.2013
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    @Popeye
    Hallo, danke für Deinen interessanten und für mich wieder aufschlußreichen Erfahrungsbericht.
    Übrigens, lustig, ich habe vor meinem Ruhestand das Gleiche gemacht wie Du, bin aber jetzt irgendwie froh, daß ich mich damit nicht mehr rumärgern muß.
    @R.B.
    Hallo Ralf, danke für Deine Infos. Du gibst Dir mit mir viele Mühe, aber leider hast Du hier einen absoluten Laien vor was technische Dinge betrifft.
    Ich kann z.B. mit dieser Aussage:
    "Du musst halt darauf achten, auf welcher Temperatur der Puffer gehalten werden muss damit die FriWa noch ausreichend Volumenstrom liefert. 40Liter/Minute wären sicherlich mehr als ausreichend. Wenn dafür aber der Puffer ständig auf 90°C gehalten werden muss, macht´s auch keinen Spaß."
    wirklich nicht viel anfangen, was natürlich mit meinem Unverständnis in diesen Dingen zusammenhängt.
    Dachte bisher, der Pufferspeicher mit Frischwasserstation wäre der absolute Hit?
    Die ganzen Dinge sollten ja wohl im Vorfeld geplant werden, wenn das Zeug eingebaut ist, ist es zu spät.
    Bin mir jetzt unsicher, ob ich da nicht einen neutralen Fachmann hinzuziehen sollte, wobei es manchmal auch schwierig ist, einen solchen zu finden.
    Grüße mialein
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Das ist ganz einfach. Du musst die Energie vom Pufferspeicher auf das Trinkwasser übertragen. Das macht die Frischwasserstation. Dafür braucht man eine große Wärmetauscherfläche. Schickst Du aber das Trinkwasser schneller durch den Wärmetauscher als die Wärme übertragen werden kann, dann wird am Ausgang des Wärmetauscher die WW Temperatur abwärts gehen. Dem kannst Du nur vorbeugen, indem Du im Pufferspeicher eine höhere Temperatur vorhälst, so dass trotz Tempreaturrückgang das WW noch warm genug ist.

    Es gibt auch Pufferspeicher die innen eine Wendel mit entsprechendem Wasserinhalt für das WW haben. Die verhalten sich wieder ein klein wenig anders.

    Nachdem es keinen Grund gibt WW in großen Mengen zu bevorraten, der Pelletkessel kann schnell nachheizen, er hat ja "Leistung", wäre ein großer Speicher nur dann sinnvoll, wenn ein weiterer Wärmeerzeuger angeschlossen werden soll. Deswegen meine Frage wegen dem Solar. Es könnte auch ein Kaminofen sein, oder was auch immer.

    Soll nur der Pelletkessel das WW erzeugen, dann würde ich die Konfiguration möglichst einfach halten. Ein einfacher TW-Speicher braucht keine zusätzliche Pumpe, spart also Strom, er kann seinen Speicherinhalt innerhalb von Minuten liefern, ist nur durch die Rohrquerschnitte begrenzt, und ist preislich attraktiv. Die Speichergröße würde ich so wählen, dass die Nutzung und die vorhandenen Zapfstellen berücksichtigt werden. Deswegen habe ich oben mal die 200 Liter geschätzt, das ist in den meisten Fällen üppig dimensioniert. Damit kriegt man problemlos eine Badewanne voll und es kann auch noch jemand duschen....und wie gesagt, der Pelletkessel hat den kompletten Speicher in sagen wir mal 30-40 Minuten wieder geladen. Bis man aus der Wanne steigt, und sich fertig gemacht hat, ist der Speicher wieder voll.

    Natürlich kann man auch ein Konzept mit FriWa, Hygienespeicher und was weiß ich alles basteln. Die Marketing Leute sind da sehr kreativ wenn es um Namen geht. Die Frage ist aber, brauchst Du so etwas?

    Ach ja, und wenn dann hohe Temperaturen gefragt sind, wird Kalkbildung schnell ein Thema. Da freut sich der Handwerker wenn er ständig antraben muss.

    Gruß
    Ralf
     
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