Innendämmung einer 11,5 cm Wand

Diskutiere Innendämmung einer 11,5 cm Wand im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; Hallo, Ich habe schon des öfteren hier im Forum mitgelesen und auch schon viele gute Dinge erfahren. Nun wende Ich mich mal mit meinem doch...

  1. #1 Sportgelb, 14.05.2013
    Sportgelb

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    Hallo,

    Ich habe schon des öfteren hier im Forum mitgelesen und auch schon viele gute Dinge erfahren.
    Nun wende Ich mich mal mit meinem doch etwas speziellen Anliegen an euch.

    Unser Hinterhaus , Baujahr ca 1950, soll Saniert werden. Dabei haben wir festgestellt, das unsere Innenwand nur aus einem vorgemauerten 5cm starken Porenbetonstein + etwa 5 cm Luftschicht ist. Also liegt das Dach auf der 11,5 cm Starken Verblenderwand. Da dieser Porenbeton auch wackelig und lose ist soll und muss er raus.
    Nun soll in diesem Raum bald ein Kinderzimmer entstehen und daher muss unbedingt etwas gemacht werden, um eine Vernünftige Dämmung und Innemwand herzustellen. Von der Aufbaustärke sind wir allerdings auch an max 12 cm gebunden, da eine Verbindungstür sonst im wege ist, die nicht Versetzt werden kann.
    Ich hoffe ihr könnt mit den Info´s so etwas anfangen und mir helfen.

    Gruß der Sportgelbe :winken
     
  2. sarkas

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    Wenn denn dann wirkliche eine (sportgelbe) Frage kommt, werden wir versuchen zu helfen.
     
  3. #3 Sportgelb, 14.05.2013
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    Hallo.


     
  4. sarkas

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    Jop.

    Z. B. mit Mineralschaumplatten (WLG 042 - 045). Als Oberfläche Gewebe einspachteln oder dünne CS-Platten.
    10 cm Mineralschaumplatten + 8 mm CS-Platten oder 12 cm Mineralschaumplatten + Gewebe

    Ist aber nur dann empfehlenswert, wenn es absolut vorschriftsmäßig verarbeitet wird und sich vorher jemand
    über die allgemeinen Gegebenheiten wie eventuell vorhandene Feuchtigkeit von außen oder unten (wie auch immer)
    Gedanken macht, der wirklich Ahnung davon hat.

    Ich würde von allen Systemen die Finger weglassen, die eine Dampfsperre benötigen.
     
  5. Jan81

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    bo sowas habe ich noch nie gelesen. Also es geht nich nicht um einen Innenwand sondern um eine Außenwand die von (innen nach außen) so aussieht:

    5cm Porenbetonstein, 5 cm Luftschicht und dann ein verblender. Und das dach liegt auf einem Verblender? Sowas geht und das hält?

    *meine Meinung*

    Ich bin auch ein Laie. Ich würde lieber einen Fachmann dazu holen. Nur wird wahrscheinlich richtig schöne teuere Lösung anbieten müssen.

    Nur meine erste Idee wäre auch 11,5 Ytong und dann 5 cm Luftschicht mit Perlite (Kerndämmung) auszufüllen. Dann müsste man sich den Rest der Hauses anschauen und vielleicht überall Kerndämmung machen.

    Man könnte auch über Vakuumdämmung oder Spaceloft nachdenken, aber da muss man sich über die Verarbeitung mal schlau machen.
     
  6. #6 Sportgelb, 14.05.2013
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    Ja , da hält. Schon seit den 50er Jahren. Liegt auch mit daran, das es nur ein kleiner Anbau ist ( 6 m lang und 6,60 m breit ).

