WDVS im Sockelbereich

Diskutiere WDVS im Sockelbereich im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Bei mir am Haus wird demnächst eine WDVS (10 mm dick) angebracht. Das Haus ist Baujahr 1950 und hat keine Drainage, Der Weg ums Haus ist damals...

  1. jimmi

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    Bei mir am Haus wird demnächst eine WDVS (10 mm dick) angebracht. Das Haus ist Baujahr 1950 und hat keine Drainage, Der Weg ums Haus ist damals betoniert worden. Im Keller ist es trocken. Der Putz an der Aussenwand pröckelt jedoch im Sockelbereich zum Teil ab.
    Nun habe ich gedacht, wenn das WDVS etwa 50 cm vor dem Betonboden aufhört kann ich doch immer sehen in was für einen Zustand die Kellerwand ist.
    Der Gipser meint , Beton wegspitzen, WDVS ganz herunter bis zum Boden und ein ein Kiesbeet anlegen. Am besten noch eine Drainage legen.
    Den Bericht von BTopferin (Noppenbahn, Abdichtung im Terassenbereich) habe ich gelesen.
    Mir geht es nur mal ums Prinzip, WDVS bis 50 cm oberhalb oder ganz herunter.
    Im vorraus vielen Dank für die Meinungen.
    Gruss Jimmi
     
  2. #2 BTopferin, 20.09.2005
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    Hallo Jimmi

    eins kann ich sagen, es gibt viele andere Häuser hier in der Nachbarschaft, wo WDVS bis unterhalb OK-Gelände angebracht wurde. Und anscheinend wenn alles entsprechend Hersteller-Richtlinien bzw. Zulassung ausgeführt wird, gibt es keine Probleme. Details sind aber wichtig. Leider ist mein BT sehr oft nicht in der Lage, Details einwandfrei auszuführen.

    Grüßle
    Amy
     
  3. Eric

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    Was ist besser: Kaffee mit oder ohne Milch?

    Ich würde sagen, Geschmackssache. Und den Unternehmer würde ich, wenn nicht noch weitere Details kommen, zum Teufel jagen.

    Was hälste von der Hinzuziehung eines Architekten?
     
  4. #4 BTopferin, 20.09.2005
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    Hi Jimmi

    noch was... Haus von 1950? Was für Fenstern hast Du? Hat dein Gipser was bzgl. Fenstern erwähnt? Ich kann keine Experten-Rat geben, ich kann aber meine Erfahrung mitteilen: wenn nicht alles im Fensterbereich richtig ist, es kann zu Kondensat-Probleme kommen...
    Also, wieder: Details und Planung sind wichtig. (Die Ausführung natürlich auch. ;) )

    Grüßle
    Amy
     
  5. Dennis

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    WDVS 10 mm dick ? da kommt was nicht hin .Wieviel Dämmung soll denn ran ?
    Hast du nachher als Oberfläche Putz, Riemchen Echtstein oder Kunstoff ?
    Wie ist das Gelände ?(Pflaster,Beete usw.?)
     
  6. #6 BTopferin, 22.09.2005
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    @Jimmi

    Mein "12-cm WDVS" besteht aus 12 cm Dämmplatten, alles dann nachher verputzt. Im fertigen Zustand konnte man mein WDVS vielleicht "12,4-cm WDVS" nennen --- vorausgestzt dass der Verputz noch da ist. :p Also, bei mir z.B. war WDVS im Terrassenbereich mit Pflastersteine direkt einbetoniert. Also, keine Drainanlage, kein Kies, usw. dort. Verputz/WDVS auch auch nicht einwandfrei hergestellt. Putz-Abplatzungen und weitere Probleme waren also vorprogrammiert.

    Gruß
     
  7. jimmi

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    Hallo Miteinander,

    danke für die Antworten. Ich werde wahrscheinlich die WDVS bis OK-Gelände, ein Kiesbeet und (wenn’s Geld noch reicht) eine Drainage machen lassen.
    Zu dem Gipser habe ich eigentlich schon ein Vertrauen zumal er ein Nachbarhaus vor 5 Jahren auch schon gedämmt hat und die Leute mit ihm zufrieden waren, auch habe ich nur gutes von ihm gehört.
    Das mit dem Fensterbereich werde ich nochmals abklären (muss mich aber erst mal schlau machen)
    Mit 10 mm WDVS meinte ich 10 mm Styropor, und dann ein Kunstharzputz.
    An BTopferin, wenn ich es recht verstehe ist bei „keine Drainage, kein Kiesbeet“ die Putzabplatzung schon vorprogrammiert.

