Dämmung unrentabel....?

Diskutiere Dämmung unrentabel....? im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Soll mir keiner sagen, daß Dämmung sich nicht lohnt. Wenn 500k EUR investiert wurden um die Energiekosten dahin zu bringen, dann "lohnt" es sich...

  1. #21 ultra79, 30.03.2013
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    Wenn 500k EUR investiert wurden um die Energiekosten dahin zu bringen, dann "lohnt" es sich nicht...

    "Lohnen" kann man auf verschiedene Arten definieren - die meisten sehen es wohl unter Gesichtspunkten der Armortisation.
     
  2. #22 OBommel, 30.03.2013
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    OK, Geld spart man vermutlich kurzfristig keines. Wie sieht's denn mit Energie aus?
     
  3. #23 alex2008, 30.03.2013
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    wie immer bei solchen Gutachten werden die ganzen Berechnungsgrundlagen in der Schublade gehalten.
    Und auch ohne dies ist es zweifelhaft zu versuchen die Wirtschaftlichkeit zu verallgemeinern zu wollen. Dafür sind die Randbedingungen schon zu unterschiedlich.

    Beim Neubau lässt sich einiges an besserem Dämmstandard im Vergleich zum Referenzmodel der EnEV schon recht wirtschaftlich erreichen. Dass muß dann aber individuell für jedes Haus betrachtet werden. Wenn im Jahr ein Budget von 10.000 € für Heizung und Abzahlung der Hütte zur Verfügung stehen muß man halt überlegen wieviel an die Bank und wieviel an den Energielieferanten überwiesen werden sollen. Die Zahlungen an die Bank kann man recht langfristig sicher planen, und beim derzeitigen Zinsniveau lässt sich Mehraufwand günstig finanzieren. Für die Energiekosten (die sind freilich der geringere Anteil am Batzen) gibts diese Sicherheit nicht.
    Und manch zukünftiger Bauherr würde definitiv finanziel besser fahren wenn er Mieter bliebe.

    Altbau ist eine andere Betrachtung notwendig. Da ist es ein Unterschied ob eine Fassade eh saniert werden muß oder nicht (siehe Beitrag von Flocke).
    Welchen U-Wert hat denn die alte Wand?
    Altes Mauerwerk mit U 1.67 verbessert sich mit 14cm Dämmung WLS 035 auf 0.22
    "neueres" mit 0.5 mit gleicher Dämmstärke zwar auf auf 0,17
    und man rechne auch mal wieviel Fläche für Heizkörpernieschen vorhanden sind und deren lausigen U-Wert!

    nimmt man nun als grobe Faustformel an dass jede U-Wertverbesserung um 0.10 rd. 100kWh Brennstoff spart (je nach Heizungsanlage ca. +/- 10kWh)
    dann spart die Investition im ersten Fall rd. 145kWh Brennstoff im zweiten Fall nur rd. 33kWh

    Welche Heiztechnik ist/kommt zum Einsatz?. Ein alter Ölkessel oder ein Gasbrennwertkessel, und schon hat man einiges an Unterschied bei den Energiekosten und deren Einsparpotential. Steht auch ein Kesselaustausch ins Haus?
    Pelletkessel statt altem Ölkessel oder statt neuem Gas-BW + Solaranlage nur neuer Kessel + mehr Dämmung?

    Dann ist es ein Unterschied wieviel Geld man zu mageren Zinsen auf der Bank liegen hat oder ob man alles zu zwar auch niedrigen Zinsen finanzieren muß
     
  4. Bruno

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    Wo gibt es eigentlich diese günstigen Häuschen aus der Studie zu kaufen? Bei 400 Euro "Vollkosten" pro m2 Wohnfläche kostet eines mit 140 m2 Wohnfläche ja dann nur 56.000 Euro. Ich nehme zwei :)

     
  5. #25 C. Schwarze, 31.03.2013
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    Es rechnet sich schlicht nicht. ob man das so oder so sich schön rechnet.
    Ein normaler Bauherr, die mit 30% EK oder noch weniger, ihre Hütte finanzieren, müssen zukünftig eben auch Zinsen und Tilgung zahlen also noch mehr "oben" drauf.

    Und wenn man ehrlich wäre, müßte man hinter jeden Maler der das WDVS anbringt, mit den "Schadensberichten" aus dem Malerblatt hinter ihm stehen, um zu sehen, ob es korrekt auch anbringt.
    Und dann müßte der Maler auch zugeben, das er dieses nicht zum Angebotspreis schafft und Nachträge fordern muß.
     
  6. Mark

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    Grob geschätzt, sind rund ein Drittel der Wohngebäude in Deutschland außen gedämmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eigentümer und Bewohner alle unzufrieden sind.

