Heizung zu schwach ?

Diskutiere Heizung zu schwach ? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, in einem MFH (260qm Wohnfläche auf 3 Stockwerken, Bj1955) befindet sich eine Pelletszentralheizung. Dies hat wohl 15kw, für Sommer sind...

  1. #1 theoretiker, 13.03.2013
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    Hallo,

    in einem MFH (260qm Wohnfläche auf 3 Stockwerken, Bj1955) befindet sich eine Pelletszentralheizung.
    Dies hat wohl 15kw, für Sommer sind 2 Solarzellen auf dem Haus verbaut für Warmwasser.

    Nun fährt der Kessel bei den jetztigen Außentemperaturen bei 45-52GradC umher, heizt zwischendurch auf 74Grad hoch um den Warmwasserspeicher wieder aufzuheizen, anschließend geht er auf Ausbrand. Im Haus wird dann z.B. im mittleren Stockwerk die Heizung oft nur lauwarm. Im EG und DG sind es schon so 21-23 Grad.

    Hilft hier ein Pufferspeicher ?

    Fachfirma war schon hier, Temperaturkurve, Abgastemperatur ist soweit alles ok.
     
  2. #2 ultra79, 13.03.2013
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    Wie warm werden denn die Räume im mittleren Stockwerk?
     
  3. #3 theoretiker, 13.03.2013
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    Das habe ich noch nicht gemessen, gefühlt 18-20 Grad, manchmal auch mehr. Problem ist halt, dass die Heizung sehr unregelmäßig läuft.

    Jedes Stockwerk hat einen eigenen Heizkreislauf. Wenn ich 2 Absperre, dann heizt der Kessel auf die Solltemperatur hoch, wenn ich den 2. dazuschalte geht's noch, beim dritten dann geht's wieder runter. Der Kessel läuft dann z.B. auf 47 Grad C IST bei 58Grad C SOLL und hat zeigt 100% Leistung an.
     
  4. R.B.

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    Wenn nur ein einzelnes Stockwerk nicht ausreichend warm wird, dann ist der Fehler wohl in der Hydraulik zu suchen. Ein Pufferspeicher hilft hier nicht weiter, sondern man muss schauen, warum im mittleren Stockwerk nicht genügend Wasser ankommt. Dafür kann es mehrere Ursachen geben. Ventile die den Volumenstrom begrenzen oder eine Heizkreispumpe die nicht ausreichend fördert, usw.
    Theoretisch wäre auch möglich, dass die Heizflächen zu knapp dimensioniert sind, im Vergleich zu den anderen Räumen. Das glaube ich aber eher nicht wenn die Heizkörper "lauwarm" sind, während die Heizkörper in den anderen Stockwerken auf Solltemperatur hängen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. R.B.

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    Ach ja, was die Leistung betrifft, wenn der Kessel auf ausgekühlte Kreise arbeitet, dann ist es gut möglich, dass er nonstop heizen muss. Je nach Heizlast und Leistung des Kessels. Das sollte sich aber ändern sobald sich das System eingeschwungen hat. Du musst also dem Kessel Zeit geben auf seine Solltemperatur zu kommen. Bei knapper Auslegung sind lange Laufzeiten normal (und auch gewünscht).

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 theoretiker, 13.03.2013
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    Naja,
    teilweise werden die Heizungen im OG auch richtig heiß.
    Es ist halt so unregelmäßig. Aber warum läuft der dann bei 47Grad auf 100% ??
    Hydraulisches Problem hat der Fachbetrieb auch vermutet.

    Wie kann man das Problem denn einkreisen ??

    Soll heisen alle Heizungen aufdrehen ??
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Das ist ganz einfach. Er bekommt eine Wassermenge x (Volumenstrom) mit einer Rücklauftemperatur y, und kann aufgrund seiner Leistung die Wassermenge um max. x K anheben. Mit längerer Laufzeit steigt die Rücklauftemperatur langsam an, je nachdem was die Räume an Wärme abnehmen, und somit steigt auch langsam die Temperatur des Kessels.
    Einer meiner Öler beispielsweise läuft nach einer Nachtabsenkung bis zu 2 Stunden am Stück bis er mal in Richtung der Solltemperaturen kommt.