    Vor 2 Jahren ist das Dach neu als Mansarde aufgesetzt worden. Der Architekt , Dachdecker und Meister der Holzbaufirma das so gelöst , das die Hauptlast nicht auf die Aussenwände, sondern auf den sich kreuzenden Innenwände liegt und von dort über so genannte Lastverteiler nochmals weiter verteilt wird.
    Das heißt im Klartext, das alle Wände egal ob Innenwand oder Verblendschale tragende Wände sind, die sich gegenseitig aussteifen . So eine Kuriose Bauweise hatte hier bisher noch niemand gesehen.
    Das Hauptproblem sehe ich darin, das ich nur max 12 cm dicke Aufbauen kann, da eine Tür im Weg ist, die ich nicht versetzen kann.
     
  7. #7 Gast943916, 14.05.2013
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Sarkas hat doch die ideale Lösung genannt....
     
  8. #8 Sportgelb, 14.05.2013
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    Ja, das ist schon mal ein sehr guter Ansatz, den ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde.
    Gibt es denn vom Trockenbaubereich her eine Möglichkeit?
     
  9. #9 Sportgelb, 14.05.2013
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    Kurz mal zwischen gefragt, warum keine Dampfsperre ?
     
  10. sarkas

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    Weil Systeme mit Dampfsperre (dazu gehört übrigens auch der Trockenbaubereich) außerordentlich
    fehlerintolerant sind. Minimale Fehler in der Verklebung mit Folienkleber, im Steckdosenbereich,
    zum Boden oder auch nur einfaches (mehrfaches) Dübeln in den Gipskarton/faserplatten kann zu
    Konvektion und dadurch zur Schimmelzucht in der Dämmung führen.
    Syteme mit Dampfsperre funktionieren schon auch, aber sie müssen "perfekt" sein.

    Mineralische Systeme sind i. d. R. ökologischer (ich weiß, ich lehn mich hier ein wenig aus dem Fenster,
    aber das hat schon seinen Hintergrund), sind durch die hydrofilen Eigenschaften fehlertoleranter
    und schaffen durch außergewöhnlich starke Sorptionsbereiche ein hervorragendes Raumklima.

    und und und
     
  11. #11 Sportgelb, 15.05.2013
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    OK, Das ist eine aufschlussreiche Antwort. Das lässt die Trockenbauvariante gleich wieder in den Hintergrund rücken. Da sind Mineralschaumplatten wahrscheinlich die beste Lösung. Ich werde mal sehen, was meine Händler hier in der Umgebung so haben.
     
  12. sarkas

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    Aber trotzdem nicht unterschätzen....

    Es gibt hier absolut einzuhaltende Regeln bei der Untergrundbeurteilung und in der Verarbeitung,
    eingebundene Wände, Decken, Fensterlaibungen, Steckdosen, Rollogurtauslassöffnungen, Boden etc.
    Mal schnell hinpappen geht hier genauso in die Hose.
     
  13. Jan81

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    eine andere Idee:

    Die Klinkerwand wie eine Außernwand zubehandelnt und auch von außen zu dämmen. Die Klinkerwand von innen verputzen und das wars. Kommt auf den Dachüberstand an, aber den kann man verlängern.

    Dadurch hast du mehr Platz gewonnen und kannst vernüftig von außen dämmen.

    Den Vorschlag von Sarkas würde ich persönlich mir nicht zutrauen.
     
  14. #14 Sportgelb, 17.05.2013
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    Nun, die Wand von Außen zu dämmen fällt flach, da der allgemeine Aufwand (Beet und Pflasterung abtragen, Zierde und Wasserpumpe demontieren, Dachüberstande und Regenfallrohr....usw usw...) und zu groß wird.
    Ich werde zu 99,9% auf den Vorschlag von Sarkas eingehen. Mein Örtlicher Baustoffhändler hat auch ein System vom einem grossen Hersteller lagermässig da.
    Nun muss ich erst mal schauen, das ich mir da nochmal einen Fachmann ranhole, der das nochmals vor ort anschaut und abnickt und dann ans Werk.

    Zu den Regeln . Mir ist bewusst, das es viel einzuhalten gibt. Es gibt auch eine PDF von dem Hersteller , wo alles genau erklärt wird.
    Ich denke schon, das ich das auch hinbekomme. Und falls es doch fragen gibt, stelle ich diese auch gerne wieder hier ein. :28:
     
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