Honorar sooooo unterschiedlich????

Diskutiere Honorar sooooo unterschiedlich???? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Wir waren gestern bei einem Architekt, den unsere Hausbaufirma empfohlen hat. Als wir ihn nach seinem Honorar für die Komplettleistung (Bauantrag,...

  1. Angela

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    Wir waren gestern bei einem Architekt, den unsere Hausbaufirma empfohlen hat. Als wir ihn nach seinem Honorar für die Komplettleistung (Bauantrag, Statik u. Ausführungsplanung usw.) für ein Einfamilienhaus ca. 120.000 EUR fragten, sagte er uns, dass wir ungefähr mit 5500 EUR rechnen müssen. Kann dieser Preis stimmen? Mit einem Honorarrechner lag ich immer viel höher und habe auch gelesen, dass es immer so 10% der Bausumme sind.

    Bei Handwerkerbörsen bieten Architekten solche Leistung bereits für 3500 EUR an. Wo ist der Haken??

    Danke für schnelle Antworten

    Gruß aus Berlin
     
  2. JDB

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    "unsere Hausbaufirma"

    Erzähl uns ersteinmal davon...

    Am Rande:
    Du profitierst von denen unendlich!
    Die haben überall Suuuuperkonditionen für Dich ausgehandelt und Du sparst Dich dumm und dämlich, bis hin zu den Architekten- und Ing.- Leistungen.

    Schlag zu ! Schnell & Kräftig!

    Aber eine Bitte habe ich:
    Vergleiche keine Äpfel mit Birnen. Wenn's denn die fade Hütte aus der Musterhaussiedlung (bzw. Katalog) sein soll, dann isses halt so. Warum willst Du dann für (hauptsächlich) stumpfe Genehmigungsplanung mehr als 5000 € ausgeben?


    @all: Ich weiß: Viel Kaffeesatzleserei! (Aber ich behersche das!) :Brille
     
  3. #3 Baufuchs, 13.10.2005
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Na, na

    stumpfe Genehmigungsplanung? Gibt doch Statik und Ausführungsplanung gleich mit dazu....
    Wenn man solche Anfragen liest muss man sich nicht wundern warum echte Architekten bald zu den "vom Aussterben bedrohten Arten" gehören.
     
  4. #4 Thomas B, 14.10.2005
    Thomas B

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    Billige Architektenleistung...

    ..das freut doch ungemein.

    In der Tat ist es so, dass die besagten 10 % (eigentlich sind es im EFH - Bau eher 11 -12 %) sich auf das komplette Paket beziehen:

    Also Entwurf, Genehmigungsplanung, Werkplanung, Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung...Beim BT ist Ausschreibung häufig nicht notwendig, da man ohnehin immer die selben Firmen bescheisst...Tschuldigung..."beauftragt" und die bauleitung...nun ja...lassen wir das Thema.

    Trotzdem 5.000 Euro ist ...preiwert.

    Man muss halt sehen, was man dafür kriegt. Zieht der BT / Archi einfach einen Entwurf aus der Schublade, den er schon zig-mal geferkelt hat und klatscht den dann liebevoll auf ein neues Grundstück (Statik ist natürlich auch schon gerechnet) und die Werkplanung liegt etwas angegilbt in der Schublade....na dann....können selbst 5.000 EUR zu viel sein.

    Eigentlich ist der Archi verpflichtet (!!!!) nach HOAI abzurechnen...aber wer macht das noch....sehr sehr wenige...


    Und was hilft diese Info jetzt ??? Nix.oder?
    Gruß

    Thomas
     
  5. #5 Ralf Dühlmeyer, 14.10.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    Der Haken...

    hat drei Enden.
    Zum einen fragt sich, wieviel Leistung Sie für die paar Piepen kriegen.
    Oft sind das Angebote von Kollegen, denen das Wasser bis zum Hals steht. Haftpflicht ???. Von nebenherwerkelnden Angestellten mal ab.
    Und ausserdem schwebt über Ihnen IMMER das Schwert HOAI. Denn Vereinbarungen unterhalb der Mindestsätze sind sittenwidrig und damit NICHTIG
    MfG
     
  6. Angela

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    Ne, Ne Haus Marke Eigenkreation

