Suche Architekt mit Mut zur Transparenz

Bodengutachten inclusive ?!
90% sicher: Da wären die ersten Zusatzkosten >=10.000€ elegant versteckt. (Beliebtes Spielchen )

 

Seh ich ähnlich..

wie JDB.

Also Bodenklasse 4 immer, vielleicht sogar 5.
Und der Boden nicht zum Verfüllen geeignet, also + Abfuhr und Füllsand.
MfG

 

@Ralf
Das geht auch, ich meinte es aber eher abdichtungstechnisch:

"Wir müssen leider die 18195 beachten und der Bodengutachter empfiehlt darüber hinaus..."

Ich sah mal so ein "günstiges" Gutachen, demnach war der maximale Wasserstand ca. 50cm über Oberkante Gelände...

 

nun...
mit eurem raumprogramm und 180.000€ funktioniert das "nicht".
ich kann nur wiederholen was die kollegen schon erwähnt haben.
es sei denn, ihr verzichtet auf altbackene elemente.
ein sehr gutes beispiel (wie ich finde ) von kollegen. hier
http://www.haus160plus.de/

 

@ sepp

hui ... das is aber jetzt mal, mag ich auch zumindest etwas altbacken sein *g, schwer verdauliche Kost

Hammer find ich ja den Konferenzraum mit Kochecke

Noch en Problem, es hat keinen Keller bei dem Hang geht's aber wohl schwer ohne ... vermute ich

 

seh´s doch mal so!

an die küche noch ne wandscheibe zu stellen wäre bestimmt nicht konkursverdächtig gewesen. aber wer hat schon solch einen essplatz?
offenes wohnen war wohl eine vorgabe. für mich sinnvoll, da sich bei uns das lamm-braten in grenzen hält.

 

sepp, klasse link für leckere architektur, leicht, aber nicht zuwenig
konstruktionsraster 3x3 ist heutzutage ziemlich mutig, oft müssen spannweiten von 5m und mehr realisiert werden .. da ist dann schluss mit "kostenbewusst".

 

Sorry...

fürs Nadelandenballonhalten, aber Du hast uns gefragt - und das sind unsere Erfahrungen.
Sag doch mal was zu dem 160+Haus. Könntet Ihr Euch mit sowas überhaupt anfreunden -> Minimalismus pur mit Chance auf Max-Ausbau ???
MfG

 

Minimalismus pur

In der Tat, guckt man sich die Grundrisse an, ist man doch froh, daß die Leutz vorher keine Möbel besaßen (obwohl: Kochtöpfe müssen die massenhaft haben).

Die Architektur mag lecker sein, längliche Schlauchzimmer werden ja (schon aus der guten alten Tradition des Sozialen Wohnungsbaus der 70er&80er) immer beliebter werden.

Wieso schafft es eigentlich kein Künstler mal wieder in etwa quadratische Räume zu schaffen? Die lassen sich brauchbar möblieren. Ich verlange ja kein 5x5 Meter Raster, aber (3,50-3,75-4,0) x (3,50-3,75-4,0) wäre doch wunderbar.

Frag mich immer, wer soll in diesem Minmalismus leben. So mit Kind und Hund und Mann und Buch...

Nagut, sicher mag es befreiend sein zu rufen: "Werft allen Ballast von Euch"...ein Stuhl, ein Tisch und fertig ab.

Minimal muss doch auch anders gehen.

Notfalls muß das Gäste-WC eben ins Duschbad rein.
Uncool, ich weiß...

 

wärmetechnisch ist das haus sicherlich vom feinsten. bedingt auch die energieeinsparverordnung !
aber wie gesagt, in dieser kostenstufe sehen sie nunmal die innere verkleidung mit fugen usw. eine selbstausbau wäre hier sicherlich mit eigenleistung auszuführen (gk-platten mit anstrich zu veredelung der oberflächen)
aber die frage ist auch "muss das sein?"
jedenfalls sind das detailpunkte über die man reden muss, weil dem einen oder anderen die glatte vollverspachtelte, tapezierte wand u. decke -heilig ist.

 

tja susannede..
der eine bastelt sich ein ziegelgedecktes holzvordach über den eingang der andere bauts mit glas.

 

@sepp

den Zusammenhang kapiere ich jetzt aber nicht...ist jetzt Ziegel altmodisch/schlecht und Glas neumodisch/gut...? Ich denke doch wohl, es kommt darauf an, was man draus macht!

susanne
ganz ohne vordach...

 

dein letzter satz ist gleichzeitig die antwort auf deinen oberen beitrag.

 

160+

Hallo,
das 160+ Haus hat 610m^3 umbauten Raum und kostet 143760 reine Baukosten
=> der m^3 kostet 235 Euro, also genau das, was Bruno oben schon mal als untere Grenze angesetzt hat. Und da kommen ja noch die Nicht-Baukosten dazu (Architekt, Statiker, Genehmigungen, Anschlüsse...)
+
Revolutionär ist da offenbar hauptsächlich das Marketing ("899 Euro pro m^3 Nutzfläche").
+
Ketzerische Grüße
Oliver

 

Beim Haus 160+ werden nur 3,8 m3 benötigt, um einen m2 Wohnfläche zu erzeugen. Bei der von mir kurz angerissenen Lösung werden 5,8 m3 benötigt. Die Hauptrolle spielt dabei der nicht vorhandene Keller.

@Conny: Wenn die Reduzierung des Kellers eine Lösung ist, könnte man das Elternschlafzimmer + Duschbad in den Keller legen (natürlich voll belichtet). So könnte man gut 1 m Hauslänge einsparen und damit eine Größenordnung von 10.000 €. Im Keller wären dann nur noch Arbeitszimmer, Heizung, Hausanschlüsse und Waschküche, kein Hobbyraum, kein Lagerraum. Als Kompensation könnte man in den beiden oberen Geschossen je einen 4 m2 großen Abstellraum einplanen.

Trotzdem: es beginnt bei 180.000 € Bauwerkskosten aufwärts, zuzüglich Planungskosten. Damit die auch mal eine Hausnummer bekommen: Vollarchitektur, Tragwerksplanung, Projektierung Haustechnik, Bodengutachten, EnEV machen 17-20% der Bauwerkskosten aus.

 

Hi Conny!

Wir bauen demnächst gar nicht weit weg von Euch (PLZ97 stimmt schonmal *G*). Leider muß ich mit meinem Bauherren-Halbwissen den Experten hier zustimmen: 150m² plus Keller plus Carport kriegst du trotz Eigenleistung niemals für 180.000 Euro hin.

Aber häng dich auch mal nicht so fest an den 30° Satteldach im Bebauungsplan. Das stand bei uns auch drin! Und was ist nun problemlos genehmigt? 27°, 2 versetzte Pultdächer
Oder ist die Stadt Würzburg da so streng, zwecks Altstadtschutz, etc..?

Ich denke unter 230.000 Euro kommste nicht weg. Grob geschätzt.

Gruß, Patrick