Hausanschlussdimensionierung in kW?

Diskutiere Hausanschlussdimensionierung in kW? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; 80l Boiler für eine Spüle, ein Waschbecken im Bad und eine Dusche für 2 Erwachsene, ein Baby. In der Zukunft vielleicht auch noch ein Baby. Unser...

  1. R.B.

    R.B.

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    Für Dusche und Waschbecken sollten die 80 Liter ausreichen. Der "Speicher" hat halt den Vorteil, dass Du in der Nacht billig laden kannst, und dann tagsüber nur noch nachladen musst wenn ein hoher Verbrauch besteht. Ansonsten könnten die 80 Liter evtl. auch für den ganzen Tag ausreichen.
    Der obige Vorschlag mit der höheren Speichertemperatur ist mit Vorsicht zu genießen, denn je nach Wasserqualität kannst Du dann alle paar Wochen Kalk aus dem Boiler holen. Das macht auf die Dauer auch keinen Spaß.

    Gruß
    Ralf
     
  2. Julius

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    Das wäre sinnvoll. Geht mit einem vorhandenen Speicher (selbst wenn es nur ein Einkreisspeicher wäre). Mit einem Boiler hingegen nicht (denn der hätte keine Wärmedämmung)!

    Ja, fürs Warmwasser langt das locker.
    Knackpunkt wätre hier stattdessen ein E-Herd. Oder gibt es Gas zum Kochen?

    Durch Besichtigen.

    Kann so oder so sein.

    Doch. Er ist bis 60A belastbar und bei 5A geeicht.

    Erstaunlich modern.

    Wie soll man das verstehen? Drei getrennte Hausanschlüsse???

    Auch in D macht jeder seine Sachen alleine mit dem Energieversorger aus. Nur geht er hier nicht um jenen, sondern um den Verteilnetzbetrieber.
     
  3. #23 mastehr, 22.05.2013
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    In Frankreich hatte ich am Wasserhahn Ausfluss-Temperaturen von über 70 °C. Trotz sehr kalkhaltigem Wasser gab es keine Probleme. Ich weiß aber nicht, wie viel Netto-Inhalt de 300-l-Speicher noch hatte.
     
  4. Ludolf

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    300-l-Speicher gegen 80-l-Boiler ist aber auch nicht fair...
     
  5. #25 mastehr, 22.05.2013
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    Dafür reichte der 300-l-Speicher auch drei bis vier Tage, obwohl er in der ungedämmten Garage hing.
     
  6. R.B.

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    Ich bin ein miserabler Chemiker, deswegen muss ich Dir jetzt Formeln oder genauere Erklärungen schuldig bleiben. Mir hat man die Sache mit dem Kalk so erklärt, dass Kalk bereits bei niedrigen Temperaturen (irgendwas um 40°C) ausfällt, aber nur in sehr kleinen Mengen. Darüber steigt der Kalkausfall exponentiell, die Kalkmenge verdoppelt sich in etwa alle 10K Temperaturerhöhung. Allgemein sagt man, dass bei Temperaturen über 60°C die Kalkbildung zunimmt, vielleicht sollte man besser sagen, dass dann eine Kalkmenge erreicht wird, die sich bereits bemerkbar macht. Da ist mir noch was im Zusammenhang mit Solarspeichern in Erinnerung, die mit sehr hoher Temperatur gefahren werden. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren das 2gr. Kalk pro 10 Liter bei Temperaturen über 90°C. Aber da begebe ich mich auf dünnes Eis.......ist schon so lange her. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  7. Ludolf

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    Na gut, dann so: Speicher gegen Boiler ist aber auch nicht fair...
    Und 70°C Wassertemperatur bei Wasserhahn-Austritt finde ich absolut besch...eiden.
     
  8. #28 mastehr, 22.05.2013
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    Ich glaube nicht, dass man das so pauschalisieren kann, da es wohl auch immer auf die Wasserzusammensetzung ankommt. Bei destilliertem Wasser beispielsweise wird gar kein Kalk ausfallen.

    Ein Problem gab es doch: Das Sicherheitsventil musste einmal im Jahr getauscht werden, da es undicht wurde.
     
  9. R.B.

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    Jepp, aber wer hat destilliertes Wasser in seinem TW-System. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 mastehr, 22.05.2013
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    Das war ja nur ein Beispiel. :think

    In Frankreich war die verchromte Duscharmatur praktisch immer weiß. Hier in Deutschland habe ich Wasser mit Härtegrad 7,4 °dH und praktisch überhaupt keine Kalk-Probleme.
     
  11. R.B.

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    Vielleicht findet sich hier noch ein Chemiker, der uns ausrechnet, bei welchem Härtegrad bei welcher Temperatur wieviel Kalk ausfällt. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  12. #32 guidobg, 25.05.2013
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    Mittlerweile war auch der Heizungsbauer vor Ort und macht für WW den Vorschlag, einen Boiler zu installieren, der während der Heizperiode über den Pelletofen im Keller versorgt wird. Das hört sich aus meiner Sicht vernünftig an und müsste dann auch zumindest kostenmäßig den DLE schlagen.