    Zur allg. Info, beim Haus wurde einen Anbau von 3,5 m gemacht und innen sehr vieles geändert und erneuert. Dank diesem Forum habe ich einige Tips erhalten und auch umgesetzt. Nur mit meinem Architekt war ich gar nicht zufrieden.
    Habe mal Fotos angehängt.

    Gruss Jimmi
     
  8. #8 BTopferin, 22.09.2005
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    Hallo Jimmi

    ich denke dein Gipser hat schon "Ahnung" und einige gute Tipps gegeben.

    Die Abplatzungen bei mir sind leider auch in Fensterbereiche und auch Anschlußbereiche, anscheinend im Fensterbereich wegen massives Tauwasser unterhalb den Alu-Fensterbänke an der Fassade. Resultat: Abplatzungen wegen Wasserschaden bzw. Frostschaden im Verputz. Die WDVS-Ausführungen in Fensterbereiche waren ins gesamt nicht so gut. (Offene Fugen in WDVS, kein Dämmung-Überstand an den Fensterrahmen, Undichtigkeiten, Verputz fehlerhaft, usw) Tja, und Fenstereinbau war auch nicht gerade der Hit. Details und Planung in Fensterbereiche bzw. Anschlußbereiche sind auch wichtig!

    Grüßle
     
  9. jimmi

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    Das mit den Fotos hat nicht geklappt, probiere es nocheinmal.

    Jimmi
     
  10. Eric

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    Würde mich mal interessieren, was mit " Drainage " gemeint ist und wo die hin soll ?

    Willste den Keller bis zur Sohle freilegen, obwohl der Keller trocken ist ? Haste bindigen Boden mit zeitweise aufstauendem Sickerwasser?

    Ich schlage vor, daß Du Dir das Merkblatt " Wärmedämm-Verbundsysteme im Sockel und erdberührten Bereich ", Ausgabe 10/2000, besorgst und danach ausführen läßt. Die in Deinem Fall in Betracht kommenden Alternativen sind auf " Bild 1 und 3 " zu sehen.

    Den " Gipser " mit Ahnung kannste ja mal fragen, ob er Dir das Merkblatt zur Ansicht überläßt oder davon eine Kopie zur Verfügung stellen kann.
     
  11. jimmi

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    Hei Eric,

    danke für die Infos, habe gerade im Internet geschaut und hoffentlich das richtige gefunden. Muss es aber noch in Ruhe durchlesen.
    www.stmwivt.bayern.de/pdf/energie/merkblaetter/Merkblatt_09.pdf
    Ich werde dem Gipsersagen sagen er soll mir doch die Unterlagen besorgen, so kann ich auch mal sehen wie er reagiert und ob er die Unterlagen überhaupt kennt.
    Zur Drainage dachte ich halt so ist es sicherer dass die Wand trocken bleibt.
    Ich habe mal wieder gelernt, dass man sich zuerst schlau machen sollte und dann fragen.

    Vielleicht klapps jetzt mit den Bildern

    Gruss Erich
     
  12. Eric

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    Link ist schon nicht sclecht. Du brauchst von den Bayern
    www.stmwivt.bayern.de/pdf/ energie/merkblaetter/Merkblatt_25.pdf
    dort S.7 unten.

    Gipser-Test hatte ich mir auch so gedacht.

    Link geht leider nicht. Gib unter google ein: Merkblatt Wärmedämm-verbundsysteme im Sockel.

    Wie macht man das eigentlich mit der Übernahme von Links? Habe es mit " kopieren " und " einfügen " probiert. Ergebnis: Wurde nur teilweise übernommen und soll auf einmal geschützt sein !?!
     
  13. jimmi

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    Hei Eric,

    das Prinzip ist doch so, dass keine Feuchtigkeit vom erdreich hinter die Dämmung gelangt und dort dann die Wand hochsteigt. Habe mir das Merkblatt 09,16 und 25 ausgedruckt.