    Die Hydraulik wäre für stark unterschiedliche Raumtemperaturen zwischen den Stockwerken zuständig, sofern die Heizflächen ausreichend dimensioniert sind. Das hat aber mit der Kesseltemperatur bzw. der Heizkreistemperatur nichts zu tun. Jedes Stoockwerk bekommt ja die beispielsweise 47°C.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 theoretiker, 13.03.2013
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    Aber 47 ist Grad bei 58Grad Soll und in der Anzeige 100% Leistung stimmt doch dann nicht, oder ??
    Der Kessel müsste doch auf 56-58Grad IST laufen und dabei 60-80% Leistung anzeigen, oder ??


    Bzw. Wäre die Lösung die Nachtabsenkung rauszunehmen, damit sich das System stabilisiert ??
     
  9. R.B.

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    Doch das mit der Anzeige ist schon korrekt. Der Kessel läuft auf maximaler Leistung, nur die reicht nicht aus, um den Rücklauf schnell genug auf Solltemp. am Vorlauf zu bringen. Unter normalen Umständen würde er bei 58°C SOLL bereits bei sagen wir mal 53°C wieder anfangen mit heizen. Durch Nachtabsenkung füllt die Heizkreistemperatur auf beispielsweise knapp über 20°C. Jetzt muss er das Heizwasser von 20°C erst einmal wieder in Richtung 85°C bringen, und das dauert seine Zeit.

    Die Leistung in % ist nicht gleich der angezeigten Temperatur. Die Temperaturdifferenz zwischen VL und RL würde schon eher anzeigen mit wieviel Leistung der Kessel fährt.

    Nachtabsenkung rausnehmen wäre eine Möglichkeit. Ich passe die Absenkzeiten auch an, denn mit den Absenkzeiten die ich während der Übergangszeit fahre, würde ich bei extremen Außentemperaturen die Bude nie warm bekommen. Dazu müsste ich die Kesselleistung deutlich erhöhen.

    Welche Absenkzeiten hast Du programmiert?

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 theoretiker, 13.03.2013
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    Derzeit 22:30 bis 5:30 Uhr.

    habe auch überlegt, Durchlaufen zu lassen und in so automatischen Heizthermostaten zu investieren, die je nach Raumtemperatur aufgehen oder schliessen. Wären aber 21 Stck. Hatte mal welche vom Discounter, die konnte man aber vergessen.
     
  11. #11 theoretiker, 13.03.2013
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    Ich habe das richtig verstanden ??

    Heizung läuft morgens an auf 100%, Kessel läuft auf 45Grad, kann das Heizwasser auf 45Gard erhitzen, RL 30 Grad um 06:00 Uhr.
    Um 10:00 Uhr Kessel läuft auf 50Grad, RL auf 40 Grad, um 14:00Uhr Kessel 53Grad, RL43 Grad, 18:00 Uhr Kessel 53Grad RL 46Grad
    Und dann geht er um 22:00 wieder auf Nachtabsenkung und das Spiel beginnt von vorne.
     
  12. R.B.

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    Das ist eine sehr lange Zeit. Wenn der Kessel nach der Heizlast dimensioniert ist, dann fehlen ihm ja locker 7h pro Tag an denen er nicht heizen darf, das sind fast 30% der Tageszeit. Zudem auch noch ein einzelner Zeitraum am Stück, so dass das Haus und das Heizsystem auskühlen können. Da würde es mich nicht wundern, wenn der Kessel nach der Absenkung einige Stunden Dauerlauf benötigt um das wieder aufzuholen,
    und "zwischendurch" soll er ja auch noch WW erzeugen, dafür gehen je nach Wasserspeicher auch schnell mal 1h drauf.

    Wie sieht Euer Nutzerverhalten aus? Wann stehen die ersten morgens auf?
    Wie hoch ist die Heizlast des Gebäudes?