    Wir haben unsere Grundrissidee selbst mit einem PC-Programm gebastelt. Alles dabei... ein bißchen Haacke, ein Hauch Dan-Haus und so weiter also nichts aus Schubladen. Der Architekt ist jetzt dabei daraus ein baufähiges Haus zu basteln. Wir müssen uns nur noch entscheiden, Poroton oder Ytong und das wissen wir ja alle... schwere Entscheidung :confused: . Wir haben gehört, dass die Qualität von Porotonsteinen mächtig gesunken ist (mehr Löcher weniger Stein) und bei Porenbeton das Haus länger zum Austrocknen braucht. Hinzu kommen dann noch die 6,5 cm. Im Dachgeschoss wollen wir die Wände aus Kalksandstein wegen der Schallisolierung - macht das Sinn??

    Für ein paar Tips wäre ich Euch dankbar

    Grüße aus dem sonnigen Berlin

    Angela
     
  7. #7 Angela, 14.10.2005
    Zuletzt bearbeitet: 14.10.2005
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    Ach so fast vergessen...

    "unsere Hausbaufirma" ist ein regional ansässiger "richtiger" Bauunternhmer der im Jahr ca. 30 Häuser baut... und bisher haben wir von dem nur Gutes gehört. Kein Vertrieb und fast alle Häuser auf Empfehlung gebaut.
     
  8. #8 mls, 14.10.2005
    Zuletzt bearbeitet: 09.01.2008
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    und fast alle häuser von architekten, die von der baufirma empfohlen worden, überwacht? ;)

    es kann dennoch was g´scheids dabei rauskommen - wenn´s keinen schnickschnack gibt, keine komplizierten oder zumindest ungewöhnlichen details, wenn der bautrupp "locker aus der hüfte schiesst". allerdings ändert sich der stand der technik laufend, bestens dokumentiert in den diskussionen bspw. über mauerwerk, deckenauflager, rollokästen usw.

    "einfach bauen" ist nicht so einfach, wie einfach bauen :)
     
  9. #9 butterbär, 12.11.2005
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    Honorar - wo gibt es das noch?

    Grundsätzlich lautet die Devise: Das Honorar des Architekten ist unverhandelbar, kann sich aber in einem bestimmten Bereich (Honorarzone, Mindest- und Höchstsatz, Ansprüche des Bauherren) bewegen.

    Wer zum Arzt geht fragt ja auch nicht was es kostet ( aber da "zahlt" ja die Krankenkasse).

    Die Realität für Architekten sieht leider oft anders aus:

    "Die paar Bildchen malen kann doch nicht so teuer sein."

    "Ich kenne einen der macht das um die Hälfte"

    usw...

    Wer meint den Architekten die Regeln erkären zu müssen sollte sich erstmal mit den Regeln befassen (den Rechten und den Pflichten, die dahinter stehen).

    Und wenn dann doch mal was klemmt, findet sich auch immer wieder der Weg zurück zum Architekten (z.B. stillschweigende Übernahme der Bauleitung des Architekten bei hoher auskunftsfreude und/oder einem Baustellenbesuch nur zum Schauen was aus dem Bildchen geworden ist).

    Also liebe Bauherren... bei aller "Geiz ist geil" Propaganda - wer meint er bekomme für 500,- Euro einen Bauantrag incl. der kompletten restlichen Architektenbetreuung und dem "Sie sollten natürlich auch Sonntags erreichbar sein" Anspruch, der lügt sich nur in die eigene Tasche.

    Das ist werder fair noch reell...!!!

    Ein Bauantrag (nur der Bauantrag!!!) sollte für 2500 - 3500 Euro machbar sein - hier kann man auch von einem Architekten eine entsprechende Leistung erwarten.

    Ausserdem sollte man sich die Haftungssituation vor Augen halten. Ein Architekt der fast nix verdient kann sich auch fast nicht versichern und hat auch so gut wie kein Privatvermögen, dass man ihm nehmen kann.

    Meineserachtens fängt der Murks in den Köpfen der beratungsresistenten Bauherren an, die wider besseres Wissen ihr Heil im Preisdrücken sehen und sich auf Ihre Rechtsschutzversicherung und den dritten Finanzierungsweg verlassen.

