Welche Außensteckdose?

Diskutiere Welche Außensteckdose? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; An die FI-Auslöser: nur N und PE verbinden reicht nicht, da muss auch eine ausreichend große Last hinter dem FI aktiv sein... Aha. Das könnte...

  1. #21 mastehr, 13.07.2013
    mastehr

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    Aha. Das könnte erklären, warum der Kollege vom Bruder des Nachbarn bei seinem Versuch keinen Erfolg hatte.
     
  2. #22 ThomasMD, 13.07.2013
    ThomasMD

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    Dann muss ein Kofferradio aber eine Riesenlast sein, denn das war das Einzige (außer der Trainingshose) was ich anhatte, als ich beim Leuchtenanschluss mal nicht aufgepasst hatte und N und SL sich berührten.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Ein RCD mit Bemessungsstrom 30mA löst bei 50 Hz irgendwo zwischen 20mA und 25mA aus, bei 30mA muss er sicher ausgelöst haben.

    Somit genügt als "Last" bereits ein bzw. mehrere Verbraucher mit einer Gesamtleistungsaufnahme um die 5,5W. Was die Trainingshose dazu beiträgt kann ich jetzt nicht sagen, aber das Kofferradio reicht dafür auch schon aus, vor allen Dingen wenn es ein älteres Modell war. ;)

    Man sollte auch nicht vergessen, dass in der Praxis bereits "Fehlerströme" fließen durch eingesteckte Verbraucher die am Netzeingang ein EMV Filter eingebaut haben, selbst wenn diese abgeschaltet sind (Netzschalter nach dem Filter) und erst Recht wenn sie im standby Betrieb sind.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #24 JanNPunkt, 13.07.2013
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    Mal rechnen: ein neuer RCD mit 30 mA loest typischerweise bei ca 70% dieses Stroms aus, also bei einem Fehlerstrom von 21 mA. Angenommen bei N-PE-Schluss verteilten sich die Ströme gleichmäßig, muss also insgesamt 42 mA fließen. Bei 230 V sind das nichtmal 10 W. Soviel zur Last.

    Aber die Loesung dafür wurde ja schon genannt: getrennten RCD für den Aussenbereich. Kostet nicht die Welt.

    Gruß,

    der Jan

    Edit: R.B. war schneller. Kommt aber aufs Gleiche raus.
     
  5. #25 karo1170, 13.07.2013
    karo1170

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    Die Textstelle aus der VDE 0100-400:

    "ANMERKUNG Eine Ausnahme darf gemacht werden für:

    - Steckdosen, die jeweils für den Anschluss nur eines bestimmten
    Betriebsmittels errichtet werden."

    ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen, oder? Das ganze kann man auch in der Verlautbarung zu DIN VDE 0100-410 nochmal nachlesen.
     
  6. mseppo

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    Was verstehst Du unter "aktiver Last"? Der Fehlerstromschalter löst bei einer bestimmten Strom-Differenz zwischen den Leitern L und N aus. Da können Potentialunterschiede zwischen N und PE schon ausreichen, um bei einem Kurzschluss der beiden einen ausreichend hohen Fehlerstrom fließen zu lassen.
     
  7. nolu13

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    Wenn N und PE im TNC-S Netz nicht potentialgleich sind,ob mit oder ohne FI ,ist die Elektrische Anlage nicht betriebssicher in Bezug auf die Sicherheitseinrichtungen und deren Abschaltzeiten/Fehlerstrom.
     
  8. #28 Dieter70, 13.07.2013
    Dieter70

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    Sorry, aber das ist so nicht richtig.
    Es wird immer ein gewisses Potential bestehen.
     
  9. #29 feelfree, 13.07.2013
    feelfree

    feelfree Gast

    Hast Du auch das Potential, dieses "gewisse Potential" zu erläutern/erklären? Ohne Last sollte da auch keine Potentialdifferenz sein.
     
  10. Jonny

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    Auslegungen und Begleitliteratur mal durchlesen, Rechtssprechung dreht dir eine Strick draus wenn du diese Ausnahme heranziehst.

    Kannst du gerne machen, aber alle 'Experten' raten davon ab.
    Und auch hier wirst du wenig Zustimmung zu dieser 'Ausnahmeregel' finden.

    Grüsse
    Jonny
     
  11. Jonny

    Jonny

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    und wie willst du dieses Potential messen ohne 'belastung' :D

    Aussage aus #27 ist falsch/irreführend,
    es sollte kein Potentialunterschied auftreten, es kann aber einer auftreten.

    Grüsse
    Jonny
     
  12. nolu13

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    Eben!
    Und genau Das,gilt es zu erreichen!
    ;)
    Um jetzt mal beim Thema zu bleiben:
    Alle am Markt erfolgreichen "Schalter und Steckdosen-Hersteller" haben mehr oder weniger schöne Steckdosen in IP44 im Programm
     
  13. nolu13

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    @Jonny

    habe ich was anderes geschrieben?
    mitdenken erlaubt!
     
  14. Jonny

    Jonny

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    du warst ja auch nicht gemeint. :D

    an deiner Aussage stört mich nur das 'nicht betriebssicher', kann sein muss aber nicht.

    Grüsse
    Jonny
     
  15. #35 karo1170, 13.07.2013
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    Apropo Begleitliteratur: Die DKE Verlautbarung zu o.g. Norm oder die Schriftenreihe aus dem VDE Verlag (iirc Bd 106 "VDE 0100 richtig angewandt") verweisen ebenfalls auf die Ausnahmen zu o.g. Regelung.

    Kannst du einen konkreten Fall aus der Rechtssprechung zeigen, wo dieses Problem auftrat?
     
  16. nolu13

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    @Jonny,siehe #31:D

    Zum Glück lesen hier Fachleute mit,aber auch der ein oder andere Laie!
    Davon sollte man ausgehen!?
     
  17. nolu13

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    @karo
    wenn man jetzt vor Gericht stünde,
    hätte wer den längeren Atem?
    Im Einzelfall wird erst mal geschaut ob die Anlage nach den aktuell geltenden Normen errichtet wurde!
    Und da wird vor Justitia sehr genau hingeschaut!!
    Und da sind 2/3 der installierten E-Anlagen schon mal raus!:p
     
  18. mseppo

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    Gerade ohne Last kann sich ein Potentialunterschied aufbauen. Über die Last bzw. einen Verbraucher würde ja ein Ausgleichsstrom fließen bis das Potential gleich ist.
     
  19. #39 oliver24, 14.07.2013
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    Ein Potentialunterschied zwischen N und PE tritt in der Praxis immer dann auf, wenn die Leitungslängen unterschiedlich sind. Das hat erst einmal nichts mit richtiger oder falscher Installation zu tun sondern mit dem ohmschen Gesetz. Der Potentialunterschied kann mittels hochohmigem Spannungsmessgerät ermittelt oder über eine Schleifenwiderstandsmessung berechnet werden.
    Und jeder Stromkreis gehört über einen RCD gesichert, warum wird immer krampfhaft nach Ausnahmeregeln gesucht. Lieber einen mehr einbauen.
     
  20. #40 Dieter70, 14.07.2013
    Dieter70

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    Oftmals ist der PE ha auch über andere Verbindungen zusätzlich mit dem PEN im HAK verbunden, z.B. Rohrleitungen.
     
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