Telefonanschluss

In #5 habe ich geschrieben, wie man die TAE-Dosen auch bei dieser Art der Kabelverlegung sinnvoll und normgerecht anschließen kann.

 

Nein, hast Du nicht! Denn dafür ist eine Reihenschaltung der Dosen erforderlich. Das Kabel von Dose B müsste also zu Dose A führen, das von C zu B usw.

Beim TE führen aber alle Kabel von den Dosen A, B, C usw zum Punkt Z. Entweder zieht der TE also von Z wieder Kabel, die es ihm möglich machen, die Dosen in Reihe zu schalten - oder er macht wie es heute üblich ist, eine Sternschaltung!

 

Doch habe ich.
Jedes Mir bekannte Telefonkabel hat mindestens 4 Adern oder 2 Doppeladern (DA).
1.DA vom HWR zur ersten TAE, 2. DA von der TAE zurück zum HWR, verbunden mit der 1. DA zur 2. TAE usw.

 

@ Ralf D.

Unfug!
Eine Sternschaltung ist nicht "heute üblich", sondern nach wie vor für eine Dosenanlage unzulässig und technisch unsinnig.

Sehr wohl wäre eine normgerechte Reihenschaltung auch bei sternförmiger Leitungsverlegung möglich. Nicht ohne Grund haben normgerechte Leitungen mindestens 2DA.

Trotzdem gilt:
Das (eine Dosenanlage in Reihenschaltung) wäre zwar normgerecht, aber technisch heute eben NICHT sonderlich sinnvoll!

Das Problem ist doch schlicht und ergreifend, daß Du bei der Beauftragung (oder spätestens bei der Schaltung des Anschlusses) nicht kundgetan hast, daß die Erste TAE im Wohnzimmer sitzen soll.
Da dies heute eher ungewöhnlich ist und auch durch die Ausführung der weiteren Dosen der Anschein entstand, daß in den HWR eine TK-Anlage kommt, haben ME sowohl der BU als auch die DTAG alles richtig gemacht.

 

Sehe ich nicht so. Eine TAE die nicht angeschlossen ist, ist keine. Aber der TE hat sie bezahlt.

 

Es steht Dir frei, das so zu sehen.
Demnach wäre z.B. auch ein nicht betanktes Auto gar kein Auto...

 

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber bitte, das kann ich auch: Ich bestelle ein Auto mit der Ausstattung "4 Leselichter". Muss ich mir die dann auch vom Fachmann anschließen lassen oder kann ich erwarten, dass ich die benutzen kann?

Um besser beim Haus zu bleiben: Die Lichtschalter, im Schlafzimmer sind's normalerweise derer 3, sind alle angeklemmt? Einen anzuklemmen würde doch auch genügen, schließlich kann man an dem ja das Licht ein- und ausschalten? Wer mehr will, beauftragt den Fachmann und darf extra zahlen?

 

Du hast mal so deutsch recht. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Nicht Sternschaltung EINER einzigen Amtsleitung, sondern eine Sternverkabelung zum Anschluß an eine Telefonanlage, die jede Leitung einzen belegt!

Und das ist sehr woh heute die übliche Verlegeart.

@freifühler
Ja, man kann A+B natürlich auch auf die Reise Pattensen-Paris-Peine schicken. Aber ob das dann noch hinkommt mit ggf.zulässigen Verlusten durch die Kabellängen.

 

Um aber nochmal beim Thema zu bleiben. Wenn im Vertag die Telefondosen drin stehen, und ich mehr als eine habe, ist klar das auf der einen Seite eine TAE Dose hängt. Was ist aber mit der anderen Seite. Wird dort für jedes Kabel zu einer TAE Dose wieder eine TAE Dose vom GU angebaut, kann de TE mit einem TAE-TAE Kabel die Dose von der Telekom auf jede Dose patchen die er will. Halt nur eine zeitgleich, aber er hat alleine die Wahl. Ich verdrahte ja die ankommenden Kabel der TAE Dosen auch nicht fest auf meine Fritzbox. Die Fritzbox hat ja nur TAE Anschlüsse bin ich der Meinung, und nicht die Möglichkeit einzelne adern aufzuklemmen.

Gruß

 

Ja, das ist natürlich ein ernstes Problem. Wenn ich die durch sagen wir mal 4 TAE-Dosen hin- und zurück schicke, dann kommen da im EFH locker mal 4*2*20m zusammen. Das verlängert die durchschittliche Teilnehmeranschlussleitung von 3km also um 160m, also mehr als 5%. Schlimm! Da geht garantiert nix mehr !

 

Der Scherz geht fehl, da er aufzeigt, daß Du keine Ahnung von der Sache hast.
Nicht die zusätzliche Leitungslänge wäre das Problem, sondern die eingeschleiften Schaltkontakte der TAE (immerhin6 Kontaktstellen pro NFN-Dose)!
Diese sind HF-technisch nicht sonderlich gut (können also zu einer merklichen Herabsetzung des DSL-Datendurchsatzes führen.
Noch schlimmer ist es aber bei den inzwischen weitverbreiteten Anschlüssen in VoIP-Technik (al.so ohne echtes ISDN oder POTS). Dort fehlt der Schleifenstrom (welcher solche Kontaktstellen "freibrennt"), was mit der Zeit zu üblen Aussetzfehlern führt.