    Von den Erfahrungen so mancher Handwerker möchte ich erst gar nicht anfangen zu berichten...


    So genug geschimpft...
     
  10. #10 delphi2, 25.11.2005
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    :respekt Sehr genaue Beschreibung der Realitäten! Sollte sich so mancher Bauherr zur Herzen nehmen!
     
  11. #11 Thomas B, 25.11.2005
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    Architekten sind zu teuer ???

    Ganz kurz noch etwas dazu!

    Beim nauen möglichst günstig Leistung einzukaufen ist grundsätzlich natürlich nicht verkehrt. Man muss nur sehen wem man Geld abknöpfen will.

    Es ist doch eine völlig wiedersinnige Vorgehensweise dem, der mich über ein Jahr lang betreut, meine Interessen gegenüber den Handwerkern und Behörden wahret, der Rechungen der Handwerker kritisch prüfen (und am liebsten auch kürzen...) soll, erstmal den Zahn zu ziehen, er könne mit mir als Bauherr soviel verdienen, dass die Telekom ihm nicht den Anschluss sperrt. Gerade der Person, der ich mein Geld zu treuen Hände überlasse, dem ich nahezu "blind" vertrauen sollte, Nachlässe vom Buckel zu klopfen, dass er schon vor Baubeginn überhaupt keine Lust (und Zeit!!!!) hat oderntliche Planungen zu erstellen, da er ja schauen muss wo er irgendwo anders zu Geld kommt, ist doch hirnrissig. :irre

    Klar, dass man für ein EFH nicht unbedingt die Honrazone V ansetzen soll, aber wer mit Nachlässen und Abschlägen "der Person seines Vertrauens" erstmal kräftig ans Bein pisst, der darf sich später nicht wundern, wenn es eben keinen 24-Stunden-rund-um-sorglos-Service gibt.

    Kleine Story am Rande...
    Ich durfte mal eine kleine Tekturplanung machen. Kein großes Ding. War gleicht gemacht. Auf Stunden abgerechnet, Rechung gestellt und dann ging das Gejammere los. "So viel Geld für ein paar Bildchen". Kennt wahrscheinlich jeder von Euch. Aber: Der Bauherr war doch wirklich der Meinung, dass ein Stundensatz von EUR 25 das höchste der Gefühle sei.....

    So geht's eben nicht. Da geh' ich dann zur Müllabfuhr und verdiene mich dumm und dusselig.

    Schönes Wochenende.

    Thomas Bock
     
  12. #12 Carden. Mark, 25.11.2005
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Stimmt ja alles irgendwie,

    aber........

    das gilt schon für die anderen am Bau beteiligten genauso.
    Wird ein AN geknebelt bis zum geht nicht mehr (und noch da rüber hinaus) dann vergeht dem auch die Lust am Service. Ev. zählt der dann die Qualität seiner Leistung auch dazu. Den Architekten habe ich auch noch nicht getroffen, der alles sehen kann.
    Ein Preis muss angemessen sein, wenn ordentliche Arbeit erwartet werden soll.

    Ich hatte gestern so ein Fall.
    7 Anbieter
    teuerster 188 Teuros
    2. günstigster 162 Teuros (wir)
    der Rest irgendwo dazwischen
    billigster 142 Teuros ????

    Ich denke der wird in seinem Unwissen noch mit Skonto und Nachlässen traktiert. Ist aber sowieso Egal - denn machbar ist es auf gar keinem Fall für die Münzen.
     
  13. #13 Manfred Abt, 25.11.2005
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    persönliche Erfahrung

    es wurde ja schon das meiste gesagt, aus Sicht von uns Ingenieuren bzw. Architekten. Wichtig ist natürlich auch die Sicht unserer Auftraggeber, der Bauherren.

    Und da ist es nach meiner persönlichen Erfahrung glücklicherweise genau das selbe Bild: unsere zufriedensten Kunden sind diejenigen, die mit uns nach einem fairen Angebot (Ehrensache) nicht um das Honorar feilschen.
     
  14. #14 C. Schwarze, 25.11.2005
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    Wie kommt´s dann, das ich von deren Ansichten, keine in den Architektenblätter lesen kann, wenn es um die HOAI geht?

