Suche Architekt mit Mut zur Transparenz

Herrlich, diese Bauschaumbefestigungen der Rohrleitungsanschlüsse....
...und wunderbare Vorwandinstallationstechnik.

Ich bin immer wieder erstaunt wohin sich die moderne Bautechnik entwickelt.

Gruß
Achim Kaiser

 

Auch immer wieder gern genommen...

die schwebende Wand mit Mörtelschallbrücke
http://www.maikeschneider.de/bildgallerie.php?pics/Haus/DSC00995.jpg
Hmppffgrmmelllschmpff

 

...Themaverfehlung???

Moin,

irgendwie habe ich diesen Beitrag ein wenig verfolgt, kann mich aber des Eindruckes nicht erwehren, dass man hier so langsam aber sich vom Thema weggekommen ist. Oder sehe ich das falsch???

@ Ralf: Finde ich auch klasse. Vielleicht sollte man das so lassen. Als Durchreiche. Funktioniert zwar in den Küchen im Allgemeinen nicht, kann aber im Bad doch recht lustig sein. Ein wenig mehr Installieren auf der Wand wäre sicher klüger gewesen, wir alle aber um ein herrliches Bild ärmer. Weiter so!

Bedenkt man mit welchem Feuereifer sich hier im Forum Normen und Verfahrenweisen einander um die Ohren gehauen wird, würde ein Archi, der ein Haus unter Online-Aufsicht baut wahrscheinlich schnellsten in der Klappse landen. Die meiste Zeit bestünde wahrscheinlich darin sich unter dem Querfeuer des Forums wegzuducken oder sich mit inqusitorischen Befragungen auseinanderzusetzen.

Zum Thema Split-Level: Ich stimme zu: Nicht jeder mag es. Punkt.
Die Argumetation, dass dies ein wenig mehr kostet ist schon richtig, die Energiebillanz fällt auch nicht 100-%-ig so gut aus...wie ein Kubus (Leben im Würfel...oder besser: In der Kugel, da hier optimals Oberflächen-Volumen-Verhältnis). Ich denke Architektur hat auf die örtlichen Gegebenheiten zu reagieren. Hier kann ein Split-Level-Haus am Hang in der Tat die richtige Antwort sein (hängt natürlich ganz entscheidend vom Gefälle ab und von der vorhandenen Bebauung ).

Und wer's nicht mag...bitte schön. Dann muss eben anders geplant werden.

Wie wär's mal wenn Bauherr und Archi in Klausur gehen???

Gruß zu Wochenende (und dieses wird gearbeitet... )

Thomas

 

Etwas..

OT, die letzen Beiträge, ja schon. Aber ... :Roll

Rotfl....
Andererseits wird die Zeit am Ende zumindest teilweise wieder reingeholt, weil man sich nicht nach Fertigstellung über richtig oder falsch streiten muss.
MfG

 

..ja ja.das stimmt schon..

...aber was heißt "Rotfl...."
Ich nix versteh'


Rotfl....
Andererseits wird die Zeit am Ende zumindest teilweise wieder reingeholt, weil man sich nicht nach Fertigstellung über richtig oder falsch streiten muss.
MfG[/QUOTE]

Thomas

 

Abkürzungen leicht nachgeschlagen für Jedermann
http://einklich.net/usenet/begriffe.htm

 

Hi Conny

was ich als sehr gut sehe, wäre dann auch die Möglichkeit, dass die Forums-Experten berichten könnten --- während Bau, mit Bilder und so zu sagen "live" --- , wo bzw. wie die häufigste Ausführungs-Fehler normalerweise passieren bzw. warum eine bestimmte Maßnahme wichtig ist, usw.

Aber, ich denke, alles was VOR dem eigentlichen Bau passiert, sollte genau so gut dokumentiert werden. Verträge, Planung, usw.

Wäre super, wenn so was tatsächlich machbar wäre.

Grüßle
Amy

 

nett fand ich auch das Loch, wo die Rohbauer den Durchlass für die Lüftung vergessen haben und die Lüftungsheinis einfach eins reingehauen und die Leerrohre des Elektrikers getroffen haben

Ist es überhaupt möglich ein Haus ohne derartige Mistpannen bauen zu können? Daher wirklich interessant ein Haus mit einer offen Mitguckerschaft zu bauen, unter Aufsicht quasi von Laien und Profis. Ob allerdings die Handwerker da auch freiwillig mitmachen?

Grüße, Maike

 

Wohl alles eine Frage des Schmerzenzgeldes!

 

Um mal mit einem Vorurteil aufzuräumen...

... den mängelfreien Bau gibt es nicht. Basta. Überall passieren kleine oder große Dinge, wobei, es ist schon scharf, wenn man sich da Ralfs link anschaut. Der Rest ist ne Glaubenssache, ob massiv oder Holz, oder oder oder

 

was du nicht sagst: es kommt drauf an, wie man mit mängeln umgeht oder ob man deren entstehung schon im frühstadium unterbindet.
um bei dem beispiel zu bleiben: ohne planung gibt´s meistens keine installationszonen, ohne kontrolle macht jeder, was er will oder was er kann.
schlafwandler gibt´s überall , aber dass auch noch das multi-augen-prinzip nicht funktioniert, is a dicka hund. gut, dass ich meist schon lange weg bin, wenn die bauwerkszerstörer aufkreuzen

 