    Verglichen mit anderen Branchen gibt es auch relativ wenig Endverbrauerwerbung und auch nicht jede Dämm-Maßnahme wird gefördert.

    Ist vielleicht, bis auf ein paar "Kollatoralschäden", das Unmögliche doch möglich, nämlich das Wärmedämmung doch mehr Vor- als Nachteile hat?
     
  7. #27 MoRüBe, 31.03.2013
    MoRüBe

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    Tja...

    ... rechnet sich ne Freßwarze? rechnet sich ein Wäscheabwurfschacht? Allein diese beiden Dinger kosten mehr, als jede vernünftige Dämmmaßnahme. Und von der 2-Zimmer-Wohnung in die 160 qm-Hütte, rechnet sich das? Reichen nicht auch 156 qm, nur für ein gut gedämmtes Haus?

    Was ich alles nicht verstehe, die Architektenschaft tut hier so, also würde 2020 nicht kommen. Nur 2020 kommt, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
     
  8. #28 C. Schwarze, 31.03.2013
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    Das dumme ist nur, ein Waescheabwurfschacht wird nicht quersubventioniert durch die Allgemeinheit.
     
  9. Mark

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    Subventioniert wird Wärmedämmung nicht grundsätzlich, sondern in der Regel nur Maßnahmen, die über das Normale hinausgehen. Über den Sinn kann man im Einzelfall diskutieren.

    Aber, selbst wenn man alle Förderungen in Anspruch nimmt, bekommt man in Summe nicht einmal die Mehrwertsteuer erstattet. Den Steuerzahler kostet das unterm Strich nichts, da die Gelder zum größten Teil direkt in die nationale, regionale und lokale Wirtschaft fließen.

    Die Wärmedämmung-Förderung hat nichts mit Ökostrom und Solaranlagen aus China zu tun.
     
  10. #30 C. Schwarze, 01.04.2013
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    Im Prinzip ist es ein ABM Programm für Planer, Bauträger und Maler. und Vater Staat mit seinen 19%

    Warum läßt man sich nicht ein Haus nach Mindest EnEv planen, und wer mehr will, kann halt selbst x mehr Kellerwanddämmung, Dachdämmung und anderes einbauen. wenn jeder meint das Gas und Öl und deren Substitionsgüter werde in 10-20-30 zu teuer sein?

    Das will man ja auch nicht....man besteht ja auf prozentuale Berechnung des Planer-Einkommens von der Bausumme. Warum also günstig?

    wozu die KfW-Förderung? für Leute die schon bauen, noch höherwertiger bauen? oder sollte nicht das Geld ausgegeben werden, die an der Schwelle sind zu bauen zu können und halt ein paar Euros noch brauchen? das wäre mal ne Wohnraumförderung, die den Namen auch verdient.
     
  11. Mark

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    Inzwischen hat Die Welt die Aussage richtig gestellt. http://www.welt.de/newsticker/dpa_n...e114983554/Waermedaemmen-lohnt-sich-doch.html

    Es ist unfassbar, wie dreist Journalisten Zahlen verdrehen und das Volk verar....

    Hier die echten Zahlen der Studie: http://www.prognos.com/Singleview.306+M52882b13d58.0.html

    1. Sanierung
    Gesamtinvestitionen in Sanierungen mit energieeffizientem Schwerpunkt: 507 Mrd. EUR
    •davon allgemeine Sanierungskosten (sogenannte „Ohnehin-Kosten“): 270 Mrd. EUR
    •davon energieeffizienzbedingte Mehrausgaben: 237 Mrd. EUR
    •erzielte Heizkostenersparnisse: 361 Mrd. EUR
    •daraus ergibt sich ein Plus von 124 Mrd. EUR

    2. Neubau
    Gesamtinvestitionen in ohnehin anstehenden energieeffizienten Neubau: 331 Mrd. EUR

    3. Gesamt
    Barwert aller geförderten Investitionen in den Wohngebäudebestand bis 2050: 838 Mrd. EUR (Sanierung und Neubau).

    Die "Qualitätsjournalisten" haben aber einfach die 838 Mrd, also auch die Neubaukosten, als energieeffizienzbedingte Kosten dargestellt und die erezielten Erpsarnisse im Altbau von 361 Mrd gegegengrechnet. Und alle anderen Medien haben diesen Unfug unprüft übernommen.
     
  12. #32 Schnabelkerf, 05.04.2013
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    In unserem Fall war das genauso. Ohne energetische Förderung hätten wir uns kein Haus leisten können.

    Von der WK-Hamburg + KfW haben wir einen vergünstigsten Kredit von ~ 130.000 € bekommen + einen geschenkten Zuschuß von ~ 20.000 €. Das gab es natürlich nur für ein KfW-70 (oder besser) Haus. Nur mit diesem garantiertem zweitrangigen Geld haben wir den Rest von der Bank bekommen. Und natürlich auch zu einem besseren Zinssatz als wenn wir alles von der Bank bekommen hätten (Was die uns aber eh nicht gegeben hätten :) )

    Das wird dch gar nicht mal so selten sein oder?
     
