Regenwasser auf Unterdach

ich glaub der Doc sitzt auf seinem Dach.
Was denkst Du Holger?

 

Ich misch mal mit:-)
Wie Biber53 schon sagt:
-Rinne entwässert zum Hauptdach
-Seitenblech ist (soweit erkennbar) auf den Steinen und nicht einzeln abgefangen.
-Stein liegt nur mit einem "Tal" unter dem Blech. Somit ist hier der Wassereintritt vorprogrammiert, da dort doch einiges zusammenkommt.


Übergang "Kehle/Gaupe/Hauptdach" scheint der Knackpunkt zu sein. Wohl auch beim Nachbarn!
Dass das Fenster zu hoch ist, sehe ich nu nicht! Eher die Seitenfalz des EDZ scheint den Stein bissi anzuheben

 

Hallo Klaus,

ich denke wir stimmen im Wesentlichen überein.

Zum Dachfenster.
Bild 2 im Beitrag 17
Hier läuft Unterkante Walzblei ungefähr auf der Überdecklinie der Steine.
Wenn hier das Walzblei und Alu-Brustblech nicht zum Wasserfalz ausgeformt sind, kommts hier zum Einlauf.
Zusätzlich müßte das Walzblei unterstützt sein, damit dauerhaft die Form gehalten werden kann.

Daß die Systemverwahrungen der DFF nicht regelkonform sind ist bekannt.
Bei so einem hohen Einbau, m.E. werden Probleme geradezu herausgefordert.
Walzblei an Brustblechen ist dazu da, um Profilierungen der Dachsteine/-ziegel zu schließen und nicht um, als Seitenblech-Verlängerung zu dienen.
Aus meiner Sicht eindeutig zu hoch, auch wenn die Projektion der Ansicht die Maße verändert.

mfg

 

Peter,

bietest Du uns Bilder an, linke Seite der Gaube und rechte Seite der Gaube? (wenn man unten davor steht)
Oder sind die, welche als rechts erscheinen, seitenverkehrt eingestellt?

Raustropfen tuts nur auf der linken Seite?

mfg

 

habs schon gesehen, sind rechts und links. An der Deckrichtung kann mans nachvollziehen.

 

Ich weiss warum ich primär ROT. verbaue. Da ist die falz von Werk aus gestaltet.
Glaube aber Velu. hat da nachgezogen seit Ihrer doch so hochgepriesenen "neuen Fenstergeneration"!

 

Den DD/ Spengler/ Archi darauf ansprechen (Schriftlich nicht vergessen!!!), überprüfen lassen (Wasserlaufspuren) und dann ändern lassen. Wie genau, sollte der Handwerker/Archi entscheiden.

Erst einmal!

 

Guten Morgen,

Peter, etwas irritiert bin ich schon, ob der Tatsache, daß die ausführende Firma noch in der Gewährleistung ist.
Natürlich wären Fehlersuche und Behebung auch deren Aufgabe.

Im "Dialog" haben wir die Ursache hier ja stark eingegrenzt. Die "Punktlandung" in der Analyse und deren Fehlerbehebung bleibt, aus meiner Sicht, der örtlichen Inspektion vorbehalten.
Da die ausführende Firma bereits erfolglos (und wie mir scheint kopflos) nachgebessert hat, sollte man mit dieser sprechen, ob sie grundsätzlich in der Lage ist, solch einen Mangel abzustellen.

Ungeachtet dessen würde ich noch, 1. die Rinnenböden abdichten lassen (siehe Ablaufspuren an der Fassade) 2. die Ecken der Indach-Solarthermie begutachten (Brustblech-Seitenblech) lassen.
Die Kehlbleche entwässern oft nur auf eine Seite.
Was mich nämlich bei Deinen roten Kreisen wundert, daß das Wasser offensichtlch über eine Konterlatte springen muß (oder unten durch) um so auszutreten. (Dies könnte eher vom Seitenblech der Solarthermie kommen)

So, genug geredet/geschrieben, jetzt muß mal jemand mit Kompetenz aufs Dach.

mfg

 

So, komme grad nach Hause,

was mich früher immer gestört hat, daß Leute mit Abi, als handwerklich dumm hingestellt wurden (z.B. bei der Bundeswehr) Heute hab ich damit keine Probleme mehr...(eher die anderen...)

