Tipp Dachdämmung / U-Wert / selbst dämmen?

Diskutiere Tipp Dachdämmung / U-Wert / selbst dämmen? im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo in die Runde, wir bauen gerade (Rohbau ohne Dach komplett selbst) einen Bungalow mit einem relativ flachen Satteldach. Bei der Dämmung des...

  1. Bruder

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    Hallo in die Runde,
    wir bauen gerade (Rohbau ohne Dach komplett selbst) einen Bungalow mit einem relativ flachen Satteldach.
    Bei der Dämmung des Daches habe ich einige Fragezeichen im Kopf... Der Dachboden soll nur bedingt als Lagerfläche genutzt werden (falls der Aufwand zu groß ist auch gar nicht).

    - Unser Dachdecker meinte, wir können das Dach gern selbst dämmen - ZB mit Polystyrol / Polyurethan - da wir ja auch relativ günstig an die Materialien kommen. Die Dämmung sollten wir dann einfach auf der oberen Geschossdecke auslegen und für die Bereiche, wo wir noch etwas lagern wollen wie z.B. Ski, einfach ein paar Platten drauflegen.

    - Ist das wirklich so einfach, das Ganze selbst UND fachgerecht zu verlegen?

    - da der Dachbereich ja bei einem Bungalow eine relativ große Fläche einnimmt, wollte ich hier auch einen möglichst guten Dämmwert erzielen. Ich dachte da an einen U-Wert von ca. 0,17 (realistisch?) - aber welche Parameter ich außer der Wärmeleitfähigkeit des Materials und die Dicke für meine Rechnung brauche, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Wäre toll wenn jemand etwas Licht ins Dunkel (meines zukünftigen Dachraums) bringen kann.

    Viele Grüße
    Jonas
     
  2. Taipan

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    Die Dämmung auf die Decke legen kann reichen, wenn ... das wissen wir leider nicht, da der Fernseher, welcher für die Begutachtung der Decke verantwortlich wäre, im Urlaub ist.

    Die 0,17 sind nicht möglichst gut, sondern ziemlich Standart.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Was steht denn im EnEV Nachweis zum U-Wert der oberen Geschossdecke?

    Mir wäre nicht bekannt, dass man den U-Wert einfach so im nachhinein würfeln kann.

    Gruß
    Ralf
     
  4. Taipan

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    Doch kannst du. Nach unten zumindest jederzeit. Nach oben mit Kompensationsmaßnahmen an anderer Stelle. Die enev beschreibt nur, dass das (fertige) Gebäude besser als das zugehörige Referenzgebäude sein muss. Der mit dem Bauantrag eingereichte Wärmeschutznachweis legt nur dar, dass dies geschafft werden kann. Der Nachweis erfolgt mir Fertigstellung über den Energieausweis.
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Ich meinte damit die Vorgehensweise des TE. Da bauen wir mal ein Haus, und dann kümmern wir uns irgendwann einmal um die Dämmung der Geschossdecke.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Taipan

    Taipan

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    Er schrub doch: bauen selbst. Und der Dachdecker plant den Wärmeschutz (und warscheinlich auch den Feuteschutz und die Statik). Ist das noch einen einzigen Kommentar wert?
     
  7. Jan81

    Jan81

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    Gib mal bei in einer suchmaschine u-wert ein und gleich die erste seite ;)
     
  8. Bruder

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    In der EnEV, die der Statiker für uns erstellt hat, steht 0,20. Das war meine Basis, die ich gerne noch nach unten hin verbessern möchte...
    (da mir die berechnete Heizlast insgesamt noch zu hoch ist).
     
  9. Taipan

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    @jan:Wenn du uns sagen willst, dass diese Website eine Planung hinsichtlich Standsicherheit, winterlichem Wärmeschutz, sommerlichem Wärmeschutz, hyg. notwendigem Luftwechsel und Feuchteschutz überflüssig macht, dann fühl Dich geohrfeigt. solltest Du der MEinung sein, dass diese Website einen Dachdecker dazu befähigt diese Planungen durchführen, fühle Dich gleich nochmal geohrfeigt.
     