    Der Elektriker wiederum konnte mir erklären, wie die vorigen Eigentümer mit 6 kW gleichzeitig heizen, kochen und Warmwasser zubereiten konnten. Üblicherweise beauftragt man hier beim Versorger die billigste Variante mit 6 kW. Die Monteure des Versorgers reagieren aber nach kleineren Geldzuwendungen sehr aufgeschlossen auf spontane Verbesserungsvorschläge. Vermutlich ist da also einfach eine größere Sicherung verbaut.

    Ich gehe deshalb davon aus, dass die jetzige Leistung reicht, weil unser Bedarf durch den Wegfall der E-Heizung eher geringer sein wird. In dem Fall werde ich es dann auch bei der einen Phase belassen, denn nur um den Herd mit drei Phasen zu betreiben, sind mir 500 Euro Anschlusskosten plus Elektriker zu viel.

    Aber ... Herdanschluss und Warmwasseranschluss fürs Bad sind auf unterschiedlichen Seiten der gleichen Wand fast an der gleichen Stelle. Ich habe mir gedacht, einfach 5 Adern dahin legen zu lassen und L2 und L3 erstmal nicht zu verwenden. Dann kann ich in der Zukunft ja noch immer auf drei Phasen und evtl. DLE umstellen. Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für die vielen Vorschläge und Hinweise! Ich hab selten so ein hilfsbereites Forum gesehen.

    Guido
     
  13. R.B.

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    Wenn schon Leitungen gelegt werden, dann würde ich hier auch überlegen, ob man gleich 5 Adern verlegt. ABER die Sache hat einen Haken. Für den Herd genügt 5x2,5, was für den DLE nicht ausreichend ist. d.h. Man verlegt jetzt nicht nur 2 (im Moment) unnötige Adern sondern man muss auch einen aktuell nicht benötigten Querschnitt verlegen.

    Gruß
    Ralf
     
  14. #34 karo1170, 27.05.2013
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    Wenn der Herd derzeit _einphasig_ angeschlossen wird, genuegt ein 2,5qmm wohl nicht. Da ist die Idee, ein 5x6qmm zu verlegen, den Herd zunaechst einphasig anzuschliessen und später evtl. mal einen DLE mit anzuschliessen, durchaus nachvollziehbar.

    Allerdings würde ich mir im Falle des Nachruestens DLE noch Gedanken machen, ob man Herd und DLE gleichzeitig betreiben kann/will oder per Lastabwurfrelais diesen Fall verhindert.
     
  15. R.B.

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    Sorry, hast Recht. Da war ich in Gedanken schon wieder 2 Schritte weiter. Bei einphasigem Anschluss sind 2,5mm2 natürlich nicht ausreichend. Diese Leitung erreicht ihre Grenze bei um die 24A, je nach Verlegeart auch schon früher.

    Herd und DLE auf einer gemeinsamen Leitung? Das ist keine gute Idee, zumindest wenn beide auch gemeinsam genutzt werden sollen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 guidobg, 28.05.2013
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    Die Idee mit dem DLE lass ich jetzt endgültig fallen. Das ist zu kompliziert.

    Mal sehen, was mein Elektriker für den Herdanschluss vorschlägt. Wenn ich euch richtig verstanden habe, sollte der Herd mit 25A abgesichert sein, und an 3x6qmm bzw. 5x6qmm angeschlossen werden?

    @Ralf: Klar, ich meinte zwei getrennte Stromkreise für Herd und DLE. Aber - wie gesagt - der DLE ist erstmal eh abgeschrieben.

    Danke und viele Grüße!
    Guido
     
  17. #37 guidobg, 28.05.2013
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    25A ... Quatsch, klar.

    Der Elektriker schlägt 32A mit 4qmm für eine Phase vor. Wir wollen ein Induktionskochfeld mit Anschlussleistung 6000 W laut Hersteller (Ikea) einbauen. Der Backofen wird wahrscheinlich auch von Ikea sein, aber da finde ich keine Angaben zur Anschlussleistung. Alle vier Platten auf 12 und Ofen auf Pizzabackstufe wird der Automat mit 32A womöglich nicht tolerieren, aber bei normalem Gebrauch müsste 32A/4qmm doch reichen, oder?

    Gruß,
    Guido
     
  18. Julius

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    Die 32A werden dafür reichen.
    Aber 4mm² sind dafür arg wenig, je nach Verlegeart auch gar nicht zulässig.
    Nimm besser 6mm²!
     
  19. #39 guidobg, 30.05.2013
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    Okay, werde ich machen. Danke für den Hinweis.
     
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