    Mit den Links mache ich es auch so. Im Feld Adresse markiere ich die ganze Adresse, rechte Maustaste-kopieren und dann an der gewünschten Stelle wieder einfügen.

    Wenn ich mit dem Gipser gesprochen habe melde ich mich wieder.

    Gruss
     
  14. #14 Friedhofen, 27.09.2005
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    WVDS im Sockelbereich

    grundsätzlich kein Pflaster oder Erdreich im Sockelbereich einbauen.
    Feuchtigkeit des Pflasterbettes sowie die Eigenfeuchte des Erdreiches führen auf jeden Fall zu Abplatzungen des Putzes des WDVS.
    Gruß Friedhofen
     
  15. JDB

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    Sind das jetzt wirklich 10mm ???
    Sieht so aus!
    Kann ja wohl nicht wahr sein, oder?
     
  16. #16 BTopferin, 27.09.2005
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    Stimmt, JDB. Das mit 10 mm-Platten würde mich auch interessieren. Gibt es das überhaupt? Oder kommt ein WDVS mit 10 cm-Platten und 10 mm Putz?
     
  17. #17 Schwabe, 28.09.2005
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    Hallo Herr Friedhofen,

    Die Frage sollte wie folgt beantwortet werden:
    Wenn Sie eine Wärmeisolierung haben wollen (deshalb machen Sie ja VWDS), und da Sie die Fassade sowiso dämmen, warum den Sockel nicht ??
    Es ist nur eine Frage der technischen Ausführung, aber auf jeden Fall machbar. Die Hersteller liefern für die Sockeldämmung entsprechendes Material und Detailzeichnungen. Dies sollte auf jeden Fall beachtet weren, da der Sockel ja im Spritzwasserbereich liegt.

    Viele Grüße Schwabe
     
  18. #18 Schnorbel, 28.09.2005
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    Hallo zusammen!

    Was soll eigentlich der Quatsch mit der Dränage und mit dem Kiesstreifen??
    Wenn der Keller trocken ist, sollte so 'ne Bewässerungsanlage tunlichst unterbleiben! Das Oberflächenwasser (Niederschlagswasser) sollte an der Oberfläche vom Gebäude abgeleitet werden und nicht über eine Dränage. Im besten Fall kann man damit nämlich aufstauendes Sickerwasser erzeugen und ob die alte Abdichtung dafür ausgelegt ist...?!
    Wenn aufsteigende Feuchtigkeit im Sockel befürchtet wird, dann sollte man über eine Sockelabdichtung nachdenken und nicht das Wasser an die Kelleraußenwand leiten!
    Das WDVS kann selbstverständlich bis zur Geländeoberkante geführt werden. Allerdings mit den entsprechend geeigneten Sockeldämmplatten und unter Vermeidung von Erdkontakt des Putzes und des Dämmplattenklebers. Denn wenn dieser ständig mit Bodenfeuchte in Berührung kommt, dann muss dieser wiederum separat abgedichtet werden, denn es wäre dann wieder ein erdberührtes Bauteil nach DIN 18195.
    Die Oberfläche des Putzes muss mindestens wasserabweisend ausgerüstet sein (Spritzwasserschutz). Bitte beim "Gipser" nachfragen.

    Gruß Schnorbel
     
  19. jimmi

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    Hallo miteinander,

    danke für die vielen Anworten.
    Da bin ich wohl etwas verkommen mit mm und cm. Die Styroporplatten sind 100 mm und der Putz drauf ca. 10 mm.
    Die beigefügten Bilder sind das Haus mit Anbau und noch ohne WDVS.
    Friedhofen hat auch irgendwie recht mit seiner Ausführung. Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher was ich machen soll.
    An Schnorbel, wie meinen sie das mit dem ableiten oder anders gefragt wie kann man das Wasser ableiten?

    Gruss Jimmi
     
  20. Eric

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    @Jimmi: Warum tun Sie nicht einfach das, was man Ihnen sagt. Besorgen Sie sich das Merkblatt und alle Probleme sind gelöst ( sofern Sie denn das Merkblatt verstehen ).

    Sie können hier natürlich auch noch tagelang weiter fragen!!
     
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