Grundriss Einfamilienhaus

Ich würde zumindest mal vesuchen das Treppenhaus zu Spiegeln, so das der Eingang direkt in richtung wohnbereich landet. Die garage kann man wohl etwas verschieben, läßt sich vielleicht auch eine art vordach mit der garage realisieren.
Das Treppenhaus würde ich offen lassen, vielleicht Brüstungsmauerk als Umwehrung. Später kann dann die Wand vervollständigt werden wenn es 2 Wohungen werden sollen.

 

mir gefällt das Kinderzimmer im Südosten auch nicht. Flächenmässig zwar groß aber ein sehr unpraktischer Zuschnitt

 

Ich finde es immer gut, wenn man Alternativen mit einplant, in diesem Fall späteres 2-Familienhaus.
Aber ich empfinde es für den Archi als Herausforderung, ein "Treppenhaus" als wohnlich zu gestalten. Der Spruch: "tagsüber EG, nachts OG" hinkt doch etwas mit der Planung von Kindern.
Eine Treppe, gerade eine Podesttreppe kann ein klasse Gestaltungsmittel für Wohnraum (oder Wohnflur) sein.
Der HWR im EG ist irgendwie über. Später grosse Umbaumassnahmen, dazu noch Wasseranschluss für WM...., dann würde ich doch jetzt schon das/ein Zimmer im EG planen, irgendeiner, auch wenn's ein Gast ist, wird sich erfreuen.
Grossen Flur muss man wohl mögen. Ich verstehe es nicht (werde es wohl nie verstehen ), warum man sooo viel Flurfläche zum Nachteil der Wohnfläche verplant?! -> EG als auch OG (Kinderzimmer)

Aber alles in einem wird er wohl funktionieren (ausser Abstell), wenn man es denn so haben will. Keller habe ich mir nicht angeschaut.


Im Abstellraum kann man die 3 Qm nicht gut nutzen. Tiefes Regal kann nur hinten verbaut werden, Die vorderen 2? Meter (Sorry, ich kann die Zahlen kaum lesen) muss man begehen, kann man aber kaum möblieren.

 

Iss klar...........................................................

 

Hat Ralf auch hinbekommen:
http://www.bauexpertenforum.de/show...ss-gew%FCnscht&p=784043&viewfull=1#post784043

Mehr als eine schnelle Handskizze verlangt keiner.

Grüße,
RINGO

 

@Ringo:
Was soll denn schon wieder das ständige Rumgequengel ??

 

stimmungsmacher!!!

 

Ich finde den Entwurf - als Laie - schon in Ordnung.
Vor kurzem hatten wir hier eine Diskussion über spätere Nutzung, als zwei getrennte Einheiten. War nicht mal annährend so klar gelöst, wie hier.


Wir wollten auch 3 x KiZi+Schlafzimmer+Bad im OG, hat aber nicht hingehauen (Wfl. war auf 130 qm begrenzt). Einer der KiZi wäre bei uns in N/O gewesen; und Schlafzimmer wäre ins EG gemusst.

Wie viel Wohnfläche habt ihr denn insgesamt?

 

Der Außeneingangsbereich, wenn ich es richtig lese, 50 cm bis Garageneinfahrt, ist mMn etwas knapp.

 

irgendwie komm ich mir grade dumm vor, hier wird von leuten ein besserer entwurf verlangt?

Ich bin zwar noch Student, arbeite aber seit einigen jahren in dem beruf, wenn ich das mal so ausdrücken darf, und dann verlagen hier leute eine handskizze? sowas kann besser sein als jeder grundriss der hier gepostet wird!

Also mal bitte langsam. Es gibt hier Grundrisse die sind so weit OK. Andere weniger. Der hier ist in ordnung, nichts dolles aber damit kann man leben. Und damit is gut, kommentare gibt es ja genug.

Ich hab viele andere ideen wenn ich hier Grundrisse sehe... wenn ich die hier reinstelle dann bin ich morgen arbeitslos!

 

Ach......mehr nicht???

Na dann bin ich ja beruhigt........

 

Ist ja gut. Dann werd ich meine Beiträge eben den Anforderungen anpassen.

Grüße,
RINGO

 

@Ringo:
Späte, aber gute Einsicht ...

 

NixPlan, das ist einfach nur frech von Ringo. Ich vermute er fühlte sich durch meine Frage nach den Argumenten für sein Urteil provoziert. Leider hat er die Chance auf die sachliche Erörterung noch nicht genutzt.

Maulkorb? Ich hatte ausdrücklich nach den Entwurfsvorgaben gefragt. Grundsätzlich halte ich auch Entwurfsvorgaben für diskussionswürdig (ohne den Anspruch zu haben, dass jemand meinen Gedanken entsprechend handelt - insofern stellt sich für mich nicht die Frage, ob ich etwas zu akzeptieren habe oder nicht).

