Diffusions- offene OSB Platten

Diskutiere Diffusions- offene OSB Platten im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Hallo noch mal, Zu dem Thema Diffusions- Offenheit habe ich gleich noch eine Frage : Innen wollt ich mit OSB arbeiten. Die u-Wrte von OSB sind...

  1. #1 Alexander, 04.10.2005
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    Hallo noch mal,

    Zu dem Thema Diffusions- Offenheit habe ich gleich noch eine Frage :
    Innen wollt ich mit OSB arbeiten. Die u-Wrte von OSB sind jedoch katastrophal. Um eine Umkehrdiffusion zu erreichen ist die OSB mit sd Werten von 3 bis 5 m natürlich kontraproduktiv. Kann mir jemand OSB Hersteller nennen wo er weis das die niedrigere Sd Werte haben. Ich habe zwar alle OSB Hersteller angeschrieben, doch die rühren sich nicht.
    Wenn jemand einen anderen Werkstoff empfehlen kann als Beplankung, mit dem ich auch die statischen Anforderungen einer Scheibe im Deckenbereich erziele, wäre ich ihm auch dankbar. Ich hatte sogar mal an Gipskartongedacht, doch als Holzwurm.....


    Viele Grüße aus Bayern

    Alexander
     
  2. mls

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    welche relation besteht zwischen feuchtigkeitstrom infolge unzureichend behinderter diffusion von innen nach aussen und umkehrdiffusion von aussen nach innen, bzw. wie ist die abwägung zwischen durchfeuchtungsgefahr und rücktrocknungspotential? was ist dir lieber?
    wie wird ein ausreichendes gefälle der sperrwerte raumseitiger und aussenseitiger abdeckung sichergestellt, wenn nicht mit raumseitgen sd-werten von rd. 3m (zb. egger eurostrand mit 15mm)?

    pflichtprogramm ist und bleibt glaser, wufi oder delphin sind die kür.
    übrigens geben die sd-werte nicht das "reale" verhalten der werkstoffe wieder, rücktrocknung wird erst durch sorption "interessant".
     
  3. #3 Alexander, 04.10.2005
    Alexander

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    Hey,

    erst mal vielen, vielen dank für die schnelle Antwort, Wufi hatte ich mir schon besorgt. Ist jedoch nur eine Light Version. Die kann halt nicht so viel. Die ist eigentlich nur um mal zu schauen was das Programm so kann. Die anderen schaue ich mir aber auch noch an.
    Den guten Glaser habe ich auch in EXEL mit Makros eingehakt, aber wie du schon gesagt hast, muss ich für die Rücktrocknung mehr als nur sd Werte beurteilen, also nicht nur stationär. Ich kämpf mich da mal durch und schau mal wie ich das ohne teure Programme realisieren kann. Wird nicht einfach.
    Mir ist es definitiv wichtig einen Aufbau zu schaffen wie zu "Fachwerk Zeiten“. Na ja nicht ganz. Ich will es schon zu (dicht) haben von innen nach außen, aber ich möchte mir einen Aufbau ausdenken, der mir garantiert das ein Austrocknen, gerade im Sommer, möglich ist. Deshalb auch die Frage zu der Variablen Folie. Ich schau mal was sonst noch so an Resonanz auf die Frage kommt.
    Auf jeden fall ist mir die OSB zu Dicht, wenn ich eine variable Folie wähle , wobei ich ja dann weiter innen nicht dichter sein darf.
    Egger hat geschrieben, das sie ein Platte mit einem u Wert von 11 haben (FORM line DHF), aber da weis ich nicht ob das was ist Damit bekomme ich glaube ich keine Statik hin. Die decke muss als Scheibe mit einbezogen werden. Da schaue ich wohl erst al in die Zulassung


    Viele Grüße aus Bayern


    Alexander
     
  4. mls

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    zeit für eine deutliche klarstellung:

    u-werte von osb (gemeint ist wohl "mue" oder sd, die fähigkeit, dampf zu bremsen) sind keineswegs katastrophal!

    richtig geplant, kann mit raumseitiger osb ein exzellentes feuchteverhalten des gesamtbauteils hergestellt werden.
    daran gibt es "so einfach" nix zu verbessern - nachdenken muss man in spezialfällen.

    ein ordentliches bauteil, ohne flächenkondensat, mit geringen kondensatfallen und ausreichendem rücktrocknungsvermögen muss man nicht verpseudowissenschaftlichen (s. lichtenfelser experiment), über schäden aufgrund zu geringen inneren sperrwertes liegen zahlreiche untersuchungen und sanierungserfahrungen vor.

    nochmal:
    eine konstruktion a la dhf-steinwolle-osb ist sooo diffusionsoffen, dass e. signifikante "steigerung" in richtung "noch offener" nicht möglich ist, ohne neue schadenspotentiale auszuloten.
     
  5. JDB

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    @mls
    Alexander meint: "Katastrophal hoch" ! Damit sind wir beim Aberwitz!
    Er hat nur noch die Rücktrocknung im Auge...
     
  6. #6 Alexander, 04.10.2005
    Alexander

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    Hallo zusammen

    ich gebe dir ja recht das mein Aussage mit dem mue Wert der OSB Platte falsch verstanden werden kann, doch JDB sieht es ganz richtig. Ich gebe auch zu das mein engstirniges Forschen über bessere Rücktrocken im ersten Moment etwas bekloppt erschein, aber ihr habt ja zurecht gesagt das man es auf die Situation beziehen muss. Und jetzt kommt der Hammer. es ist eine Extremsituation. Es wird ein Flachdach :wow
    Ich hätte besser bei der Frage nach der offenen OSB Platte, gleich mit der Dachart rausrücken sollen.
    Jedoch haben mich auch die Kommentare nachdenklich gemacht. Der ursprünglich geplante Dachaufbau war von innen nach außen : 15er OSB, Vario KM, 200er KVH mit Zwischensparrendämmung (Steinwolle) und 18er OSB und Firestone Gummidachbahn ( egal geht auch Dachpappe zum rechnen, die sind beide dicht)
    Ich werde jetzt auf jeden Fall mal sehen wie ich mit herkömmlichen Mitteln (damit meine Ich keine Klimamembrane) einen Dachaufbau konzipiere bei dem bei Feuchteneintritt trotzdem eine Rücktrocknung möglich ist.

    P.S. Aus Schaden wird man Klug

    Viele Grüße aus Bayern

    Alexander
     
  7. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ok, meine klarstellung gilt natürlich primär für den "standardfall": aussen diff.offen.
    beim flachdach würde ich anders konstruieren - aber auch da bringt es nix, nur noch rückzutrocknen: zuerst wird (moderat) gebremst, da sind wir eh beinand.
    zur rücktrocknung nochmal: "sorption" .. :)
     
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