Wenn ein Bauherr die Preiswürdigkeit von Alternativen bewerten möchte, dazu zählt auch das Architektenhaus mit Einzelvergabe der Gewerke, sollte er auch den Aufwand des Anbieters beurteilen, d.h. wieviel Stunden braucht er für was, z.B.
- wieviel Beratungs- und Betreuungsstunden benötige ich als Bauherr
- wie groß soll bei Einzelvergabe der Aufwand zum Finden der Firmen sein,
- wie viel Terminüberwachung der Baustelle vor Ort kann ich dem Architekten abnehmen, bzw wieviel zeit habe ich einen Bauträger vor Ort zu überwachen. ( Ein Massivhaus braucht häufiger als ein Fertighaus )

- Wieviel Bauleitungsaufwand vor Ort benötigt das Haus ( d.h. auch wie kompliziert ist die einzubauende Technik.
- welche Ansprüche stellt das Bauvorhaben an die Qualität der Arbeiter. Für einfache Arbeiten kann eine teure Firma aus der Nachbarschaft unnötig sein, für anspruchsvolle und maßgenaue Arbeiten unentbehrlich.
- Welche Rabatte im Materialeinkauf wird der Anbieter haben. Das Thema Rabatt ist sehr komplex. Jede Firma hat je nach Hersteller unterschiedliche Rabatte.
- Wie ist die Nachbarbebauung. Je schwieriger die Situation ist, destro eher solte der Bauherr selbst die Fäden in der Hand behalten.
- Für ein Haus auf der grünen Wiese spricht nichts gegen einen Bauträger, wenn es genügend Referenzen gibt, mit denen man persönlich telefoniert hat. Kosten wird man bei freier Vergabe der Gewerke im Regelfall nicht senken können - dies schon, weil der Bauleitungsaufwand von Einzelvergaben bei jeder Firma größer ist.

Nichtsdestotrotz ist das Bauen mit Firmen aus der Nachbarschaft ein viel schöneres Abenteuer als das Bauen mit Fremden - vorausgesetzt es wird ein gemeinsamer Erfolg und man gerät nicht in einen Sumpf.

 

Hallo Conny,

ein bißchen musste das Thema auch bei mir übers Wochenende ablagern. Darum auch keine Antwort auf die direkte Ansprache. Richtig erkannt hast du, dass eine Anfrage mit Raumprogramm 140 m2 + Budget 250.000 ein ganz anderes Echo ausgelöst hätte. Teilweise im Forum, zum größeren Teil vermutlich "hintenrum" durch Direktkontakte verschiedenster Anbieter.

Für mich war das Thema bisher sehr interessant. Ich glaube, einigermaßen kostenbewusst bauen zu können. Das Haus 160plus war für mich neu und es hat mich natürlich angeregt, nachzusehen, wo der Preis herkommt. Im Ergebnis habe ich gesehen, dass auch andere nur mit Wasser kochen können und meine Einschätzung und Berufspraxis nicht ganz daneben liegt.

Aber genau diese Erkenntnis lässt mich hier zögern. Die Abwicklung eines Bauvorhabens mit knappstem Budget, nach meiner Einschätzung sogar mit unrealistisch niedrigem Budget, macht keinen "Spass". Man steht mit dem Rücken zur Wand und ist in großer Gefahr, am Ende als Murkser, Pfuscher und Betrüger dazustehen. Kleinste Leistungsverschiebungen und Preisänderungen werden misstrauisch beobachtet. Was günstiger wird, wird kommentarlos als selbstverständlich vereinnahmt. Aber jede Fuge und Sockelleiste, die teurer wird, die eventuell mit zu geringen Massen im LV stand, wird dramatisch überhöht und dem Architekten angekreidet.

Genau so etwas habe ich mal erlebt, als ein Umbau, den ich auf 140.000 Euro geschätzt hatte, mich aber nach hartnäckigem Drängen auf 125.000 Budget eingelassen hatte, nach riesigem Bauleitungs- und Kostensteuerungsaufwand (60 Baustellenbesuche) und Ringen um Details mit 128.000 schlussgerechnet wurde. Die 3.000 wurden selbstverständlich von meinem Honorar abgezogen.

 

Liebe Conny...

Dein letzter Beitrag klingt so, als würdest Du sagen, dass Forumshaus ist nicht bezahlbar (für Dich), also back to GU.
Hhhhmmmm
Der kocht auch nur mit Wasser. Wenn der weniger kriegt, muss er auch weniger ausgeben. Wo kann er sparen? Am Material = Qualität und am Lohn = wieder Qualität.
Dies ist keine Generalverurteilung Deines PB-GU´s, sondern eine schlichte Tatsache.
***
Frag Dich bitte selbst, ob der Bauwunsch so gross ist, dass Du lieber für 150T schlechte Qualität jetzt als in zwei Jahren (oder mehr) gute Qualität für ???200T möchtest.
MfG

 

das sind die negativsparpotentiale, die hr. wienert so schön verklausuliert
ein wesentliches positivsparpotential wurde beim haus160 genutzt: gestalterische innovation. die gibt´s aber kaum für lau.

 

Diplom Bauingenieur

Hallo,

ich wäre gerne bereit Euch unter die Arme zu greifen was vor allem Vertragswesen und Baucontrolling ( Abnahmen etc. ) anbelangt.
Habe mich seit einiger Zeit auf private Bauherren im Ein- Zweifamilienhaussektor spezialisiert, da jene sehr oft über den Tisch gezogen werden ( und zwar häufig von fast allen am Bau - Beteiligten ).

 

1, 2, 3...

1) Keine Werbung BITTE!
2) Baucontrolling = Projektmanagement oder wie oder was ???
3) Vertragsgestaltung sollten die RA´s prüfen
In Erwartung konstruktiver Beiträge und in der Hoffnung auf die Vermeidung weiterer Plattheiten und Universalverunglimpfungen
bis bald in diesem Forum