  13. gonso

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    Sorry aber wer bei dem Bau/Kauf von einem Eigenheim nicht selber rechnet is dann selber Schuld.

    Also Hand hoch, wer hat die Studie gelesen. Was wurde z.B als Energiepreiserhöhung für die nächsten Jahre angesetzt?
     
  14. #34 Siedler, 06.04.2013
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    Richtig. Es wird immer nur davon gesprochen, daß es sich wirtschaftlich nicht rechnet. Für mich lohnt es sich aber vielleicht schon deshalb, weil ich mir ein angenehmeres Wohnklima schaffe.
    Wenn sich die Leute alle 3 Jahre ein neues Auto mit allem (unnötigem) Schnick-Schnack leisten und dabei jedesmal 20.000 Euro in 3 - 4 Jahren an Wert verlieren, dann wird sich das wohl wirtschaftlich gesehen auch nicht rentieren. Nur da kommt dann keiner auf die Idee auch nur ein Wort darüber zu verlieren.

    Gruß
     
  15. #35 Schnitzel, 16.05.2013
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    So, ich schreib mal aus dem wirklichen Leben.
    Ein paar Sachen hab ich schon mal an anderer Stelle kund getan, mittlerweile ist einiges an Zeit ins Land gegangen,
    an der Einschätzung hat sich nichts geändert.

    Nach dem mehr oder weniger blauäugigem Kauf einer (ungedämmten) Doppelhaushälfte im Jahre 2001 stand ich nach Verbrauchsreichen aber trotzdem nicht warmen Jahren Anfang 2006 vor der Entscheidung Geld in die Hand zu nehmen und dafür zu sorgen das die Wärme drinnen und die Kälte draußen bleibt.
    Denn trotz einer Abrechnung, die einen Verbrauch von anfänglich 40000KW/h Gas auswies, froren wir größtenteils wie die Sprichwörtlichen Schneider.
    Zwar zeigte ein rigoroses runtersetzen der Raumtemperaturen in nicht permanent genutzten Räumen und der zwanghafte Austausch der Heizung Anfang 2003 Wirkung und senkte den Verbrauch, schön wohnen geht aber definitiv anders.
    Zu der unbefriedigenden Wohlfühlsituation gesellten sich aufgrund der kalten Wände (Gemessene 8°C an der Windseite) trotz intensivem Lüften massive Probleme mit feuchten Wänden und daraus resultierend Probleme mit Schimmel.
    Im Schlafzimmer zB., eben einem nicht permanent genutztem Raum, waren die Temperaturen ohne Heizung an Wintertagen ebenfalls kaum über 10°C.

    Nach meinen ersten virtuellen Begegnungen mit Herrn Fischer hatte ich erst mal Zweifel, Gespräche mit einigen Leuten die schon Gedämmt hatten straften ihn aber lügend.
    Letztendlich war ein WDVS die einzige rentable Möglichkeit meinen Problemen ein Ende zu bereiten.
    Das was hier in zwei Zeilen hingeschrieben ist dauerte Gesamt ca.1 Jahr

    Die Förderunssituation im Jahre 2006 bewilligte mir ein Darlehen von 250€ pro m² woraus bei meinen 113m² 28000€ resultierten.
    Diese bekam ich zu 1% Zinsen bei einer Erstattung von 15% wenn ich Niedrigenergiehausstandard erreiche.
    Mit diesem Geld habe ich:
    • Sämtliche Fenster samt Haustür ausgetauscht
    • Ein WDVS in 120mm WLG035 angebracht wobei ein Großteil in Eigenarbeit gemacht wurde.
    • Das Dach in Eigenarbeit gedämmt in 160mm WLG035
    • Den Keller außenseitig Gedämmt mit 80mm Styrodur (Eigenleistung)
    • Neue Kellerfenster eingebaut (Eigenleistung)
    Für diese Arbeiten wären wir +/- mit dem Geld ausgekommen.
    Man kann sich trefflich darüber streiten ob Eigenleistung von jedem erbracht werden kann und sollte, sollte hier aber nicht Gegenstand sein
    Darüber hinaus haben wir das Dachgeschoss ausgebaut und im Vorhinein ist das Dach neu gedeckt worden - so haben wir letztendlich knapp 40000€ verbraten.
    Meine Verbrauchshistorie sieht wie folgt aus.

