bestimmte Traufhöhe - welche Möglichkeiten

Erwähn dann bitte aber auch, dass alle EG-Entwässerungen über eine Hebeanlage laufen müssen!!!
Und auch alle Regenwasserabflüsse!!!
Und das es konstruktiv und gestalterisch nicht ohne ist, so ein Haus gegen einen Jahrhundertregen zu schützen.

Einfach so zu tun, als wäre Eingraben das Ei des Kolumbus, ist schlicht irreführend.

 

Jupp, sorry, hab mich auf die schnelle verrechnet, EG und OG müssen natürlich 50 cm tiefer liegen, also auf 215,4 und 212,55

 

Das Ei des Kolumbus soll es nicht sein, sondern ein sinnvoller Lösungsansatz.

Die Geländeoberfläche im nord-westlichen Grundstückseck liegt ca. bei 211,50, also nochmal einen Meter tiefer als das von mir vorgeschlagene Erdgeschoss-Niveau.
"Eingraben" ist da ein bisschen übertrieben! Man kann ein Haus gar nicht platt auf dieses Grundstück setzen.

Regenwasser wird ganz normal frostfrei unter der Geländeoberkante geführt.
Schmutzwasser - Hebeanlage geht natürlich nicht, aber wenn der Kanalanschluss möglichst im Westen gewählt wird müsste es reichen - da fängt halt jetzt die Planung an.

Der Vorschlag setzt natürlich zwingend voraus, dass sich die Terrasse nach Westen orientiert. Wenn dann noch die Aussicht nach Nord-Westen schön ist - perfekt.

 

Nein, Du gräbst nicht ein, Du liegst nur 1,5 m tiefer als Strassenniveau mit dem EG, was grob geschätzt nach Deiner Skizze 80 cm am Haus entsprechen dürfte. Und wie gestaltest Du die Zuwegung, damit bei einem heftigen Regen nicht das Wasser ins Haus läuft?
UNd wie hältst Du die DIN 18195 bei den Fenstern ein, wenn das Gelände bergseitig schon bei + 0.80 ab OKFF EG liegt?
Brüstungen von 1,20 m???

Aber nur, wenn Du die Genehmigung bekommst, nach Westen hin abzuleiten. Und es technisch möglich ist! Musst Du bergseitig entwässern (wenn der Kanal da überhaupt tief genug liegt), dann brauchst Du eine Hebeanlage für Regenwasser!!! Da ist nix mehr mit Freispiegelentwässerung!!!
Alle Regenwasseranschlüsse unter Rückstauniveau (zu 99,99 % OK Strasse) müssen mech. gehoben werden!!!

Schmutzwasser nach Westen wird auch spannend. Durchgehendes Sturzgefälle ist unzulässig, also muss mit normalem Gefälle entwässert werden.
Damit die Leitung nicht irgendwann oberirdisch läuft, müssen Kaskaden gebaut werden. Jede mit einem Kontrollschacht.

Ich hab ja nichts gegen das "Eingraben", aber man sollte als Fachmann dem Laien schon klarmachen, welche Konsequenzen er sich damit einkauft!

 

Hallo Ralf,

das sind alles Fragen die im Rahmen des Entwurfprozesses geklärt werden müssen - das ist dann der Job des Kollegen vor Ort.
Meine Erfahrung sagt mir, dass für all diese Probleme vernünftige Lösungen gefunden werden.

Problem Fenster im Süd-Osten muss im Grundriss geklärt werden - am besten sind dort keine Fenster.

Der Schmutzwasserkanal liegt doch in der Straße, mindestens 1,20 unter Gelände, also im süd-westlichen Grundstückseck bei 211,30 m oder tiefer.
Das EG liegt bei 212,55, das kann schon klappen. Die Höhe des Kanals muss ermittelt werden, vorher müssen wir da nicht weiterdiskutieren.
Das mit den Kaskaden verstehe ich nicht...

