Erdwärme oder Gasbrennwerttherme Neubau

Diskutiere Erdwärme oder Gasbrennwerttherme Neubau im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Kein wunder dass immer mehr Bauträger und Fertighausanbieter eher auf LWP setzen. Die nehmen einfach 30-50% mehr Kw Leistung und hauen einen...

  1. #41 ultra79, 22.03.2013
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    Das Problem an der Stelle ist das Kunden nur "Wärmepumpe" hören und das mit "besonders effizient" verbinden. Die wenigsten kennen doch den Unterschied zwischen den verschiedenen Typen etc.

    Und die LWP ist halt die Variante die "unten rechts" die kleinste Zahl stehen lässt (im Vergleich zur Sole-WP etc.).

    Gas ist heute die konservativste Variante - und das meine ich nicht im negativen Sinne. Geringe Einstandskosten, bewährte Technik, weit verbreitet etc.

    Aber wie ich schon schrieb: man muss immer das Gesamtbild betrachten...
     
  2. #42 Gast56083, 22.03.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Es kauft aber auch niemand immer zum zum teuersten Preis, sondern meist irgendwo mittendrin, daher passt der Mittelwert sehr wohl. Und die Carmen Stat. zeigt deutlich, dass es pro kWh thermisch auf die letzten 20 Jahre gesehen quasi egal war, ob man mit Gas oder Öl geheizt hat. Jeder Mehrinvest in Gas hätte sich also nicht gerechnet.

    Und ich persönlich möchte nicht alle 2-4 Wochen gezwungen sein, die Asche aus meinem Pelleter zu holen, das sehe ich durchaus aus deutlich wartungs/pflegeintensiver an als eine GBWT oder WP.
    Bei meinem Kamin mach ich das freiwillig und wenn ich Lust dazu habe...
    Ebensowenig kann ich mich dafür begeistern, ständig nach den Preisen schauen zu müssen und zu versuchen den besten Kaufzeitpunkt zu erwischen...was ein Stress..

    Nene..Hackschnitzel auf dem Bauernhof meiner Schwiegerleute mit eigenem Wald und massig Platz ist super, ohne Frage. Aber in einem normalen EFH will man normalerweise was Nutzerunabhängiges, da gehört kein Holz als Hauptenergieerzeuger hin, außer für Enthusiasten...
     
  3. R.B.

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    Bei mir hat das in den letzten 25 Jahren nicht funktioniert. Da bin ich wohl einfach zu blöd dafür. Natürlich gab es mal Jahre, da hatte ich Glück, aber die meisten Jahre lag ich wohl eher auf der Verliererseite.

    Es gibt Leute die schauen sowieso ständig nach ihrer Heizungsanlage, und denen macht es auch nichts aus, ab und zu die Asche zu entfernen.

    Was die Preise betrifft, so lässt Du Dir lieber die Preise diktieren. Das ist OK, jeder so wie er´s mag.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 tanzbaer, 22.03.2013
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    Ralf, überleg mal wie ein Mittelwert mathematisch definiert ist und dann lies und überdenk Deine Aussage nochmal. :-)
     
  5. R.B.

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    Man muss unterscheiden zwischen Mittelwert beim Angebot, und Mittelwert bei den Umsätzen. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  6. #46 ultra79, 22.03.2013
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    Wenn man immer zu einem bestimten Zeitpunkt kauft kann es sein das man sehr viel teurer als das Mittel einkauft - immer. WEil der Preis über das Jahr ja Zyklen durchläuft - also z.B. immer kurz vor'm Winter teuer und nach dem Winter billig...
     
  7. R.B.

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    Richtig. Betrachtet man die Jahresverläufe der Heizölpreise, dann sind Schwankungen von 15Ct. während eines Jahres fast schon normal. Es gab auch Jahre mit Preisanstiegen von über 20Ct. In Prozent ausgedrückt, reden wir hier von irgendwas um 20% bis über 50%. Jeder erinnert sich wohl noch an den Preissturz in 2008, als der Heizölpreis von 97Ct. auf um die 50Ct./Liter abstürzte. Es gab aber auch Jahre, beispielsweise 2007, als der Preis innerhalb von 12 Monaten von 50Ct. auf über 70Ct./Liter anzog.

    Werden diese Schwankungen rechnerisch gemittelt, dann hat das noch nichts damit zu tun, wann der einzelne Verbraucher zu welchem Preis einkauft.