    Produkt von bis Verbrauch Maßeinheit
    Erdgas 18.10.2002 29.09.2003 29.557,00 kWh
    Erdgas 30.09.2003 07.09.2004 24.606,00 kWh
    Erdgas 08.09.2004 20.09.2005 22.907,00 kWh
    Erdgas 21.09.2005 26.09.2006 22.072,00 kWh
    Erdgas 27.09.2006 30.09.2007 8.644,00 kWh
    Erdgas 01.10.2007 04.10.2008 10.495,00 kWh
    Erdgas 05.10.2008 15.10.2009 11.175,00 kWh
    Erdgas 16.10.2009 20.09.2010 11.722,00 kWh
    Erdgas 21.09.2010 31.03.2011 10.140,00 kWh
    Erdgas 01.04.2011 31.03.2012 11.715,00 kWh

    Ich weiß nicht wie ich das in eine Tabelle bekomme, aber ich denke man kanns entziffern.

    Das ganze inklusive Warmwasser für roundabout jetzt 140m²
    Von den ersten beiden Jahren hab ich leider keine Unterlagen mehr.

    Ich glaube es lässt sich unschwer erkennen in welchem Jahr ich gedämmt habe.
    Warmwasserbereinigt (Was so Pi mal Daumen 4000Kwh per Anno sind) habe ich meinen Heizenergiebedarf von anfänglich ~35000Kwh auf jetzt ca. 7000Kwh gesenkt.
    Hinzu kommt das jetzt alle Räume warm sind, ich im Winter in den Keller gehen kann ohne in Schockstarre zu verfallen und darüber hinaus durch den Dachausbau 25m² mehr Wohnraum
    entstanden sind.

    Kostenkasten:
    Den Standard habe ich erreicht, damit als eine Gutschrift von 4200€ auf den Kredit bekommen

    Bleiben also 24000€ für Energetische Maßnahmen die ich vor der Gutschrift mit 405€, danach mit 340€ alle drei Monate abzahle.
    Nehme ich mal die knapp 50€ die ich heute für Gas bezahle (wieder Warmwasserbereinigt) und rechne das mit den vorherigen Verbräuchen gegen komme ich auch ohne Studium der Mathematik zu dem Schluss das sich der Kredit mehr als von alleine abbezahlt.
    Selbst dann wenn man die Heizung, die ja einen nicht unerheblichen Anteil am ganzen Paket hat, mit 3500 Einberechne.
    Was man nicht in Geld ausdrücken kann ist das enorme Plus an gewonnener Wohnqualität.

    Die heutige Fördersituation ist natürlich anders, soweit ich informiert bin darf keine Eigenleistung einfließen wenn das KfW-Darlehen in Anspruch genommen wird.
    Auch sollte man nie den Aufwand eines so umfassenden Projekt unter und sich selbst überschätzen.
    Gerade bei körperlich anstrengenden Arbeiten sollte man sich zweimal überlegen ob man das stemmen kann.

    Ich für mich kann nur sagen ich würde es mit kleinen Änderungen(Stichwort:Haus abgraben) immer wieder machen.
     
  16. #36 Ralf Dühlmeyer, 16.05.2013
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    Und ich bin jetzt mal ganz frech und behaupte, die Bilanz sähe noch besser aus, wenn die Heizung nach der Dämmung getauscht worden wäre, weil sie 03 noch auf ungedämmt ausgelegt werden musste, also nach dem Dmmen nicht mehr im optimalen Bereich arbeitet
     
  17. #37 Schnitzel, 16.05.2013
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    Ja, das ist vollkommen richtig, war aber zum Zeitpunkt des Austauschs nicht absehbar und auch nicht geplant.
    Ich hab gerade nochmal nachgeschaut - ich zahle 60€ Abschlag aufs Gas.
    Nehme ich mal 1/3 zu 2/3 bleiben sogar nur ca 40€ fürs Heizen.
     
  18. #38 Ralf Dühlmeyer, 16.05.2013
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    Sollte auch kein Vorwurf, sondern nur ein Hinweis für geneigte Leser sein!

    Übrigens: Danke für Deinen Bericht!
     
  19. R.B.

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    Die Abschlagszahlungen sagen nicht viel aus, aber Deine obige Tabelle spricht für sich. Mag sein, dass der Wärmeerzeuger die Werte noch um ein paar kWh hin und her schieben könnte, aber Welten sind das nicht. So lange also auf einem Gaskessel kein Reichsadler hängt, ist das Einsparpotenzial begrenzt. Eine Therme die 10 Jahre alt ist, ist nicht so viel schlechter als das was heute als moderne Errungenschaft verkauft wird. Man muss halt versuchen die Anlage zu optimieren, dann schätze ich das Einsparpotenzial durch eine moderne und passende Therme auf < 10%.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #40 Alfons Fischer, 16.05.2013
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    Danke für den Bericht! sehr schön!
    Welches Baujahr ist denn das Haus? Vermutlich aus den 1960ern oder früher?
     
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