    Da heißt es nur "wir" und das eine Anhebung um 36% der Vergütung angedacht ist.

    Bei der Auswertung der Umfrage von www.diestatiker.de ist die HOAI für 78% real nicht mehr vorhanden.
    Im Umkehrschluß müßte das heißen, das wenn 78% unterhalb der HOAI ihre Dienste anbieten, diese auch auskömlich sind. Geld mitbringen tut auch keiner.
     
  15. Bruno

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    Auskömmlich = Hartz IV = Sozialhilfesatz. Berufstätige streben i.d.R. schon etwas mehr an, zumindest sollte man es ihnen zugestehen.
     
  16. #16 C. Schwarze, 25.11.2005
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    Warum sollte es ihnen anders ergehen, als viele in Deutschland, die immer mehr werden? sind Sie was Besseres?

    Ich gestehe ihnen ihr Einkommen schon zu, aber die Art und Weise, wie man dies einfordert, und das man die Mitbewerber ebenfalls auffordert, ggf. nötigt ebensohohe Vergütung zu fordern, hat mit echten Wettbewerb nicht viel zu tun.
     
  17. Bruno

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    Es geht auch nicht um echten Wettbewerb. Geistig-schöpferische Leistungen sollen nach dem Willen des Gesetzgebers keinem Preiswettbewerb unterliegen. Im Übrigen tut jeder Gewerkschafter, der allgemeinverbindliche Flächentarifverträge fordert, das Gleiche: er propagiert Einheitsvergütung, statt jeden selbst entscheiden zu lassen, für wieviel Lohn/Gehalt er sich verkauft.
     
  18. #18 Manfred Abt, 26.11.2005
    Manfred Abt

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    differenzieren

    Gut, Bauherren schreiben seltener in den Architektenblättern, aber das war gerade mein Ansatzpunkt: Ich glaube, das "wir" ein wenig daran arbeiten müssten, dass die Kunden ihre Meinung äußern, denen bewusst ist, dass gute Planungsleistungen gar kein Geld kosten, da sie mehr wert sind als sie kosten.

    Die Kostenstruktur der Tragwerksplaner kann ich nicht im Detail einschätzen. Ich glaube aber schon, dass die zur Sicherung der Auskömmlichkeit notwendigen Verbesserungen in der Produktivität eher bei den Fachsparten vorliegen, bei denen es mehr um die wirklich konstruktive Arbeit (rechnen, zeichnen) geht. Für uns Objektplaner stellt der fachliche Inhalt der Planung nur noch einen geringen Anteil der Arbeit dar, der Rest ist Bürokratie, Verwaltung, Kommunikation, Projektsteuerung etc. Alles Arbeiten, deren Aufwand fremdgesteuert ist und inzwischen ins Unerträgliche angewachsen ist.

    Für uns wären sie das definitiv nicht, mag wie gesagt bei gewissen Fachplanersparten anders aussehen.

    Um noch mal auf meine Kundensicht zurückzukommen: die Auskömmlichkeit ist doch für den Kunden gar nicht relevant, ihm kommt es doch darauf an, dass er eine Leistung bekommt, die mehr wert ist als sie kostet!

    Nicht gerne, aber leider kommt das sehr oft vor.


    @Bruno: der Wille des Gesetzgebers ist mir dabei ehrlich gesagt ziemlich egal, der lässt uns seit dem Statusbericht HOAI 2000 plus eh schmählich im Stich. Wir sind Dienstleister, wichtig ist die Sicht des Kunden.
     
  19. mls

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    es geht schon um echten wettbewerb!
    nur halt nicht um verlogenen billigpreiswettbewerb, sondern um qualitäts- und zufriedenheitswettbewerb.
    das ist nur nicht so einfach vor beginn einer planung, z.b. beim auftragserlagungswettbewerb, zum kunden zu transportieren - aber es gibt auch kunden, die billigbieter blitzschnell durchschauen :)

    "der kleine preis" ist eine lüge als fundament eines bauwerks. ob das ein guter anfang ist, darf bezweifelt werden.
     
  20. #20 susannede, 26.11.2005
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    Schon oft zitiert....

    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand
    ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen
    könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

    John Ruskin
    (Engl. Sozialreformer 1819-1900)
     
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