    Beim Gaspreis werden die Schwankungen durch die Versorger geglättet (Nicht immer zu Gunsten des Kunden), da hat der Verbraucher kaum eine Wahl, denn die Anzahl der Anbieter hat nichts mit realem Wettbewerb zu tun. In den meisten Fällen handelt es sich um reine Verkäufer, die bei den großen Vier Gas einkaufen und das dann weiterverkaufen. Das ist Augenwischerei, auf den Preis hat das kaum einen Einfluss (Auch wenn uns die Politik das suggerieren möchte).

    Hinzu kommt, dass beispielsweise beim Heizölpreis die Angaben für die Statistiken meist noch über den Bundesdurchschnitt gerechnet, dabei können schon zwischen Nordsee und Bodensee erhebliche Preisunterschiede bestehen. Müsste ich meine persönliche Statistik ausrechnen, dann würde die ganz anders aussehen.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #48 Gast56083, 24.03.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Also Leute, jetzt macht mal nen Punkt.
    1995-2004 waren die Heizölpreise KONSTANT 20% billiger als Erdgas bezogen auf die thermische kWh.
    Da konnte man gar nicht teurer kaufen als Gas, auch wenn man noch so ungünstig eingekauft hat.
    Nachzulesen beim Stat. Bundesamt.
    2004-heute zeigt Carmen die Preisentwicklung und selbst wenn man jährlich zum gleichen Zeitpunkt gekauft hat, ist man schlimmstenfalls auf dem gleichen Gesamtpreis.
    Niemals aber, musste man in den letzten 20 Jahren gesamt mehr für Öl als für Gas zahlen, geschweige denn,hätte sich eine Mehrinvestition in Gas 1995 bis heute gerechnet, selbst ohne Kapitalkostenbetrachtung.
    Hier wird suggeriert, dass mit Öl heizen auf die letzten 20 Jahre gesehen deutlich teuerer als mit Gas war und das stimmt einfach nicht, egal wie unglücklich man eingekauft hat.
     
  9. R.B.

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    Nein, das wird nicht suggeriert. Es soll aber aufzeigen, was solche statistischen Zahlen bedeuten. Ich hatte schon in einem anderen thread geschrieben, dass es gar nicht so lange her ist, als Gas für fast 9Ct./kWh über die Theke ging.

    Aber die Preise werden weiter steigen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    http://www.t-online.de/wirtschaft/b...8750/erdoel-und-erdgas-werden-bald-knapp.html

    Gruß
    Ralf
     
  10. #50 Gast56083, 25.03.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Was hat denn jetzt das damit zu tun...
    Die Aussage war, dass es 1995 ein Fehler war, auf Öl zu setzten. Stand heute war es kein Fehler, sondern man ist mit Öl günstiger gefahren als mit Gas.
    Wie sich die Preise entwickeln weiß niemand und schon gar nicht hängen diese primär vom Fördermaximum ab. Vielmehr spielen politische Entscheidungen eine Rolle. So z.B. ändern grad die USA Ihre Energie Politik und werden in wenigen Jahren zum Exporteur, in Europa gibt es eine zweite Gasroute aus dem Nahen Osten usw.
    Öl wird stärker schwanken als andere Energieträger und in der Tendenz auch steigen, aber genauso wird Strom, Gas, Pellets oder was auch immer ebenfalls steigen.
     
  11. R.B.

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    Abwarten. Da wird immer viel versprochen, aber ob´s später auch eintrifft, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die Amerikaner sind schnell für etwas zu begeistern, und da werden auch ganz schnell Luftschlösser gebaut, doch sie beerdigen solche Projekte auch genau so schnell. Alle paar Monate findet man irgendwo auf dieser Welt irgendwelche Felder die angeblich zu den größten der Welt gehören, aber wenn das wirklich stimmen würde, wäre der Ölpreis schon längst am Boden.

    Allein die USA benötigen knapp über 20 Mio barrel täglich bei einem weltweiten Tagesbedarf von 90 Mio barrel. Wir reden hier von 7,3Mrd. barrel p.a. die allein die USA benötigen. Auch wenn die USA erhebliche Mengen selbst fördern können, sind seit den 70er jahren die Fördermengen rückläufig. Jetzt erhofft man sich durch neue Fördertechnik auch wieder höhere Fördermengen, aber da bin ich ehrlich gesagt skeptisch, denn der weltweite Bedarf steigt ja ebenso. Das wird also höchstens einen dämpfenden Einfluss haben (immerhin, besser als nichts), denn die höheren Förderkosten schlagen ja auch zu Buche.

    Gruß
    Ralf
     
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