Abdichtung Aussendose in WDVS?

Diskutiere Abdichtung Aussendose in WDVS? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe mir gedacht, ich schildere einfach mal was bei uns momentan im Argen liegt und vielleicht hat der Ein oder Andere einen Tipp für...

  1. #1 Gast56382, 08.04.2013
    Gast56382

    Gast56382 Gast

    Hallo,

    ich habe mir gedacht, ich schildere einfach mal was bei uns momentan im Argen liegt und vielleicht hat der Ein oder Andere einen Tipp für uns. Vor kurzem haben wir unser neugebautes Haus bezogen. Leider steht noch das Gerüst, aufgrund des langen Winters konnte noch kein Außenputz aufgebracht werden. Jetzt im Nachgang gesehen zum Glück. Vor einigen Tagen habe ich Kondensatflecken an der Klingel und der Außensteckdose festgestellt. Nachdem ich die Deckel entfernt habe, ist das Kondensat abgetrocknet. Aber gesund kann das ja auf Dauer nicht sein, zumal es unschöne Flecken am Putz verursacht. Der Elektriker weiß sich keinen Rat gekoppelt mit der Ansage machen wir immer so. Nach einiger Recherche bin ich der Meinung dass die verbaute Hohlwanddose wenigstens eine Luftdichte hätte sein müssen... Aktuell befindet sich, bzw. ist ins WDVS (Styropor WLG 35) "reingepoppelt" eine einfach Hohlwanddose für den Trockenbau. Da ja schon die Armierung drauf ist und demnächst, wenn sich das Wetter hält, der Aussenputz rauf kommen soll, muss für das Problem eine Lösung her. Da der Eli, leider, Ratlos ist hab ich mir gerade gedacht, dass er wenigstens einen Hohlwanddosendichtungseinsatz (gibt es von einem Namenhaft Hersteller) inkl. passenden Dichtungssatz für den Deckel montiert damit die Dose Luftdicht wird und sich das Problem erledigt?!

    Das Kabel, bzw. die Zuführung wurde durch ein bauseits erstelltes Bohrloch nach aussen geführt und dann von Innen verputzt. Aussen befindet sich wie gesagt die WDVS davor. Wandaufbau von Innen nach Aussen:
    2cm Gipsputz - 24er Porenbeton - 12er WDVS .

    Ach ja, wir haben eine KWL verbaut, welche mit leichten Überdruck gefahren wird (ca 1-3qm/ Std.).

    Wie ist denn die Fachmeinung zu diesem Thema?

    http://s14.directupload.net/file/d/3218/kpn2eczd_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/3218/k2xihc9o_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/3218/pu6n46ex_jpg.htm
    http://s14.directupload.net/file/d/3218/pu6n46ex_jpg.htm
     
  2. #2 F Gleiwitz, 09.04.2013
    F Gleiwitz

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    Im Idealfall sollte die Durchführung des Kabels raumseitig Dampfdicht , sowie außenseitig Luftdicht sein. Der Luftdichtigkeitsanspruch gilt auch für die Geräteeinbaudose. Wie gesagt Idealfall.

    Ich hoffe das bei dir hinter der Dose noch Dämmung ist und nicht nur ein Batzen Gips o.ä. der die Dose hält und einen Hohlraum bildet. Wichtig ist neben der gennnaten Luftdichheit das Dämmung hinter der Dose ist.

    Es gibt mittlerweile spezielle Gerätedosen für WDVS Systeme z.b. die http://www.kaiser-elektro.de/website/de/aktuelles/produktnews/econstyro55/econstyro55.jsp . Alternativ hätte sich die Verwendung eines Geräteträgers empfohlen z.B. http://www.tie-systeme.de/products.php?p=2 oder http://www.geraetetraeger.info/

    Beides sollte sich in deinem Fall noch einsetzen lassen.

    P.S. ich arbeite nicht für die oben genannten Firmen, ich zeige lediglich einige Produktbeispiele.

    mfg
     
  3. #3 Gast56382, 09.04.2013
    Gast56382

    Gast56382 Gast

    Hallo,

    gestern war auch noch einmal der Elektriker da, der es sich nicht erklären konnte. Hinter der Hohlwanddose ist noch knapp 6cm WDVS darin soll das Kabel stramm liegen, so der Eli. Die Hohlwanddose wird eher durch die Armierung davor gehalten. Er wollte nun den Kaiser Dichtsatz 1040 bestellen, um die Dose nachträglich Dicht zu machen, würde dies ausreichen oder sollte doch lieber die Dose gegen die verlinkte getauscht werden?
     
  4. #4 Gast56382, 09.04.2013
    Gast56382

    Gast56382 Gast

    Dann ist quasi das Kabel eine Wärmebrücke, oder? Werde mal zur Sicherheit noch die KWL 2% auf der Abluftseite geben und so auf Unterdruck stellen...
     
  5. uban

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    Das Kabel ist eine vernachlässigbare Größe was Wärmebrücken angeht.
    Es darf halt keine feuchtwarme Luft nach aussen (wo es dann zur Kondensation kommt).
     
  6. #6 Ralf Dühlmeyer, 09.04.2013
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    Zur Dampfdichte einer Kabeldurchführung hätte ich gern mal ein Detail :D

    UNd Luftdichte wird INNEN hergestellt. NIEMALS aussen, weil dann die feuchte Luft bis aussen gelangen und genau das machen kann, was hier passiert ist.

    Für E-Installationen im Neubau bei WDVS gibt es sowas
    http://www.kaiser-elektro.de/catalo...d=5AB343E03B9BEDFB85FFC980F07050A1&act=showIO

    Da noch kein Oberputz drauf ist, Fassade öffnen, die Dosen einbauen, Dämmung anarbeiten, Armierung nachbessern!

    Und klären, woher die Luft in den Dosen kommt!
    WDVS mit Wulst-Punkt verarbeitet worden?
     
  7. #7 Gast56382, 09.04.2013
    Gast56382

    Gast56382 Gast

    Nein,

    die gesamt WDVS-Platte wurde komplette mit Kleber besteichen, ähnlich dem Kleben bei den Porenbetonsteinen.
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 09.04.2013
    Ralf Dühlmeyer

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    Kann auch i.O.sein
     
  9. #9 Gast56382, 09.04.2013
    Gast56382

    Gast56382 Gast

    Hm, dann bliebe nur noch als Erklärung der Überdruck durch die KWL in Kombi der allg Baufeuchte.
     
  10. Julius

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    Aus welchem Material ist die Außenwand?
    Sind die Leitungen im Raum verrohrt?
     
  11. #11 Gast56382, 09.04.2013
    Gast56382

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    Wie im Eingangspost geschildert, WDVS ist Styropor WlG 35 und als Stein wurde 24er Porenbeton benutzt. Leitungen liegen nicht in Rohrleitungen oder Panzerschlau.
     
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