Peter, zu Deinen Angaben mit den Kreisen.
Da, wo sich jetzt Dein Pfeil befindet, da kommt was raus?
Dein Pfeil ist links vom Rinneisen angeordnet. Das Rinneisen ist montiert auf der Konterlatte. Das Wasser, wo bei der Gaube/Dach einlaufen könnte, müßte rechts vom Rinneisen unten austreten. (kommt ja auch was raus?!)

Wenn links davon was raus kommt, müßte es oberhalb auch links davon eintreten. Gauben-Wasser-Undichtigkeit, welches (sehr) wahrscheinlich ist, tritt rechts davon ein und auch wieder aus.
Ich vermute (aus der Ferne) eine Kombination von mehreren "Undichtigkeiten".

So, und wenns nicht anders weitergeht, biete ich an, selbst vorbeizukommen. (Sollte allerdings die (fast) letzte Option sein, da von meinen Motorrädern noch keines zugelassen ist und meine Lebensgefährtin auch nicht allzulange allein bleiben will)

mfg

 

Peter,

ich betreibe Fehlersuche nach dem Ausschlußverfahren.
D.h. ich versuche möglichst alle in Frage kommenden Fehlerursachen zu berücksichtigen und zu untersuchen. Die möglichen Ursachen grenze ich dann nach und nach ein.

Reparatur/Sanierung gibts erst, wenn die Ursache festgestellt ist.
Einfach mal was machen, wie in Deinem Fall, ist ein Gestochere im Nebel.
Wo ich wiederholt schon Probleme hatte. Eine Schadensursache festgestellt und gut, doch tatsächlich mehrere Schadensursachen vorhanden.

mfg

 

Moin,

a) seitliche WA müssen bis über den Rinneboden geführt werden (Laufspuren am WDVS)
b) Wassereintritt vermutlich Übergang Kehle/Dachsteine (Kehlauslauf). Würde von der Richtung besser passen als der WA selber, der m. M. n. von den Dachsteinen ausreichend überdeckt ist.
c) das neue Fallrohr sitzt schief
d) Übergänge Seitenteile zu den Schürzen überprüfen. Hier vergessen die Kollegen oft den Umschlag.

Grüße

si

 

WA= Wandanschluss
WDVS= Wärme-Dämm-Verbund-System
Schürzen= Bleianschluss der Solarmodule auf die Dachsteine

 

Habe gerade zeit und mir die Bilder nochmal angeschaut. Aber alles nicht sicher, da man schlecht die Maße schätzen kann!
- Im Beitrag 17/ Bild 2: da sehe ich nicht, das der Stein etwas "klafft", da hier doch das Kehlblech drunterliegen müsste um zu entwässern. Wahrscheinlich die falz kompl. zugeklopft um das klaffen zu verhindern. Auch kann ch mir nicht vorstellen, dass das blech so 100%tig in die Wellen angearbeitet wurde. Aber ich irre hier gerne.

- Im Beitrag 24/ Bild 3-4: Wenn ich da ungefähr den Übergang Kehlblech in die Dachfläche anhand der Bilder schätze, dürfte das hinhauen. Auch mit dem Wasseraustritt links/rechts der Konterlatte!

Ich bin immer noch der Meinung, das der Übergang Gaupe/ Haupdach das Problem darstellt.
Falls da mal geöffnet wird, dann bitte Bilder machen.

Wie SI schon schreibt, sollte das WA-Blech in die Rinne und nicht auf den Vorboden entwässern. Hier sollte ein Abweiser angebracht werden der dies Gewährleistet.
Silikon an Wand und Vorboden reicht nicht aus!!!!!!!