    Ich habe aufgrund unseres Nutzerverhaltens die Absenkzeit aufgeteilt. Über die Nacht senke ich nur für 4h ab, wenn´s kälter wird reduziere ich die Zeit. Ich beginne mit dem Wiederaufheizen fast 3h bevor die ersten aufstehen. Dann senke ich noch einmal am Vormittag ab, da während dieser Zeit niemand im Haus ist. Ich muss dann um 11:00 Uhr wieder beginnen, damit am späten Nachmittag die Räume auf Wunschtemperatur sind, und wenn es extrem kalt ist, reicht auch das nicht aus.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #13 Achim Kaiser, 13.03.2013
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    Hat der Kessel ne nachgeschaltete Mischergruppe oder erfolgt der Anchluss des Heizkreisses direkt ?

    Die meisten Pelletskessel modulieren erst wenn sie eine Mindesttemperatur (meistens ~ 70°C) erreicht haben.
    Bis zu der Temperatur laufen sie immer unter Volllast.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  14. R.B.

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    Das siehst Du richtig. Deswegen hatte ich nach Heizlast usw. gefragt.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #15 theoretiker, 13.03.2013
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    Leider kann ich mit Heizlast nicht dienen, Haus wurde letztes Jahr gekauft und es ist der erste Winter.

    zw. 6:00 und 6:30 aufstehen, Bettzeit ca. 22:00-24:00 Uhr.

    ?

    Gute Frage.... So wie es aussieht geht das Wasser in den Kessel rein und warm wieder raus....;-)

    Erste Aktion wäre nun für mich Nachtabsenkung raus und sehen, wie sich die Heizleistung verhält.
    Verbraucht haben wir nun in diesem Winter ca. 6t Pellets.
     
  16. #16 Achim Kaiser, 13.03.2013
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    Aussagefähiges Bild könnte weiter helfen ....

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  17. R.B.

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    Gibt´s Verbrauchsdaten aus der Vergangenheit? (Öl, Gas oder was auch immer). Meine Glaskugel sagt mir, dass der Kessel sehr nahe an der Heizlast liegen dürfte. Das ist OK, gibt aber lange Laufzeiten und man muss das bei den Heizzeiten berücksichtigen.


    Um 05:30 Uhr beginnt der Kessel zu heizen und um 06:00 Uhr ist Aufstehen angesagt? Die kurze Zeit reicht dem Kessel nie um das Haus nach 7 Stunden Absenkung wieder auf Wunschtemperatur zu bringen. Da könnte er die doppelte oder dreifache Leistung haben wäre das noch zu knapp.

    Also gib der Kiste mehr Zeit. So lange ständig die max. Leistung abgerufen wird, kommt sie auch nie in Verlegenheit zu "regeln". ;)
    Das sieht man auch an den Temperaturpaarungen die Du aufgeführt hast.

    Ich senke meist um Mitternacht ab (früher geht bei uns niemand in´s Bett) und beginne um 04:00 Uhr, bzw. um 03:00 Uhr mit dem Wiederaufheizen. So gegen 06:00 Uhr stehen bei uns die ersten auf (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das reicht gerade so um die RT wieder in die gewünschte Richtung zu bringen.

    Korrekt. oder zumindest die Absenkzeit deutlich verkürzen.

    Das ist nicht viel angesichts der Größe des Gebäudes und der vermuteten Heizlast. 6 to also 30.000kWh, abzüglich Wirkungsgrad sind da irgendwas um 25-27.000kWh im Haus gelandet. Aber es kommen ja noch ein paar kalte Wochen., ;)


    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 theoretiker, 13.03.2013
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  19. #19 theoretiker, 14.03.2013
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    Von was ?
    In einem Raum steht der Brenner, im anderen die Verteilung auf die Heizkreise.
    Wo sitzt denn dieser Mischer ?

    Situation jetzt, mit der ganzen nacht Dauerbetrieb:
    Draußen: -14 Grad
    EG: 19 Grad, Heizkörper lauwarm
    OG 14 Grad, Heizkörper alt

    RL 20Grad

    Gerade hat die Heizung das Warmwasser aufgeheizt und ist auf Ausbrannt gegangen.
     
  20. #20 theoretiker, 14.03.2013
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