  10. Jan81

    Jan81

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    weder noch. TE wollte wissen wieviel Dämmung man braucht um 0,17 U-wert zu erreichen und das Programm kann es, aber auch nicht mehr. Eine Planung kann es absolut nicht ersetzen.
    Klar das deutlich mehr dazu gehört, aber der TE hat doch nicht nach mehr gefragt.
     
  11. Taipan

    Taipan

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    Gut. Dein Kommentar kam mir, nachdem deutlichst hingewiesen wurde, dass das ohne Planung nicht geht, nur etwas schräg vor. Wenn Du dich allerdings auf X Beiträge vorher beziehst ....
     
  12. Bruder

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    Danke noch mal für die bisherigen Antworten.

    Dass die Planung bei uns suboptimal gelaufen ist / läuft ist mir mittlerweile bewusst.
    Dennoch müsste es doch möglich sein - um eine bessere Heizlast zu erreichen - den Parameter "Dachdämmung" zu optimieren. Oder ist es fatal, das Dach für sich zu betrachten. Wenn ja, warum?
    Was bräuchte man denn noch für Informationen, um die Planung in die richtige Richtung zu bringen?

    Meine Ausgangsfrage besteht immer noch:
    - ist es generell möglich/ratsam/einfach genug die Dämmung selbst zu verlegen?
    - wenn die Planung selbst nicht für einen Laien durchführbar ist, wer ist dann der richtige Ansprechpartner - Dachdecker, Energieberater?

    Danke für die Hinweise, viele Grüße
    Jonas
     
  13. R.B.

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    Aus was besteht die Decke/Boden des Dachraums?
    Wie wird der Zugang zu diesem Dachraum realisiert?

    Gruß
    Ralf
     
  14. Bruder

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    Betondecke 20 cm. Zugang wird durch eine klappbare Dachbodentreppe realisiert.
     
  15. R.B.

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    Die Dämmung der Fläche sollte dann weniger ein Problem sein, welches Material und welcher Aufbau, das sollte der Planer klären. Kritisch sind in solchen Fällen die Dach"luken", die luftdicht sein müssen, damit keine warme Raumluft in den ungeheizten "kalten" Dachboden kommt.

    Dämmstärke ab 16cm in WLG035 aufwärts damit Du mal an den Wert im Wärmeschutznachweis kommst.

    Gruß
    Ralf
     
  16. Bruder

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    Danke!
     
  17. #17 Alfons Fischer, 23.05.2013
    Alfons Fischer

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    Aber kann's nicht sein, dass Sie ein ganz anderes Problem haben?
    Was hat es mit Ihrer Heizlast auf sich? 2 oder 4cm mehr Dämmung auf dieser Decke ändern doch Ihre Heizlast nicht signifikant...?
     
  18. Taipan

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    @Alfons: Beliebtes Spiel der Bauherren. Begriffe würfeln.

    Ich denke dann immer an:

    Nichts fördert die Klarheit des Denkens und das Eindringen der Wissenschaft in das Leben so sehr, als eine richtige Terminologie.
    – R.v.Eitelberger: Zur Orientierung auf dem Gebiete der Baukunst und ihrer Terminologie in Mittheilungen DER K.K. Central-Commission ZUR ERFORSCHUNG UND ERHALTUNG DER BAUDENKMALE, Wien, April 1856
     
  19. Bruder

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    Genau das versuche ich (auch wenn es vielleicht naiv ist) herauszufinden. Ich wollte mit meinem Heizungsbauer noch mal durchrechnen, was eine Veränderung des U-Wertes von 0,24 auf sagen wir mal 0,16 bei einem 145 qm Dachraum für Auswirkungen hat. Sie wissen vielleicht schon vorab, dass dies zu vernachlässigen ist...dann hilft mir das aber auch schon.
     
  20. #20 Alfons Fischer, 24.05.2013
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    Es wäre sehr einfach gewesen, wenn Sie direkt danach gefragt hätten.
    also: das spart für die ganze Fläche rund 0,4 kW Heizleistung ein, bei -15°C Außentemperatur...
     
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