Regenwasseranschlüsse unter Rückstauniveau gibt es keine - Regenwasser wird ja nur am Dach eingeleitet.
Terrassen und Fassadenrinnen dürfen nicht an die Regenwasserfallleitung angeschlossen werden wie Du sicher weißt (DIN 1986).

Wir sollten den TE hier aber nicht mit solchen Details verwirren.
Das partielle "Eingraben" ist die einzige Möglichkeit, ein 2geschossiges Flachdachgebäude auf dieses Grundstück zu stellen.
Falls der TE sich vorstellen kann, die Terrasse nach Westen zu orientieren und die EG-Höhe unter Straßenniveau zu legen, dann muss er sich jetzt einen Planer suchen, der die Kanaldaten erhebt und einen Vorentwurf erstellt.

Einfach mal die Homepages der Architekten in der Region durchforsten und schauen ob gebaute Beispiele dabei sind, die gefallen.

 

Sorry, Du machst hier Vorschläge für eine Lösung und willst dann die Verantwortung dem Kollegen hinschieben? Was ist das denn???
So gehts mal gar nicht!

Der TE sieht das, rennt zum Kollegen - Mach mal - und der sagt dann: Alles Unfug wg geht nicht. Hast Du Dir das SO vorgestellt?

Ne. Dafür hätte ich gerne mal die genaue Angabe, welcher Teil, welche Nummer.
Man will ja lernen.

Nehmen wir aber mal an, Du hättest recht. Ja, wie soll denn dann das Regenwasser von Wegen und Einfahrten daran gehindert werden, ins Haus einzudringen??
Würde ja bedeuten, Du hast ein Haus geplant, dass bei jedem Starkregen absäuft! Autsch

 

Auszug DIN liegt bei.

Wenn ich's recht verstanden habe dürfen im Forum keine Planungsleistungen erbracht werden.
Das mit dem Unfug ist eine Unverschämtheit.

Dies war mein letztes Posting in diesem Thread.

 

Dein Auszug aus der DIN spricht wie Du

von

Nix von wegen Grundleitungen.

Bei Rückstauebene und Hebeanlage geht es aber um GRUNDleitungen!!! Schön die Begriffe auseinander halten.

Und wenn etwas nicht geht, dann ist die Idee UNFUG! Das ist eine Tatsache und nicht unverschämt.

Lesestoff dazu
http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?22563-x-Bin-Mimose

 

Tja, ich kann's nicht lassen.

Falls der TE das Thema vertiefen will bitte ich um folgende Angaben:
- geplante Straßenhöhen am gewünschten Grundstück
- geplante Kanalhöhen in der Straße

Vorher macht es keinen Sinn die Sache weiter zu diskutieren.

 

So hab ich mir die Entwässerung vorgestellt...Unfug?

Unter Rückstauebene liegt nur die Küche, die zu heben ist kein großes Problem.
Fassadenrinnen entwässern hangabwärts nach Norden ins Gelände.

 

Ralf scheint entgangen zu sein, dass im Westen das Gelände tiefer liegt als der Erdgeschossboden - es ist also nut Thema das Niederschlagswasser um das Gebäude herumzuleiten - dort angekommen fleisst es vom Gebäude weg, wie gewünscht. korrekte Planung vorausgesetzt. Die übrigen Daten müsste man sich jeweils wirklich genauer ansehen. Ist ein Keller vorgesehen?

 

Dem Ralf ist nichts entgangen, dem hfrik scheint entgangen zu sein, dass nicht klar ist, ob hangwärts entwässert werden kann und darf!
Ob das geht hängt nämlich a) davon ab, dass dort der Zugang zu einer Abwasserleitung überhaupt möglich ist und b) dass der Abwasserträger so etwas genehmigt!

 

Ich beziehe mich nicht auf die Abwasserleitung, sondern auf deine Aussage, dass Wasser vom Gelände in das Haus läuft.
Sprich von Wasser das heute schon den Hang runter läuft ohne jeden Abwasseranschluss (so es denn bei der Bodenbschaffenheit läuft).
Abwasseranschlüsse sind ein zweites Thema.