Anteil WW an Heizkosten

Diskutiere Anteil WW an Heizkosten im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Dass die Energie nirgendwo anders hin kann (außer in geringen Mengen in die Umgebungsluft) war mir klar. Ich wundere mich nur, wie lange das noch...

  1. #41 mastehr, 28.02.2013
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    Dass die Energie nirgendwo anders hin kann (außer in geringen Mengen in die Umgebungsluft) war mir klar. Ich wundere mich nur, wie lange das noch gut geht. So viel ich weiß, wird der Kalk nie wieder abgebaut, egal wie weich das Wasser ist.
     
  2. sunday

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    Ok....wenn ich mir die ganzen Werte hier anschaue kriege ich langsam Angst.....Wir haben mit 2 Personen um die 125 m3 / Jahr. Selbst im Winter sinds pro Monat so um die 8-9m3.:yikes

    Vielleicht sollte ich doch nicht jeden Tag Duschen gehen?!:mauer

    Viele Grüße
    Frank
     
  3. Smylo

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    Das entspricht in etwa den Werten aus unserem Bekannnten-/ Freundeskreis. So alleine bist Du damit also nicht, wobei ich jetzt irgendwo gelesen hatte, dass laut Statistik im Schnitt mit 40m³ pro Person und Jahr gerechnet wird. Wenn bei Euch jetzt der Garten oder dergleichen noch dazu kommt (und dieser 5000m² groß ist ;) ), dann passt es doch - auch wenn sicherlich weniger möglich wären.

    mfg

    PS: Austausch der WaMa lohnt sich nicht...
     
  4. R.B.

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    Mit täglichem Duschen lässt sich das wohl kaum erklären, höchstens Du hast so einen Wellness-Tempel mit Wasserfalldusche oder was weiß ich. 171 Liter pro Person und Tag sind schon etwas höher als "normal".

    Meist liegt der höhere Wasserverbrauch am Nutzerverhalten, weniger an den Zapfstellen, ganz selten am Wasserzähler. Wenn man sich wirklich auf die Suche machen möchte, dann muss man zuerst mal sein Nutzerverhalten beobachten. Wie lange dauert ein Duschvorgang, wie oft wird die Toilette genutzt bei welcher Spülmenge (Spartaste), Wäsche waschen usw. Für´s Kochen ist der Wasserbedarf eher gering, aber vielleicht wird im Sommer noch der Rasen bewässert oder was weiß ich. Mit der Zeit kriegt man dann ein Gefühl dafür.

    Eine Überprüfung des Wasserzählers kann auch nicht schaden, aber heutzutage werden nur noch selten zu große Zähler eingebaut. Gerade bei kleinen Zapfmengen sind diese Wasserzähler aber mehr ein Schätzeisen, und Abweichungen von +30% sind gar nicht so selten. Das ist schon seit Jahrzehnten bekannt, aber anscheinend kümmert das niemanden.

    Der Witz an der Sache ist aber, dass wir uns über die Optimierung des Wasserverbrauchs Gedanken machen (müssen) obwohl es dafür keinen Grund gäbe. Wasser ist in DE in Mengen vorhanden, aber die Versorger haben damit eine lukrative Einnahmequelle erschlossen, und die lassen sich natürlich die Butter nicht vom Brot nehmen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. sunday

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    Naja, keine 5000m2 aber schon Garten und auch Pflanzen die im Winter gegossen werden müssen. Hm 171L / Person / Tag....:yikes

    Ich habe gerade mal 10L durchgejagt und mir den Zählerstand angeschaut. Scheint soweit ok zu sein, also brauchen wir scheinbar wirklich so viel....

    Viele Grüße
    Frank
     
  6. Smylo

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    Meiner Meinung nach wird Wasser in DE quasi verschleudert und ich mache mir deshalb weniger aus finanziellen Gründen Gedanken über den Verbrauch als vielmehr aus ideologischen...

    Das reine Leitungswasser bekommt man ja wirklich für'n Appel und 'n Ei, da wirken die Abwassergebühren schon wie wucher. Bei uns spielen die Strompreisegerade eine deutlich größere Rolle, gerade nach dem unser Versorger die Preise Anfang des Jahres deutlich angezogen hat...

    Mfg
     
  7. #47 ReihenhausMax, 01.03.2013
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    Kommt sehr auf die Gegend an! Bei uns wird es leider nicht verschleudert ... Bei sind die Kosten für Wasser und Abwasser sehr ähnlich, zusammen etwa 4,60 Euro/Kubikmeter. Kostet uns mehr als das Gas zum Heizen und für WW!
     
  8. #48 mastehr, 01.03.2013
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    Hallo Kollege,

    vieleicht haben wir den gleichen Arbeitgeber, denn ich arbeite da, wo Du wohnst.

    Bei uns kostet der m³ Frischwasser 1,00 Euro (inkl. 7% MwSt.) und der m³ Abwasser 2,14 Euro (scheinbar steuerfrei). Große Unterschiede bei kleiner Entfernung.
     
  9. Smylo

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    Damit hätte ich tatsächlich nicht gerechnet, dass es derartige Unterschiede gibt...