In diesem Fall ist der Sprung vom Gedanken Villosas

zur Vorgabe

interessant.

Hier wird bereits eine Lösung zur Vorgabe und nicht der Gedanke evtl(!) später zwei separate Wohnungen zu haben. Du als Architekt weißt, dass die Lösung die Aufgabe des Architekten ist und nicht die des Bauherrn und dass die Architektur hierfür noch andere, bessere Lösungen anbietet. Lösungen,

• die nicht trennend wirken sondern verbindend sind,
• die auch nicht verlangen, dass sich die von den Eltern genutzte Fläche später reduziert sondern die Individualräume der Eltern durch ledigliche Abkoppelung des von den Kindern genutzten Bereiches erhalten bleiben,
• und letztendlich nicht zu Lasten der Wohnqualität (z.B. Vergrößerung HWR zu ungunsten des Wohnbereiches) geht und das auch noch für eine Eventualität, also auch noch vielleicht nicht mal eintritt.

War es denn je zeitgemäß eine Familie in einem Zweifamilienhaus unterzubringen?

Marion

 

einen maulkorb habe ich nicht ausgeteilt - hoffentlich!
sicher ist die vorgabe abgeschlossenes treppenhaus - ja oder nein - diskussionswürdig. hier ist das treppenhaus dedanklich fest betoniert. es ist eine funktionale lösung, jedoch nicht mehr zeitgemäß. diese art der treppenhäuser sind ein relikt der 60-er jahre. da wurde jede etage so errichtet, dass sie als abgeschlossene wohneinheit funktionieren.
deine akzeptanz zum treppenhaus war meine einschätzung - deswegen schrieb ich: denke ich! dann habe ich mich verschätzt!

 

Ich kennen nun auch schon so einige Familien, bei denen die Kinder nicht mehr im Hause wohnen. Die allermeisten eignen sich nicht um daraus ein 2-Fa,-Haus zu machen. Dumm? Nö!

Denn: Die allermeisten, die ich kenne würden -wenn sie bereits 20...25 Jahre in ihrem Häuschen gewohnt haben, es eher nicht schätzen auf einmal Fremde im Haus "ertragen" zu müssen. Die Privatheit leidet (Gartennutzung/ Balkon), man rückt sich etwas näher auf die Pelle.

Bei den allermeisten ist auch die finanzielle Notwendigkeit fürs Vermieten nicht gegeben. Die Hütten sind abbezahlt. Man residiert in seinem Reich....

Besser fände ich es ein 1-Fam.-Haus zu planen, das man später (eventuell!!!) durch entsprechende Maßnahmen (zB Anbau eines externen Treppenhauses) anders nutzen könnte. Ob man es dann tut, wird sich zeigen.

Für die nächsten 20 Jahre ließe sich damit aber eine bessere Wohnsituation schaffen.

Tut man es nicht, ist nichts verloren, tut man es, muß man eben nochmals Geld in die Hand nehmen.

Btw: Wenn 2-Fam.-Haus, dann wäre für mich ein Balkon für DG-Wohnung ein absolutes MUSS!

 

Nachtrag:

ich denke schon, daß ein Architekt auch das Wohnkonzept hintrefragen darf (muß???). Ob der Bauherr das dann annimmt oder ob er dann bereit ist sich zumindest Gedanken darüber zu machen, ist eine andere Sache. Aber einstures technisches Umsetzen von Planungsvorgaben ist für mich zu kurz gesprungen....

Das hat auch nichts mit Gestaltungsdsiktat oder Besserwisserei zu tun. Aber den BH anstupsen und ihm auch die Augen für andere Ideen zu öffnen, seine Ideen zu überprüfen, ist absolut in Ordnung und sollte zu einer guten Entwurfsberatung dazugehören.

 

Thomas,

ich stimme Dir in allen Punkten zu.

Nur in diesem Punkt möchte ich anmerken, dass es auch ökonomische Aspekte hinsichtlich des eingesetzten Kapitals und des erzielten Ergebnisses gibt. Falsche Priorisierung mit verbundener Reduzierung von Wohn- und Lebensqualität verbrennt Kapital, bzw. nutzt es nicht bestens.

Marion

 

Gemeint hatte ich:

Baut man später kein TH an, ist ja nichts verloren. Man hat dann eben immernoch ein 1-Fam-Haus. Baut man später an/ um, so ist's auch gut (klar: kostet in summa mehr!).

Aber: Jetzt schon eine Einschränkung mit einplanen (ein sep. Treppenhaus wäre für mich eine solche), von der heute nicht mal ansatzweise klar ist, ob diese später auch wirklich benötigt wird, halte ich zumindest für extrem fragwürdig.

 

Thomas,
hatte ich falsch verstanden.

Und, die Einschränkung ist das, was ich auch wirtschafltich als fragwürdig halten würde.

Marion