KfW-Haus - Investitionskosten sinnvoll?

Diskutiere KfW-Haus - Investitionskosten sinnvoll? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Nochmal: 1) die 3% kommen nicht von mir, sondern von Taipan 2) ich habe nichts schöngerechnet. U-Werte von 0,8 für ein Haus aus den 70ern sind...

  1. #61 Gast56083, 22.05.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Nochmal:

    1) die 3% kommen nicht von mir, sondern von Taipan
    2) ich habe nichts schöngerechnet. U-Werte von 0,8 für ein Haus aus den 70ern sind real. Ab 77 waren 0,8 sogar Pflicht soweit ich weiß. Mehr als Nachweise kann ich nicht liefern.
    3) solare und innere Gewinne wurden nicht herbeigezaubert, sondern anhand der ENEV Rechenmethoden ermittelt (bei sehr realistischen Fensterflächen von 8 (N), 13(S), 14,5m² (O) pro Himmelsrichtung)
    4) wenn mein Verfahren nicht besser oder schlechter als Deine sind, dann ist bitte auch das Ergbnis zu akzeptieren
    5) es ist vollkommen egal, welchen Gesamtwärmeverlust das Haus hat. Es geht hier nur um die Aussenwand und hier sind wir am Ende bis auf die 1-2000kWh zusammen, je nach Annahme. Aber selbst bei Deinen 10.700kWh/a und einem durchschnittspreis von 8,5Cent/kWh (3%/a) kommt man nach 20a gerade mal auf den Invest von 18000. Die Kreuzfahrt fehlt immer noch.
    6) die 120€/m² sind ja nicht von mir, sondern werden von den WDVS Verarbeitern als Richtwert angegeben
    7) pers. Lebensumstände sollten aber zwingend in eine Empfehlung einfließen. Beim WW Bedarf/Auslegung frägt man ja auch nach der Anzahl und dem Alter der Personen/Kinder.
    8) ob Energie "immer" teurer wird, kann man auch bezweifeln (ich glaube trotzdem dran, aber es gibt auch Sachen die billiger werden, wie z.B. Unterhaltungselektronik, da es einfach und massenhaft produziert werden kann).
    z.B. Strom aus PV. Viele WP Besitzer hoffen hier auch, dass sich der Preis "nach" der Energiewende stabilisiert. Es gibt sogar Stimmen die sagen, dass PV Strom in gar nicht so ferner Zukunft sehr billig sein wird, vor allem in Zeiten wo Ihn keiner braucht. (der aktuellen Förderung sei Dank). Wenn dem so ist, wird sich z.B. Methanisierung sehr schnell rechnen. Manche Studien rechnen vor, dass dann durchaus Preise von 8Cent/kWh Gas stabil möglich sind. Vorteil: keine zusätzlichen Speichertechnologien oder Stauseen nötig, da das bestehende Gasnetz genügend Speicher bietet. Ob das kommt weiß ich nicht, aber eine Option ist es und plötzlich wäre Gas eine CO2 neutrale und günstige Energiequelle die mit bestehender Technik (GBWT) genutzt werden kann. Aktuell wird dies politisch nicht gefördert, wie das in 10a aussieht wenn wirklich mal Unmengen an Srom brach rumliegen, weiß man nicht.
     
  2. #62 Gerd122, 22.05.2013
    Gerd122

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    Hi Ordinarius,

    wir bauen aktuell ein 255 qm EFH (übermorgen ist Richtfest). Dämmtechnisch zwischen KfW-40 und KfW-55, offiziell aber "nur" KfW-70. Der 2k5 oder 5k Tilgungszuschuss rechnet sich unserer Meinung nach nicht, da er hintenrum wieder vom "Energieberater" durch aufwendige Dokumentationen aufgefressen wird. Ferner hätte es uns an der ein oder anderen Stelle zu sehr eingeschränkt.
    Aber die 1,25 % vom KfW-70 würde ich schon mitnehmen wollen. Was ich aber nicht verstehe, warum KfW-70 gegenüber EneV bei Dir 45k Mehrpreis ausmachen soll. Ist der Bau so miserabel geplant? Willst du eine alte Ölheizung verbauen? Irgendwas passt da meiner Meinung (Laie) nicht.

    Gruß

    Gerhard
     
  3. #63 Oliver82, 23.05.2013
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    Entstehen diese 45k Mehrkosten wirklich nur durch diese 3 von dir genannten Punkte?

    Bei uns waren die Mehrkosten für KFW70 ~1000-2000€ um von 2fach auf 3fach Verglast zu wechseln...

    An was scheitert es denn derzeit? Am Primärenergiefaktor? Am Transmissionswiderstand?

    Ich würde zunächst diese Mehrkosten hinterfragen...
     
  4. VoJu12

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    Hallo Ordinarius,

    45000 € Mehrkosten für KFW 70,
    6000 € Ersparnis durch KFW Förderung,
    max. 800 € / Jahr Energiekosteneinsparung,
    zusätzliche Kapitalbindung oder gar Kredit für 39000 €...

    Auch bei optimierten Grundriss und geringeren Mehrkosten rechnen sich die KFW Geschichten rein ökonomisch nach Berechnungen unseres Archis nicht/nie.
     
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