    Wir zahlen knapp 2,50€/m³ (inkl. Zählergrundgebühr)...
     
  10. R.B.

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    Bei uns 2,05 € + 7% MwSt für Wasser, 2,80 € Abwasser, Zählergrundgebühr 16,80 € p.a. + 7% MwSt, Niederschlagswasser 0,37 €/m2.

    Also grob 4,- €/m3 + 18,- € für den Zähler p.a., und dann noch das Niederschlagswasser das aufgrund der Flächen hier deutlich teurer ist als der jährliche Wasserverbrauch.
    Zuhause zahlen wir 2,60 + 7% MwSt für Wasser, 3,05 € für Abwasser, und ebenso 0,37 €/m2 für Niederschlagswasser.

    Jeder Versorger bastelt sich da seine eigenen Preise, in meinem obigen Fall liegen 16km dazwischen, und eine Differenz von 1,80 €/m3 für Wasser inkl. Abwasser.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #51 ThomasMD, 01.03.2013
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    Die Versorger basteln keine Preise sondern müssen kostendeckende Preise für Abschreibung, Instandhaltung, Betriebs- und Personalkosten kalkulieren.

    Diese Kosten sind naturgemäß völlig verschieden, da Wasserver- und Abwasserentsorgung im Gegensatz zu Energieversorgern sehr kleinteilig sind und das Wasser selbst, eigentlich nichts kostet.
    Fangen nun die braven Bürger in Deutschland an Wasser zu sparen, weil es in der Sahelzone zu selten regnet, sorgen sie damit für steigende Wasserpreise in Deutschland, da die Fixkosten nicht nur konstant bleiben, sondern sogar steigen, weil Versorgungsleitungen aus Hygienegründen gespült werden müssen und das wertvolle gesparte Wasser in den nächsten Vorfluter geleitet wird.
    Ein halbes Jahr später kommen dann die Kollegen vom Abwasserbetrieb und spülen die Kanäle, weil wegen der sparsamen Bürger die Feststoffe nicht ausreichend abgeschwemmt werden und liegenbleiben. Natürlich erfolgt die Spülung der Kanäle auch mit Trinkwasser. Ist ja nichts anderes da.
    Wer bezahlt? Natürlich der so sparsame Bürger.
    Am cleversten sind allerdings die ganzen Regenwasser- und Brunnennutzer, die ihre Eigenversorgungsanlagen natürlich nicht angemeldet haben und diese Bezüge auch nicht messen lassen.

    Noch Fragen Kienzle?
     
  12. R.B.

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    Thomas, mir ist die Problematik schon bewusst. Das Thema kostendeckend wird aber von allen Monopolisten sehr großzügig ausgelegt, das gilt natürlich auch für die Wasserversorger. Die GEZ musste auch drastisch erhöhen damit sie kostendeckend arbeiten kann, man versenkt nun bald 10 Mrd. EUR jedes Jahr.....natürlich nur kostendeckend.

    Es ist ja nicht so, dass die Menschen aus Lust und Laune Wasser sparen, sondern weil ihnen aufgrund der ständig steigenden Kosten gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Die Niederschlagswassergebühr ist doch genau so hirnrissig. Anstatt froh zu sein, dass ab und zu die Kanäle gespült werden, wird jetzt "gerecht" verteilt, mit dem Ergebnis, dass die Leute anfangen das Wasser zu versickern. Das ist ja toll, denn es würde ja sowieso versickern wenn die Versiegelung nicht da wäre.
    Ergebnis, die Kosten für´s Abwasser werden wieder steigen.

    Ich hatte das vor Einführung der Niederschlagswassergebühr bereits prophezeit, und zumindest bei uns ist genau das eingetroffen. Man hat die Gebühr eingeführt, dafür das Abwasser um ein paar Cent reduziert, unter´m Strich blieb aber ein Gewinn. Den hat man dann natürlich durch höhere Kosten gerechtfertigt und auf Null gerechnet, und keine 2 Jahre später musste die Abwassergebühr wieder angehoben werden, man muss ja "kostendeckend" arbeiten, und die Einnahmen aus der Niederschlagswassergebühr reichen dafür nicht usw. usw.

    Monopole haben noch nie funktioniert.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #53 ThomasMD, 01.03.2013
    ThomasMD

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    Na dann wird ja alles besser, wenn die Kommunen die Wasserversorung europaweit ausschreiben müssen.;)

    Bei uns haben sie übrigens ein Ermächtigungsgesetz erlassen, wonach die Kommunen die Bürger zwingen müssen, ihr Regenwasser in den öffentlichen Kanal einzuleiten, wenn es dem Allgemeinwohl dient. Soll in den Vernässungsgebieten angewandt werden, wo der Grundwasserstand bis knapp unter die Haustüre gestiegen ist.
     
  14. R.B.

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    Es könnte dadurch besser werden. Wie die Praxis später aussehen wird, das werden wir sehen. Wenn man den Versorgern halt weiterhin freie Hand lässt, dann sehe ich schwarz, unabhängig davon wer dann Versorger ist.

    Gruß
    Ralf
     
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