Kimm-/Ausgleichsschicht mit durchgängigem Riss zwischen Mörtelfuge und Boden

Hier im Forum kann Ihnen keiner weiterhelfen.
Trotzdem folgende maßnahmen;
Entweder die wände Rückbauen und neu Mauern oder fachgerecht und vollflächig mit geeignete Mörteln untermörteln.
Folgeschäden; Kreuz und quer risse in den wänden, abfallender putz bzw. fliesen.

 

Ich gehe mit Bikers Einschätzung überein.
Und ja - es gibt Regeln wann nicht tragende Wände auf Decken zu Erstellen sind.
Und ja - die Gebrauchstauglichkeit einer Wand ist dann eingeschränkt, wenn es durch unsachgemäßes Vorgehen zu etwaigen Rissen kommt.
Ich schätze die Wand hat schon ein wenig der Durchbiegung mitgemacht. Jetzt ist die bockig und bildet ein Gewölbe aus.
Das Gewölbe muss aber nicht ewig halten.
Meist ist das aber einfach in den Griff zu kriegen.
Da aber die Decke evtl. noch nicht die Enddurchbiegung erreicht hat, die Wand aber offensichtlich keine weiteren Durchbiegungen mehr folgen mag, sollte man über geeignete Maßnahme nachdenken.

 

1. schriftliche stellungnahme
. der architektin
. des statikers
einfordern.

2. ab zum baurechtler!
. flott!

hier kann wesentlich mehr schiefgelaufen
sein, als nur "vergessene" ausschalfristen.
klären lassen - twp/sv + anwalt.

ich hab das vielleicht überlesen: wer bezahlt
den sog. "statiker"?

 

Ich hab noch mal einen schönen Standarttext aus einer Statik abgeschrieben....

Deckenplatten

Die Deckenplatte wird sich, wie grundsätzlich alle Bauteile unter Last verformen.
Die zulässige Verformung beträgt nach DIN 1045-1 L/500 d.h. 1/500 der Stützweite (z.B. bei 5m Stützweite 1 cm Verformung).
Die Deckenverformung kann zu Rissen in den auf den Decken befindlichen Wänden führen! Diese Risse sind jedoch statisch unbedenklich.

So schön hätte ich mir den Text nicht ausdenken können....


Zum Baurechtler würde ich noch nicht gleich laufen....

Ein vernünftiges Gespräch mit dem Bauleiter und der ausführenden Maurerfirma werden da sicherlich reichen...


mfg Biker