Darf Wasser, und wenn ja wieviel, bei einem massiven Unwetter eindringen?

Also in der Küche haben wir eine schwellenlose Hebeschiebetür, sozusagen am anderen Ende der gleichen Front. Diese war allerdings komplett dicht. Aber Belag außen höher als innen stimmt denke ich trotzdem nicht. Nur, was nützt mir eine Ablaufrinne, wenn das Wasser vorher (!) schon von oben nach unten abfließend in die Dichtung wandert?

Ganz abgesehen davon, in der Werkplanung wurde der schwellenlose Zugang zur Terrasse von der Küche vorgegeben, daher dort auch die Hebeschiebetür. Alle sich daraus ergebenden möglichen Konsequenzen wurden mit uns als Bauherren nie besprochen. Ich gehe doch als zunächst unwissender Bauherr davon aus, dass der Architekt, bzw. im Anschluss der Gartenbauer wissen, was sie tun?

Aber dass der Belag drinnen höher sein soll als draußen glaub ich nicht. Nur wenige Zentimeter Unterschied ja, aber er ist beim Laufen spürbar.

 

Das mag zwar auf der einen Seite aus Erfahrung stimmen, aber ich kann doch nicht bei jedem Gewerk das ich irgendwann für irgendwas beauftrage, mir selber stundenlang Fachwissen anlesen müssen, vom Hausbaugewerk, über Zahnarzt bis zum Automechaniker, nur damit der Auftrag hinterher fachgerecht durchgeführt wird. Vielleicht hätte uns das vor dem ein oder anderen Mangel bewahrt, aber als meine Aufgabe sehe ich das definitiv nicht. Das wäre für mich nämlich zeitlich und vermutlich auch fachlich absolut nicht zu leisten.

 

Hmm, ich leg ja wirklich wert auf Eure Fachmeinung, nicht dass du das jetzt bitte in den falschen Hals bekommst, aber ist ABRISS der Terrasse nicht ein bisschen viel des Guten? Und ja, natürlich will ich das Wasserproblem in den Griff bekommen. Aber möglichst ohne Sachverständigen und aufwendigen wie kostenintensiven (Rechts-)Streit. Bis jetzt war ich "froh" dass sich das auf den Architekten und dessen Gewerksmanagement beschränkte. Ich mag einfach nicht noch eine Front.

Hausplaner und GaLa sind unabhängig voneinander, das Haus endete an der Außenmauer.

Aaaber, mal abgesehen von der Lösung einer Ablaufschiene, wie sieht denn grob gesagt eine Terrassen(tür) planung aus, wenn ein Austritt von dreien aus dem EG explizit schwellenlos sein soll? Denn das war die wesentliche Vorgabe für den Hausplaner (daher eine schwellenlose Hebeschiebetür, eine "normale" Schiebetür und die dritte aus Kostengründen und weil dauerhaft kein wichtiger Gartenausgang als normale Dreh/Kipptür?

Bei der Terrassenplanung wurden vom GaLa ggf. plantechnisch erforderliche Schwellen, Ablaufrinnen etc nicht angesprochen. Wenn man nun die Ablaufrinne machen würde, aber die Anschlusshöhe zum haus ist doch über die schwellenlose Tür gesetzt. Oder wo ist mein Denkfehler? Denn wo sollen die 5 cm zuzügl Rinne, so verstehe ich es jetzt, herkommen?

 

Das mit der Außenkante war vielleicht etwas salopp formuliert. Aber zum Bau des EFH gehörte halt nicht die Außenanlage.

Wenn ich so Eure Antworten lese, wird mir übel.... Zumal wir ja schon Ameisen hatten, ich weiß nicht, ob du dich darauf beziehst)

Also habe ich wirklich noch eine Front, mein Benutzertitel wird immer wahrer...

Könnt Ihr mir beim Sortieren nochmal helfen? Ich hab nämlich zunehmend das Gefühl, dass wir alles falsch machen, was man falsch machen kann, und weiß nicht warum.

Bis jetzt haben wir den Wassermangel natürlich beim Architekten und beim FB offiziell angezeigt, der RA ist zumindest eingebunden. (Aber woher soll ich jetzt wissen, ob beim "Gewerk" RA alles richtig läuft. ?) Wenn wir dem GaLa, von dem wir bisher eigentlich einen guten Eindruck hatten, der uns empfohlen wurde, und der uns ja auch auf diverse andere Mängel aufmerksam gemacht hat, sage, er solle das auf seine Kosten bitte wieder rausreißen, dann wird er das *Ironie on* selbstverständlich gerne sofort kostenneutral durchführen. *Ironie off* Ich hab das Gefühl, mit jedem Schritt, den es am Haus weitergeht, türmt sich ein weiterer Berg Streit, Kosten und Probleme auf. Könnt Ihr mir raten, wie wir am besten vorgehen sollten? "Reicht" überhaupt ein Baurechtler, der sich zwar (hoffentlich) in seinem Gewerk auskennt, aber ja die Mängel inhaltlich weder feststellen noch beurteilen kann? Oder macht es Sinn, das gesamte Haus von einem Sachverständigen (reicht überhaupt einer? Und kann ich die Kosten anschließend von den Mangelverursachern einfordern? Langsam ist nämlich Ebbe...)

Und bei solchen Planungsmängeln: Was hätten wir als BH wissen und verlangen müssen? Ich mein, wenn ich mein Auto neu lackieren lassen möchte, geh ich doch auch nur ins Autohaus und such den Lack aus, für den Rest sind doch die verantwortlich....